Montag, 12. August 2013

MagenDruck

Ein VorsichtZitatGedicht.
Ein was?
Das: Ein Adagio.

Vom Magen her, da drückt das DaSein auf die Sinne und drückt und etwas weiter unten drückts auch noch mehr und mehr, je weniger ein-Es Kind ist, und die Sinne schrumpeln zur VersorgungsEinheit zusammen und das fast das gesamte ErLeben lang, bis das Magen und das darunter nur noch schlaff da[h/]rinhängen und oben nur noch das Süppchen eingeträufelt wird, von völlig fremden Menschen, die oft so tun, als müsse ein-Es Sie kennen, derweil kennt ein-Es eigentlich nichts mehr, und hat auch erlebenslang kaum Etwas erkannt, nur immer noch der Magen saugt, ein wenig, weil die Zellen es auch noch in den letzten Zügen verlangen, von den Sinnen mal ganz abgesehen, abgesehen, abgesehen, aufgehört, ausgespürt, aus...

Ist das ein ErLeben?
Ist das eine tierische Freude?
Billionenmal dasSelbe. Wir erheitern Uns bis zu Tode, oder so und rotzen so dahin, oder bespucken gerne auch mal den Rasen oder auch den Asphalt, vielleicht damit das Asphalt kühlt und das Rasen besser grünt, was weiss ich schon, ich schau doch nur so gerne zu.

Was von den obigen Zeilen ist auch nur annähernd wahr? Nichts, oder? Alles nur Wortspielerei. Ansonsten wäre das doch wohl eine Frechheit!
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Als kleiner Ausgleich für das obige und folgende
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Ganz klar, ich spreche von *mir, von Oliver-August Lützenich, schliesslich kann *ich auch nur von mir schreiben, ander-Es kenne *ich nicht so genau.

Aber klar, *ich weiss auch, dass es andere Varietäten auch gibt, also Menschen, die fast ohne Magen und dem Treiben zwischen den Beinen einfach nur DaSind, um "Gutes" zu tun, um zu forschen und zu antworten und so zu handeln, dass dem, was das DaSein wünscht zu ent-fliehen, oder vielleicht doch dem, was das DaSein will zu entsprechen? Nur, was ist das?

Ja Himmel! Woher soll ein-Es das denn wissen, wenn immer der Magen und sonst was DaZwischen kommt, da kann-s ich doch k[aum]ein Mensch konzentrieren, auf das wesentliche vielleicht.

Merken Sie was? Nein?
Nun gut, dann verrat ich es Ihnen Jetzt.
Das da Oben ist eine Einleitung nur und ganz besonders für einen kämpferischen Menschen und dessen Mission und Kampf. Ich gebe zu, vieles von dem, was *ich da oben hingeschrieben habe, könnte auch meine Einsicht und Umsicht sein, aber eben nur fast, hihihi, ausserdem, kenne *ich diesen Menschen, der jetzt gleich unten folgt überhaupt nicht, also ist das Obige bestenfalls eine Schätzung, wie es sein könnte, und wie das mit den Konjunktiven so ist, die können manchmal ziemlich krass daneben liegen, ohne auf das Geschätzte zu passen.

Also, noch mal, deutlich: die Einleitung da Oben passt mir nicht, die ist ja fast eine Frechheit, wenn ich das so schreiben darf, ich habe sie nur so ein wenig abgehört, heraus gehört, auch aus *mir, ich gebe es zu, aber schon übertragend aus dem nun folgenden Gespräch, das, wie ich noch erwähnen möchte, nur ein Auszug ist, weil Alles war für mich kaum zu ertragen. Warum?

Weil es so niederschmetternd ist. Da wird ein Mensch verfolgt, weil er die Biosphäre und darin auch die Tiere schützen möchte, manche davon retten möchte, darin auch das Tier Mensch. Das jedoch diese Bemühungen nicht möchte und die Mahner und Retter gerne bis aufs Blut verfolgt. Ja, so ist das. Warum?
Keine Ahnung. Ehrlich, ich weiss es nicht?

Vielleicht stimmt das da Oben ja doch?
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Mist, jetzt hab ich das falsche Foto eingeklickt!
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Vor ein paar Tagen hatte ich ja hier ein Gespräch mit Paul Watson erwähnt und ein Foto des SZ-Artikels eingestellt, ich denke, k[aum]ein Leses konnte aus dem Foto viel davon erlesen, deshalb hier nun ein kleiner Auszug daraus:

SZ (für die Süddeutsche Zeitung: Esther Göbel): Warum tut die Menschheit sich so schwer, diese Zusammehänge zu verstehen und ihr Verhalten zu ändern?
Paul Watson: Weil es zwei Arten von Menschen gibt: Die biozentrisch denkenden, und die anderen, die anthropozentrisch ausgerichteten. 99,9 Prozent gehören leider zu der letzten Gruppe. Die Menschen haben vergessen, dass sie Teil der Biosphäre sind - und nicht bloss deren Beobachter und Nutzniesser.

{Biozentrisch und Anthropozentrisch?
Klar ist, dass diese Zwei-Teilung Phantasie ist, ich würde fast schreiben: BeschimpfungsKategorien. Aber, stimmt wenigstens die Erklärungs-Richtung? Tatsache ist, dass die allermeisten Menschen fast nur auf das nächste UmFeld (Mit-Menschen) achten kann,  jedoch kaum auf die UmWelt, dafür hat die Natur nur soweit gesorgt, dass das einzelne LebeWesen darin genug zum Über- und ein klein wenig zum ErLeben findet. Die fast einzige Sorge, die in Jed-Es angelegt ist, ist die für den Erhalt des Selbst UND der Gruppe, in die dieses Einzel-Selbst gezeugt wurde oder auch hineinwächst.
Jed-Es kennt ja nun auch, teils schmerzhaft, zur Genüge, dass ein-Es das persönliche DaSein für die Gruppe verletzen oder sogar töten lässt, sei es im Sport, im Handel oder im Kampf / Krieg gegen echte (bei einem Angriff) oder geglaubte Feinde.

Und leider ist ja, wie Sie vielleicht und *ich wissen, das Glauben, das beste Freund der Feindschaft, denn das Wissen hat nur wenig Feindschaft zu bieten, dafür jedoch fast Alles an Verständnis und Anerkennung. Die Feindschaft hat genau davon nichts zu bieten; und zumindest *ich weiss, dass das Nichts meist nur wenig von Etwas oder die Abwesenheit von Alles ausser ein-Es ist; und die Feindschaft ist doch genau das, die Abwesenheit von Freundschaft.
Wie komme ich jetzt aus diesem Irrgarten wieder hinaus?

Die Abstufungen in der Bereitschaft das Einzel-Selbst für eine Gruppe (Familie, Verein, Gemeinde, Religion, Firma, Nation u.s.w.) einschränken und sogar töten zu lassen, sind sehr fein, so fein, dass auch in ein My noch fast tausende Stufen passen. Und Gruppen, die auch oder schon auf die UmWelt achten und sogar um die anderen Mit-LebeWesen darin besorgt und dafür aktiv sind - neben der ersten und zentralen Sorge für das jeweilige Selbst -, sind noch kaum zu finden. 

Aber es sind schon mehr, als die von Herrn Watson geschätzten 0,01 Prozent Menschenweit. Und die Anzahl wächst mit der Zunahme der Selbst-Bewusst-Heit, des Wissens und der Sicherheit, die wir Menschen inzwischen erlebt und erarbeitet und erlitten haben.

Aber Tatsache ist eben auch, dass in den allermeisten Menschen noch kaum RaumZeit für eine Sorge und eine gleichwertige [Be-]Achtung der UmWelt gewachsen ist. Dafür ist vielleicht auch die Dauer des Aufenthalts des einzelnen Selbst noch zu kurz? Denn eins ist mir hier auch klar, die Umwelt wird den Raubbau des Menschen und dessen, im Vergleich mit der [T]RaumZeit des Sonnensystems, kurze AufenthaltsDauer auf dem Planeten, den Wir Erde benannt haben, verkraften. Vielleicht nicht locker, aber die Erde wird von Uns wieder "gesunden", wenn Wir verschwinden sollten. Welch-Es Mensch kann schon Millionen oder auch nur ein paar tausende SonnenUmkreisungen des Klein-PlanetenSystems Erde-Mond wirklich begreifen?

Aber den Schmerz des Herrn Watson, den begreife *ich und den Raubbau und die Verwüstungen, die Wir hier anrichten, weil von einer blossen Umgestaltung des Planeten sind Wir schon ein gutes (schlechtes?) Stück weiter, die erkenne ich an.
Die Frage dabei ist für mich aber auch: Gibt es dafür einen [Hinter-]Sinn? Sind diese (vielleicht) Miss-Handlungen für eine Uns noch unerkannte Änderung des Menschen oder des Planeten nötig?

Solange ich da noch zweifle, mir also noch die Ahnung einer Antwort fehlt, kann *ich noch nicht ganz in den Furor mancher [UmWelt-]Aktivisten eintauchen. Begreifen tue ich es, weh tut es auch *mir, aber mancher Schmerz erweist sich im Nachhinein ja auch als absolut nötig, oder?

Wobei ich ganz klar schreibe: Oliver-August Lützenich bin wesentlich näher bei und an Herrn Paul Watson, als an den Menschen, denen jede Sorge und [Be]Achtung der UmWelt noch fehlt. Das steht ausser Frage. Ich vermute jedoch, mit der teils extremen denunziatorischen Gegnerschaft, wie sie auch Paul Watson oben andeutet, werden Wir die "Probleme" weder passend bewerten noch gar lösen, obwohl sein Aufschrei und der von anderen Aktivisten, mir sehr berechtigt scheint. Schon alleine deshalb, weil Wir fast alle Mit-Lebewesen Unseren Zwängen, Bedürfnissen und GeLüsten unterordnen, obwohl auch diese Mit-Lebewesen ähnlich fühlen und spüren und ebenso wertvoll sind, wie das Mensch, also wie Wir.

Bisher sind Wir vielleicht nur eine weitere (unwichtige?) LebensForm dieses Planeten, die alles tut, was ihr nötig erscheint (ich weiss, dass das etwas anderes ist, als das, was nötig ist) um zu überleben, wenn es auch bedeutet die UmWelt massivst um- und auszugestalten, ohne UmSicht und ohne RückSicht, aber Wir sind als einzeln-Es und als Gesamt-Es das Potential zur Achtung und zur Sorge für VIEL Mehr!}

SZ: Sind wir schlicht dumm?
Paul Watson: Ökologisch betrachtet sind wir Menschen das in einer unglaublichen Weise; Ja. Es gibt drei grundlegende Gesetze in der Ökologie. Das erste besagt, dass ein Ökosystem auf Diversität, also Vielfalt, fusst, das zweite beschreibt die wechselseitigen Abhängigkeiten: Jede Spezies ist mit allen anderen verknüpft. Und das dritte Gesetz ist das des begrenzten Wachstums und der begrenzten Ressourcen. Aber wir respektieren diese Gesetze nicht und beanspruchen allen Raum für uns. Letztlich wird dieses Verhalten zu einem ökologischen Chaos führen.

{Vorhin habe *ich in meinem Stammcafé ein Lied gehört, mit dem Refrain "Wir feiern, bis zum Zerfall". Die Gruppe heisst Culcha Candela und der Titel: "Schöne neue Welt".

Hier der Text:
Die Welt geht unter, doch bei uns is Party Halli Galli 
Alles im Eimer, doch wir hüpfen wie bei Dalli Dalli 
Jeder sagt das Klima ist 'ne riesen Katastrophe 
Doch bald brauchen wir nur noch Bikini und 'ne Badehose 
Ich will mehr Fastfood fressen, wer braucht schon Regenwald 
Solang mein Konto voll ist und für mich noch Luft zum Leben bleibt 
Alle sind Hammer drauf, keiner baucht mehr Angst zu haben 
Keiner wird mehr krank, weil wir eh schon jede Krankheit haben 
Und fliegt das Kraftwerk in die Luft, fängt jeder an zu strahlen
Hey... Herzlich willkommen, herzlich willkommen 

In unserer schönen neuen Welt 
Ab heute bleibt nichts wie es war, alles wird auf den Kopf gestellt 
Herzlich willkommen, herzlich willkommen 
In unserer schönen neuen Welt 
Was morgen wird ist scheiß egal, wir feiern bis alles zerfällt
Überall sind Kameras, was für 'ne riesen Show 

Egal wer meine Daten hat, ich hab mein eigenes Video 
Dank Überwachungsstaat, kann ich jetzt selig schlafen 
Jeder hat nen Chip im Kopf, liegt im Bettchen zählt die Schafe 
Alle sind fröhlich, ham ihr Botox-Lächeln aufgesetzt 
Fett abgesaugt und wegg, die Nase sitzt jetzt auch perfekt 
Wir können so viel aus uns machen auch für kleines Geld 
Brust raus, Bauch rein, schön wie aus dem Ei gepellt 
Aufgestellt in Reih und Glied, ein hoch auf unsre heile Welt
Hey... Herzlich willkommen, herzlich willkommen 

In unserer schönen neuen Welt 
Ab heute bleibt nichts wie es war, alles wird auf den Kopf gestellt 
Herzlich willkommen, herzlich willkommen 
In unserer schönen neuen Welt 
Was morgen wird ist scheiß egal, wir feiern bis alles zerfällt
Uns geht es blendend alles Lüge, was die Zeit uns sagt 

Ich betreibe Klimaschutz, mein Auto fährt mit Treibhausgas 
Von wegen Öl geht aus, die lügen doch die Ölstaaten 
Es gibt genug, wenn sogar Enten schon in Öl baden 
Die Erde füllt sich weiter und es geht immer schneller 
Halb so wild, zum Glück ham wir 'ne zweite Welt im Keller 
Wozu den Kopf zerbrechen, es kann so einfach sein 
Lasst uns einfach mit Computerspielen unsre Zeit vertreiben 
Herzlich willkommen, hier bei Jubel Trubel Heiterkeiten
Hey... Herzlich willkommen, herzlich willkommen 

In unserer schönen neuen Welt 
Ab heute bleibt nichts, wie es war, alles wird auf den Kopf gestellt 
Herzlich willkommen, herzlich willkommen 
In unserer schönen neuen Welt 
Was morgen wird ist scheiß egal, wir feiern bis alles zerfällt

Wir feiern: Bis alles zerfällt.
Ende Culcha Candela

Da ist fast alles enthalten, was aktuell die "Mittel-Macht" erregt. Die grosse Zahl der gesicherten [Des?]Interessierten in den reichen Bereichen des Menschen. Was wie immer fehlt, ist auch nur der Hauch einer Lösung, der Ansatz von Mut oder gar das Minimum eines UmDenkens, was also bleibt übrig, ein tanz- und grölbares "weiter so!", ein "können wir sowieso nichts machen", was schon immer nur zum Lachen reizte, so auch hier.

Es bleibt noch viel Arbeit zu tun - darin auch das Denken -, um eine Lösung zu erfinden, damit das Mensch auf "schwerelose" Weise die Um- und Einsicht in das persönliche und das umgebende DaSein erlernt. Und damit auch die Verantwortung für das ich, das Ich und das bisschen Umgebung begreift, ergreifen kann.}

SZ: Hassen Sie die Menschen?
Paul Watson: Nein, das nicht. Ich bin auch nicht wütend. Aber ich sehe die Probleme und denke, unsere ökologische Ignoranz wird unsere eigene Spezies ins Grab führen. Und dazu noch den gesamten Planeten.

{Eine kleine Enttäuschung, denn, stimmt das, oder ist es Drohung, Ausweglosigkeit, gar Selbst-Aufgabe?
Nein, Herr Watson ist ein Kämpfer und Aufklärer. Ohne Menschen wie Ihn, wären mir wohl bis Heute die FussballErgebnisse das Wichtigste. Trotzdem  ist mir die Untergangsrhetorik zu eng, zu aggressiv und zu einseitig, aber das habe ich ja etwas weiter oben schon angedeutet.

Sogar der Liedtext von Culcha Candela ist, neben dem oberflächlichen Wegglachen der Auswüchse, auch tiefer gelegt, denn, wie *ich finde, es fördert das Gespräch davon in die Breite, in einen Bereich des Menschen hinein, die ansonsten diese Themen eher vermeiden oder sie gar nicht beachten. So weit, so ausweglos, aber ...
Hassen Sie Menschen?
Kann Mensch Mensch hassen?

Ja. LEIDer. Hass, als eine der Spielarten der Rück- und Vorsichtslosigkeit, der Ein-, wie auch Umsichtsfreiheit. Ja, klar, die Freiheit kann auf viele Arten sehr beschränkt und beschränkend sein, kennen Wir ja Alle zur Genüge, die Freiheit der Reichen schränkt die Armen ziemlich stark ein. Aber ich lasse das hier lieber, das ist nicht das Thema hier, oder?
Lieben Sie Menschen?

Diese Frage stellt-s ich irgendwie leichter, auch wenn die Antwort schwerer fällt. Das Nein, nach dem Hassen, folgt leichter, als das Ja, auf das Lieben folgt. Mir geht es noch so, noch. So bin *ich wohl der Abneigung noch etwas näher, als dem Zu- meiner Neigungen. Was garantiert mit meiner Vergangenheit zu tun hat und der meiner Vor-ErLebenden, und das sind ganz arg Viele, eigentlich fast Alle, ausser Sie Selbst-Verständlich, Sie erleben ja neben mir.

Und diesen Vor... neige ich mit jedem neuen RaumZeit-Partikel weniger zu. Was aber garantiert ein Fehler ist, weil die noch viel weniger für das können, also mit einer Schuldfrage zu belangen sind, als Wir im Hier und Jetzt und Heute anwesenden. Es ist also meine Aufgabe zu verstehen und zu vergeben, was in der Vergangenheit geschehen ist, auch oder gerade mit Oliver-August Lützenmir, um dem: Was ist, mehr zu zu neigen, als Oliver-August Lützenich es aktuell fühle.}
[...]

SZ: Sie sagen doch selbst, dass wir einen Weg finden müssen, die Probleme zu lösen.
Paul Watson: Das Bevölkerungswachstum ist völlig ausser Kontrolle, das menschliche Konsumverhalten ebenso, wir schröpfen die Natur für unsere Bedürfnisse in einer lächerlich dreisten Art und Weise. Wir verfüttern mehr Fisch an die Schweinezucht als alle Haie dieser Welt verspeisen können, und unsere Hauskatzen fressen mehr Fisch als alle Robben zusammen. Das ist eine Welt ausserhalb jeglicher Balance. Dort muss der Mensch ansetzen, wenn er seine eigenen Probleme lösen will.
[...]

SZ: Alles, was Sie sagen, klingt sehr idealistisch. Was also sind Sie eigentlich? Ein Träumer, ein Rebell? Ein Verrückter? Oder am Ende einfach nur ein Tierfreund?
Paul Watson: Ich sehe mich als Poeten.

SZ: Als Poeten?
Paul Watson: Ich schreibe Gedichte. Daneben habe ich eine internationale Bewegung aufgebaut. Aber Sea Shepherd hat sich als Organisation längst von mir emanzipiert. Ich bin glücklich, dass ich all das nun aus der Hand geben kann. Ich muss nicht alles kontrollieren. Wenn Sie mich also so fragen: Ich bin nicht radikal, ich bin ein Poet.
Ende SZ-Gespräch.

Jetzt bleibt mir nur noch eine Frage, und die meine *ich ganz und gar Ernst, da nehme *ich das oben oft eingeschobene Selbst-Belächeln aus Unsicherheit und auch Verzweiflung raus.

Sollen Wir so handeln, sollen Wir genau so handeln, wie Wir es in der Masse tun, also eher völlig Interesselos am UmFeld und an der UmWelt, vom Universum ganz zu schweigen, sollen Wir genau so raubbauend und teils vernichtend handeln, sollen Wir diesen Planeten ganz und gar zu Unseren Bedingungen und Wünschen aus- und umgestalten, ist also das, was Herr Watson und viele ander-Es beklagen und ändern wollen, gar nicht erwünscht oder gar erforderlich für einen in unserem Handeln steckenden Sinn?

Das ist eine wichtige Frage, weil warum handeln Wir sonst so verbissen und beissen AllEs und All-Es wegg, was Uns daran erinnert, Uns unser Handeln vor die Sinne stellt und sogar Änderung verlangt?

Aber genug des ernsten oder gar verbiesterten Blicks in den Selbst-Spiegel, Schluss damit, ab Morgen gibt es hier nur noch glückliche Kühe und hoffnungsvolle Aufklärung.
Versprochen!
Danke.

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