Freitag, 14. August 2015

Eins Zwei Sprüchlein schlingern in meine Äuglein

Poesie

Titel: Von der Überheblichkeit des Banalität

Hermann Hesse formulierte diesen Satz: "Wir verlangen, das Leben müsse einen Sinn haben - aber es hat nur ganz genauso viel Sinn, als wir selber ihm zu geben imstande sind."

Wie kann *ich nur, ohne Herrn Hesse allzu nahe zu treten, diesen Satz als blosses Geschwätz erkenntlich machen?

"Wir"? Was oder w-Es ist das?
Ich vermute, nur sehr sehr wenig-Es verlangen das oder etwas ähnliches, und wenn diese viel-Es so einen Schwatz dann lesen, können dies-Es wohl nichts damit anfangen. Was in diesem Fall fast Leere ist. W-Es einen Sinn (?) verlangt ist schon ziemlich weit, aber ...

Was ist Sinn?

Herr Hesse. Was unterstellen sie da? Dass das - persönliche - "Leben" (Was ist das Herr Hesse?) keinen Sinn habe, nur wenn es von einem darIn befindlichen einen verliehen bekam, hätte es (das Leben?) einen?

"Geben"? Was sind wir Menschen, die so überreich vom DaSein beschenkt wurden, dass wir Menschen dem DaSein "geben" könnten, damit Es (das DaSein) uns oder einem von uns Sinn (was auch immer darin enthalten ist?) zurück geben könnte? Herr Hesse schwafelt etwas altklug und aufgeblasen daher und wir nicken brav. "Ja, sagen einige von uns, ja, genau, "wir" können unserem "Leben" einen Sinn geben, und meinen damit doch nur stets das einzelne kleine Selbst: Was "habe" ich für einen Sinn? Ich.

Das wars dann meist schon. Darf *ich das banales Egoisten-Geschwätz nennen, und darf *ich darauf hinweisen, dass das schon seit langem genaus so ist? Egoisten-Lärm.
Jeweils gut euphemistisch verpackt in einem ungefähren "wir". Wie können "wir" Egoisten uns einen Sinn verleihen, den ander-Es nicht sind? Was auch immer das (Sinn) ist?

Was also ist Sinn? Inhalt? Richtung? Auftrag? MassStab der Selbst-Bewertung (In meiner SinnTabelle zwischen 0 und 100, liege ich heute bei 50; oder so?)? Oder ist "Sinn" lediglich der verkrampfte Versuch das Schuldgefühl für sein daSein irgendwie zu rechtfertigen? Ich bin da, also störe und zerstöre ich und baue auf und verändere [m]ich und ander-Es, und dafür brauche ich somit auch einen Sinn (Grund? HandlungsGrund? Motivation? Ergebnis oder Ziel?). Unsinn!

Aber fast all-Es fallen wir (sic! *ich gebe zu, *ich vereinnahme auch gerne uns, obwohl wohl die allermeist-Es in meinem "wir" gar nicht eingefangen werden möchen, oder darin schlichtwegg nicht enthalten sind) ... Von vorne: Aber fast jed-Es fällt auf solche aufgeblasenen Banalos herein. Warum? Vielleicht gerade, weil darin nichts enthalten ist, ausser Irgendwas. Irgendwas nettes vielleicht, vielleicht aber auch nicht?

Hat das DaSein, insb. das persönliche daSein, einen Nutzen (Ist das der Hintergrund der SinnFrage?)?

Hat das DaSein eine Wirkung über das blosse Geschehen des DaSein hinaus (Ist das der Inhalt von Sinn, also ein Nutzwert über die pure Handlung[sKette] hinaus? Ist Sinn somit ein MehrWert des DaSein und darin auch des einzelnen daSein, also jed-­Es von Uns? Ist die Frage umformuliert somit: Habe ich einen Mehrwert, der über die blosse AnWesenheit als xxx hinausgeht?)?

Antwort: Ja. Und zwar jed-Es!

So, wie *ich das empfinde, ist es so, dass jed-Es dieses MehrWert ist.

Kein-Es ist davon mehr, als jedes ander-Es. Wir sind also auch vom MehrWert her dieSelben, kein-Es besser, kein-Es schlechter. Und Beethoven, oder Einstein, oder George Lucas? Die müssen doch ein mehr an MehrWert generiert haben. Nein.

Die hatten und haben wichtige Funktionen in und für die Menschheit erfüllt, mehr nicht, ansonsten purer Zufall, w-Es zu was wird und was für und in uns tut. Mark Zuckerberg, Sergey Brin, sind Bürscherl ohne irgendeine Besonderheit oder Auszeichnung vom DaSein, vor oder hinter oder neben uns ander-ES, sie haben für uns wichtige Programme mit entwickelt, weil ein Bedarf dafür vorhanden war, sie sind höchstbezahlte Bedarfsdecker, mehr nicht. Was ja auch schon was ist.

Einstein hat einen anderen Bedarf an Erkenntnis empfangen und erledigt. Wenn nicht Einstein, dann eben Schmidt oder Müller oder ..., aber der Bedarf wäre gedeckt worden. Ohne Anforderung keine Handlung, ohne Mangel, keine Mangeldeckung. So ist das geregelt, Zufälle und Weggfälle mitenthalten, aber Einstein, Beethoven, oder Marat, waren weder Zu- noch Abfälle noch Sonderfälle, alle Menschen sind bis jetzt Normalfälle.

Auch wenn wir das in unserer natürlichen Einfalt noch anders [miss/be]handeln und jed-Es, das uns gefällig ist - oder auch nicht - mit Wahnsinn zuschütten. Entweder mit dem Wahnsinn der Übertreibung und Verehrung, manchmal fast Vergötzerung, und meist mit dem Wahnsinn der Verachtung, dem Ausgrenzen oder sogar des Tötens.

Ist ein Cäsar mehr, als ein Karl, der vielleicht in miesen Umständen gezeugt wurde und nun Obdachlos ist, oder eine Hannah, die vielleicht in einem GutBürgerheim anständig verzogen wurde und nun bei einer Baufirma angestellt ist?
Natürlich nein.

Warum wird Hannah vergessen?
Ist das Sinn? Dass an 0,0000... irgendwas Prozent des Menschen dauernd erinnert wird, während alle ander-Es vergessen sind oder werden?

Ist das Sinn?

Dass 1 Prozent des Menschen bald 90 Prozent des menschlichen Vermögens besitzen, während die anderen 99 Prozent entweder zuarbeiten, bewachen, bedauern, oder vollkommen desinteressiert und unwissend (genau deshalb kann dieses 1 Prozent das) dahin [üb]erLeben.

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Poesie

Titel: Vom Busen der Natur an Mutter Erde

Ein Sprüchlein auf fb angepinnt lautet: "Ich mag Menschen, die Dir Kraft geben, anstatt sie Dir zu rauben."

Anders formuliert bedeutet das obere Sprüchlein: Was Mich (das "Dir" ist ja auch gross geschrieben, was ja bedeutend ist!{heraus-/auf-}fordert - z.B. zu etwas mehr Aufmerksamkeit und Nachdenklichkeit oder gar FürSorge (Solidarität?) - ist UNangenehm, denn Ich (gross geschrieben!) mag nur, was Mich rücksichtslos füttert.
Oder auch: Lass Mich in Ruhe, ausser du (klein geschrieben?) tust Mir einen Gefallen, bedienst, fütterst Mich! (Das "rücksichtslos" meint: Rücksichtslos für dasjenig-Es das Mich / Mir Kraft gibt.)

Selbstverständlich könnte ein ander-Es jetzt sofort abwiegeln und z.B. sagen: "Dürfen Sie nicht so eng sehen; nu übertreiben Sie mal nicht", oder ähnliches, und hinzufügen: "Das gilt doch erst für Menschen, die an ein-Es ungebührlich zerren." Ja, schön, aber ab wann ist dieses "ungebührlich", ab wann fängt ein-Es an, anderES / ander-Es als "raubend" / belastend zu empfinden? Bei manch-Es ist das bei nahe 0, bei ander-Es - allerdings nur bei sehr sehr wenig-Es - ist es bei ziemlich weit unter 100. Aber das - weit unter 100 - sind die absoluten Ausnahmen. Meist liegt die Schwelle, an der das meiste Mensch anfängt, das andere Mensch - und erst recht das enorme gewaltige und VIELE ! nicht-Mensch -, als "raubend" oder störend zu empfinden, sehr nahe bei 0.

Ohne Klammern in Kurzform: "Was Mich fordert ist unangenehm."
Und: "Gib her und dann lass Mich (bitte?) in Ruhe[! {?].

Ja, aber genau das ist doch aktuelle menschliche Natürlichkeit und gelebte Normalität.
Schaut Euch um. Unaufmerksamkeiten, Rücksichtslosigkeiten, Teilnahmslosigkeit (aktuell besonders in der Verweigerung zu erkennen, die Menschen willkommen zu heissen, die zu uns fliehen; und schon lange vorher in der Verdrängung (Verweigerung?) rechtzeitig und vorausschauend Wohnungen zu bauen und Strukturen, Begegnungsstätten und Lehr-Es auszubilden, um dies-Es zu integrieren (Aber Nein! Ruft eine andere Stimme: Das hätten wir im Vorhinein doch gar nicht wissen können, dass nach Europa Menschen fliehen; oder auch in Europa einen besseren erLebens-Ort suchen; und vor allem nicht wie Viele! Dazu ein paar einfache Fragen: Wie lange dauern die Bürgerkriege und "Revolutionen" in NordAfrika und SüdostAsien, wie lange gibt es die desorganisierten und korrupten Gesellschaften in ganz Afrika, dessen Ausbeutung auch durch die Europäer und deren Bevölkerungswachstum; wie lange werden die Roma bereits verfolgt, egal wo diese erLeben? Und, wie lange gibt es Internet und Fernsehen und Filme und Verwandte, die von dem Reichtum, der Fülle, dem Frieden und der wohlorganisierten EU und USA und noch ein paar anderen kleineren Menschenbereichen, in die grösseren teils miserabel oder gar nicht organisierten Menschenbereiche berichten? Doch, wir wissen von all dem. Wir nutzen es nur nicht, sondern GLAUBEN es aussitzen zu können, oder es sogar verdrängen zu müssen, damit es uns hier nicht berührt, nichts angeht, oder sogar aufhört. Doch das tut es nicht. Und:).

Es sind Menschen.
Und wie behandeln wir Einander?
Ist "misshandeln" das korrektere Verb?

Und es gibt vielfach auch todbringenden Hass in Menschen zu anderen/m.

In China ist gestern ein Hafen explodiert, dutzende Tote (vielleicht sogar mehr als Hundert), hunderte Verletzte. Ursache: Wurschtigkeit (Ignoranz), Unwissenheit, Korruption und siehe Sprüchlein. Ja, das Mensch ist meist selbstgerecht (Willkür) und dabei an fast allem desinteressiert was Aufmerksamkeit und Handlungen - mehr als die bloss pure selbst-Versorgung - fordert. So weit, so natürlich und so normal. Doch, wie lange können wir uns diese (kindliche?) Normalität noch leisten?

Also im Grunde ist es das Sprüchlein eines Babys und Kleinkindes, oder?

Das Mensch am Busen der Natur.
So machte das Mensch (siehe Sprüchlein oben): "am Busen der Natur" doch Sinn (siehe dazu auch unter dem Bild) und wird langsam mit Wissen gefüllt. Und dann noch "Mutter Natur". Auch diese Redewendung erhält langsam Inhalt.

Das Sprüchlein oben ist also eine Beschreibung des Wirklichkeit, des fast 100 Prozent Menschlichen. Gratulation für diese Banalität an das Sprüchlein-erfind-Es: gut getroffen. So viel menschliche Selbst-Er- und -Bekenntnis darf an so einem schönen sommerlichen Freitagnachmittag schon mal sein.
Bin *ich anders? Nein, nicht wirklich!

Aber *ich weiss davon.
Und habe somit auch einen OrientierungsPunkt im persönlichen daSein.
Von diesem OrientierungsPunkt aus, kann *ich nun eine Richtung wählen, zu der *ich hin entwickeln möchte. Denn, um von A nach B zu gelangen, braucht es ja nun mal zuerst den Punkt A, von dem ein-Es dann aus gehen oder auch laufen kann. Ohne Orientierung würde auch *ich nur herum irren im daSein, oder *mich einfach nur in und mit der Masse im DaSein treiben lassen, wie es fast 100 Prozent tun.

Oder?

Mein Punkt B ist das endgültige Ablegen der Windeln und der Beschränktheit der uralten Gruppen-Identitäten, das Abnabeln vom Busen und das Aufgeben der unbewussten und verantwortungslosen Herrschafft der Masse, und somit der Fremd[Selbst-]-Bestimmtheit durch unsere Vergangenheit. Die ja bereits Millionen Sonnenumellipsungen dauert, wenn nicht noch viel länger.

Und klar ist auch, dass das bedeutet: Solidarität, Friedlichkeit, wechselseitige (nicht: gegenseitige!) Aufmerksamkeit, Forschungsdrang und Verantwortlichkeit (siehe dazu auch den Beitrag: Wissen sDrang, im "WissenschafftFreude"-Blog,  ziemlich am unteren Ende) zu erLeben. Vielleicht sogar vor zu erLeben. Denn wir sind all-Es und AllEs gleichwertig und gleichberechtig da. Sonst wären wir NICHT da. Das gilt es anzu erkennen und in und mit erLeben zu gestalten.

🤡

Dienstag, 27. Mai 2014

Selbst-Bekenntnisse und eine Rede

Und wenn *ich dann Bekannten und Freunden meine Texte, mit meinen Wahrnehmungen, Einfällen und Schlussfolgerungen / Erkenntnissen und Aussichten / Wünschen zeige, dann verhindert nur deren Zuneigung und mehr, dass Sie mit dem Finger an die Stirn tippen und dabei den Kopf schütteln.

Schön!

*mir ist inzwischen klar, dass *ich das innere wie das äussere DaSein etwas anders wahrnehme und in Folge dessen auch anders bewerte, als mein Umfeld.
Aber *ich weiss von einigen Künstlern, Philosophen und Journalisten, die eine ähnliche Wahrnehmung (Sichtweise) sind, und zu ähnlichen Bewertungen neigen.

Das ist beruhigend, sonst müsste *ich wirklich annehmen, *ich sei verrückt.

Derweil wäre *ich das sehr gerne:

verrückt und außergewöhnlich.

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Baerwaldstr. / Carl-Herz Ufer
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Bin *ich aber kaum. Warum?
Vielleicht, weil *mir der Mut fehlt?


Vielleicht, weil Euch ander-Es, das Verlangen nach mehr und weiter, als im Schneckentempo durch das RaumZeit geschoben / getrieben zu werden, fehlt?

*ich weiss es einfach nicht.
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Am Mehringdamm
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Titel: WutRede

*mir geht mehr und mehr schmerzhaft in die Eingeweide, dass fast alle Menschen (*ich ganz klar mit eingewebt) zu fast AllEs und All-Es Urteile und Bewertungen raushauen, ohne dass Sie vorher VerGleiche aufgespürt oder sonstwie ermittelt hätten, und ohne wirklich fundierte und geprüfte Informationen einzuholen.

Alles immer nur ungeprüfte persönliche Befindlichkeiten, Anmassungen und Beleidigungen "über" (statt auf Augenhöhe und die verlangt nach persönlicher Gleichwertigkeit und wechselseitiger Informiertheit) Themen und MitMenschen und Mit-LebeWesen hinwegg, ohne wirklich etwas genaues davon zu wissen.

Wehe *ich oder ein Kompetent-Es fragt mal genauer nach, dann rappelts aber im "Gegen-über" (Sprache, du himmlische Wahrhaftigkeit, wenn ein-Es "dich" ernst nimmt), dann wird ge- und beschimpft und dann wird das Arroganzpferd herbei gezerrt und die Überhebung über gestülpt, oder einfach eingeschnappt das "Weite" gesucht.

Tja, alles normal. Ist so und war schon immer so.
Was regst dich auf *?
Vor Allem, da *ich ja auch so war, und manches mal noch so bin, und Urteile rausschmeisse, ohne geprüft zu haben, einfach so, aus einem Gefühl herin.
Wie auch sonst? Wo *ich doch so wenig, von soooo Vielem weiss, noch soooo Ahnungslos bin.

Aber ..., je mehr *ich darauf achte, dass *meine Urteile, Meinungen und Bewertungen einigermassen solide sind und einer Überprüfung auch standhalten, umso mehr geht *mir, *meine alte "Haltung" auf die Nerven! Und damit auch die Natürlichkeit dieser Normalität.

Fast All-Es massen dem ich (dem persönlichen Selbst) die volle Urteilskraft zu, ohne darauf zu achten oder auch zu erkennen, dass diese volle Urteilskraft jede Menge vorheriger Eingaben / Influss und Erlebnisse und Prüfungen braucht, um zur vollen Entfaltung zu finden.
Dass also eine Meinung, ein Urteil, ohne all diese Vorbereitungen nur hohles Gerede ist.

Das Urteilen ist ein Vermögen, und wie alles Vermögen braucht es jede Menge Inhalt, Pflege und Verwaltungs-Arbeit, ansonsten bleibt es arm und kraftlos und wertlos, und meist ist es genau nur das; und das ist verdammt schade, bei dem Potential, das jedes Mensch dazu ist.

Meine Aufregung basiert auf der einfachen Tatsache, dass fast jedes Mensch inzwischen die Möglichkeit zur Informations-Beschaffung und -Sammlung hat, auch in den meisten Ländern um Europa herum, meist sogar kostenlos. Ohne dass jedoch aktuell die Vorsicht und die Rück- und Umsicht vorhanden ist, diese Erkenntnisse und Informationen auch zu besorgen und zu nutzen.
Vielleicht da diese Beschaffung, das Sammeln und das Lernen und das gefühlsmässig stimmige Bewerten, mit etwas Mühe verbunden ist?
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Grab - mal
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Und nun kommt die Entschuld[ig]ung, für all das persönl*iche Gejammer!

Warum [miss]handele ich so anEinander und mitEinander?

Weil auch die besten Forsch-Es und Politik-Es und sonstige Vorsprech-Es und sogenannte Berühmtheiten genau so sind. Urteile und Meinungen und Bewertungen, mal eben schnell absondern, ohne weiteres Kümmern um Stimmigkeit und Konsequenzen.

Weil k[aum]ein-Es einen anderen Weg und Umgang mitEinander aufweist oder darauf hinweist, aber vor Allem und fast zu hundert Prozent, weil wir es nicht einüben, von Kindesbeinen an einüben und vorgelebt bekommen, dass jede Aussage und jedes WertUrteil der genauen und geprüften VorArbeit und Information und passenden Interpretation des Fremd- und des Selbst-Erlebten bedarf.
Und kein einfach so, weil ein-Es irgendwas miss- oder seltener gefällt, oder Es einfach was zu sagen haben will, ganz nach persönlichem und aktuellem Gusto und Stimmung.

Wie viel Streit, MissStimmung, Trennungen, bis hin zu Gewaltausbrüchen und sogar Kriegen, basieren und sind entstanden und entstehen, wegen "einfach so mal gedacht, gesagt und geschrieben", ohne geprüftes und haltbares Fundament? 
Einfach aus einer Laune oder aus Provokations-Frust oder aus Neid oder Eifersucht oder Leidenschaft oder Überhebung oder Untertreibung oder Unterwerfung oder ... , irgendeinem sonstigen Gefühl herein und heraus.

Und wieviel Leid und MissStimmung würde vermieden, wenn wir Alle vorgelebt bekämen und lernten, dass Aussagen und die volle Urteilsfertigkeit der umfangreichen Vorbildung, Ausbildung und jeder Menge ausgereiftem Gefühl und ausgeweitetem Gespür bedarf, statt von genetischer Triebigkeit, von altbackenen Traditionen und billigen, weil alltäglichen und momentanen Launen dumm und klein gehalten zu werden?

*ich ahne, dass von unserem momentan üblichen und "natürlichen" Umgang, von all den Ungerechtigkeiten, der alltäglichen Korruption, den immer wiederkehrenden Krisen, den dummen Feindschaften und der tumben "KleinTierhaltung" ganzer MenscheTeile, meist des weiblichen Teils, und vielen anderen Schmerzhaftigkeiten und Beleidigungen nur noch ganz ganz ganz, vielleicht sogar nichts mehr, übrig bleibt.

Und die längeren Leses wissen inzwischen, dass das Nichts für m*ich immer auch Etwas enthält, wenn auch meist wenig, oft nur ein-Es, m*ich, aber auch mal fast All-Es, bis auf m*ich.
Das schwankt, je nach Stimmung.
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*ich, heute morgen
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Da *ich gerade so schön dabei bin, m*ich ins abseits zu schreiben, kann *ich ja noch eins nachlegen, denn, wie sagt der Volksmund: bist du erst mal abgeschmiert, lebt sichs völlig ungeniert. Oder so.

Dieses anmassende BesserTier-Sein des Menschen geht *mir “tierisch” auf die Nerven! Derweil sind wir Mensch kein bisschen “besser” als jedes unserer Mit-LebeWesen. Wir Menschen sind lediglich anders, auf dem gleichen Niveau.

Dass wir Menschen andere Mit-LebeWesen essen, ist genauso wenig Grund für eine Besser-Stellung oder Besser-Seiung, wie unsere Maschinen, unsere Technik oder unser angehäuftes Wissen.

Was wir Menschen tun und entwickelt haben, ist bis Heute lediglich die Folge und / oder der Zwang von Notwendigkeiten, wie Umwelt-Bedingungen und Bevölkerungswachstum, und dem in uns vorhandenen und entwickelten Potential. Vom Menschen-Selbst kamen bisher nur blindes Folgen und / oder Nachhecheln der DaSein-Veränderungen.

Wobei eins klar ist, die Anmasserei “über” die Mit-LebeWesen ist eine vollkommen natürliche Handlungsart, das empfinden andere Spezies genauso oder ähnlich. Trotzdem geht diese Natürlichkeit *mir dermassen auf den Senkel!

Warum?
Weil es inzwischen unsere Entwicklung, z.B. eine befreiende Erweiterung aus dem blossen Menschentier-Sein behindert, wenn nicht gar verhindert.
Weil es uns schmerzhaft an eine überholte Triebigkeit bindet, an unnötige Abhängigkeiten und eine Auslieferung an fremde Gegebenheiten.

Wir haben jedoch längst, sowohl das umfassende Wissen und fast jede notwendige Technik, um aus dem blossen MitTier-DaSein aus-, nein, zu erwachsen. Nur *meine Meinung.

Und *ich bin unglücklich, weil unser enormes Selbst-Entwicklungs- und Selbst -Entscheidungs- und Befreiungs-Potential in diesem trägen MitTier-daSein verkümmert. Statt das menschliche Selbst weiter zu entwickeln, sind viele Menschen (Wir?) dabei, unsere kleinen Erfolge und Besonderheiten auf Technik und lebloses Material zu übertragen, fast zwanghaft und aussichtslos.