Mittwoch, 21. August 2013

PlattFisch

Arbeitstitel PlattFisch.
Vor dem Schreiben, denke ich öfter mal einen knackigen Titel aus, merke aber oft schon während des Schreibens, dass das Titel nicht mit dem Geschriebenen mitkommt, und dann geht das innere Gezerre los; lass ich den Titel stehen, egal ob es nun passt oder nicht, oder suche ich nach einem Titel, das das Geschriebene passend verkündet, als AusRufes quasi, oder nach einem Titel, das das Geschriebene einleitet, als KurzHinweis quasi, oder aber nehme ich einen Titel, das das Geschriebene nur übersteht, als PlatzAnweises quasi, was dann wenig bis nichts mit dem Geschriebenen zu tun haben braucht?
Als auch Schreibend-Es kennen Sie das aber bestimmt ebenso.

Um was geht es also Heute?
Ganz kurz noch: bis jetzt hat das Titel gar nichts mit dem Geschriebenen zu tun, und ich vermute mal, das wird auch so bleiben. Also vergessen Sie bitte das Titel[chen].

Es geht um das Hier. Als Ged-ich-t.
Darum geht es doch immer hier.
Das Hier und Jetzt und Heute und auch um den Abschied von Gestern und die Verstörung und Absetzung der Erwartungen für oder gegen das Morgen. Darum geht es Hier ja.
Und Selbst-verständlich um Ich und ich und Oliver-August Lützemich.
Es geht hier um das Selbst.
Das Wir Alle sind. Jed-es ein-Es.
Ungezählte Selbst sind das DaSein
Ungefähre Selbst sind im DaSein.
UngeFragte Selbst zum DaSein.

Was hat je gefragt, wollen Sie DaSein?
Kein-Es.
Also, ich kenne auf jeden Fall kein-Es.
DaSein?

Ist ja klar, warum das DaSein das vorher gar nicht erst fragt, weil, bei dieser EingangsFrage würde es freilich nur ganz ganz ganz Vorne und am Anfang bleiben, bald, sehr bald, kämen mehr und mehr Vor-Fragen auf das SEIN zu, die ernst mal zu beantworten wären, bevor ein-Es so einfach, wie Es ist, ins DaSein hinein gepumpt wird.

Das SEIN würde vielleicht befragt werden: Was ist dieses DaSein eigentlich?
Das so viele Namen hat: Leben-Tod, Natur, Lebendigkeit, All, Universum, um nur die mir geläufigsten zu erschreiben, weil dafür gibt es wahrscheinlich in den verschiedenen GlaubensRichtungen noch so einige andere Bezeichnungen, für das: Was Da ist?

Und das ist ja auch ziemlich viel, Was Da so ist.
Jede Menge! Dafür fehlt auch den Mathematikes eine Zahl, obwohl Sie damit bei weitem nicht Kleinlich sind, mit Zahlen.
Irrationale, Geteilte, Ungerade, Brüchige, Komplexe, Transzendente, Binäre, Hyperreelle, Ordinale, Kardinäle und auch Surreale, Unbegreifbare, ...
Zahlen. Aber nur Eine, die wirklich erfassbar und sogar begreifbar ist, das Ein[e]s.
Ein[e]s geht immer noch. Die Eins ist überragend im DaSein. Die Eins steckt überAll drinn. 

Ein[e]s ist Allen klar: Hunger.
Ohne Hunger gibt Es das DaSein nicht.
Ein-Es ist hungrig, All-Es ist hungrig.
Hungrig auf/nach ...
Antworten vielleicht.

Zurück zum Selbst.
Zum Beispiel ich hier.
Hier übe ich Selbst-Kritik.
Und diese Kritik schmerzt mich.
Selten, dass die Kritik mich erhebt.

Das Mensch übt Selbst-Kritik.
Es übt noch, weil es selten gelingt.
Kann das Mensch passende Mensch-Kritik leisten?
Passend, weil die Bewertung genau und stimmig ist.
Weil die Frage so gestellt ist, dass so eine Antwort gelingt.
Bis Heute fällt es Uns ja noch schwer Fragen so zu stellen, dass die Antworten Klarheit ergeben. Frage ich nach dem Namen, erhalte ich als Antwort jeweils Tausende, wenn nicht gar Millionen, Kim, Singh oder Franz Müller. Und was weiss ich als Fragend-Es dann?
Nichts. Und die Leses wissen, dass das meist ziemlich wenig ist, aber IMMER mindestens 1. Ein-Es ist immer drinn, wenn auch Nichts genaues draufsteht.
Auf jeden Fall Nichts, mit dem ein Ander-Es viel anfangen könnte.

Oliver-August Lützenich?

Ja, ähh, und?

Aber zugegeben, die Meist-Es brauchen fast immer noch weniger an Informationen, weil, Was ist ein-Es hier schon meistens?
Fast Nichts, oder zumindest nicht viel mehr, als Das, für das Ander-Es, sonst würden Wir doch wohl ganz anders mit-Einander umgehen.
Aber das DaSein hat die vielen ein-Es eben nur zum Durchschleusen geschaffen, in der Kürze liegt die Würze, sagen Wir deutschen Spreches ja öfter mal, das trifft es aus der "Sicht" des DaSein wohl ziemlich gut. Kurz hinein Da und Gleich auch wieder Hinaus da.

Vor Kurzem ist Da aber etwas schief gelaufen.
Denn das Mensch möchte nicht mehr nur durchschieben und durchgeschoben werden, durch Etwas, was Es nicht [er]kennt, was ES Da ist. Das Mensch möchte wissen, was Es Da ist, Wo Es ist und was Es da so tut, wo Es ist.
Und jetzt, da die ersten Antworten bekannt sind, entsteht langsam auch die konkreter werdende Frage: Was geht noch, wo Wir schon Da sind?

Oder ist da nichts schief gelaufen und All-Es sollte genau so kommen/entstehen, wie Es Jetzt ist? Zufall, Unfall oder Bestimmung?
Das sind wahrhaft philosophische Fragen.
Die aller Wenigsten stellen eine, um sie zu beantworten.
Weil das kostet richtig viel Energie und RaumZeit, sie zu beantworten!
Das ist dann nur für die Wenigsten zu viel, die aller Meisten geben dafür wenig.

Selbst. Eines ist Oliver-August Lützenich.
Selbst-Kritik ist hier eine Schreib-Ursache.
Selbst-Erkenntnis der erhoffte Gewinn.
Oliver-August Lützenich übe das Selbst ein.
Das DaSein übt ein-Es ein. Ein-Es übt das Da.
Sein, ist mühsamer als gedacht, wobei dieses
Gedachte, fast ausschliesslich aus dem Glauben
entwichen ist, und daher mit Wissen gemein ist.

Gemein umgeht. So wie Wir mit dem Gemeinsamen eben so umgehen. Gemein eben.
Gemein ist auch fraglos. Schon irgendwo mit Fragen, aber wenig um Antworten bemüht, weil ... Aber das hatte ich ja schon.

Wie bekomme Ich das DaSein dazu, dass das Gemeine beantwortet wird, also mit Wert gefüllt wird. Und das bitte einschliesslich frei-willig!
Dass das Gemeine ein Wert ist, welches Es zu bewahren gilt, ohne es festzuhalten, wie Es ist, einfach deshalb, weil Es wandeln möchte, herum wandeln, um zu schmecken (zu fühlen und zu spüren), was sonst noch so Ist, ausser Es vielleicht. Weil, was weiss Es schon von MultiVersen, einfach nur, dass Es da noch Etwas geben könnte, neben Es.
Ausser Es.
Und was weiss Es schon von das Ander-Es, ausser dass Es ist.
Oder?
Ist das jetzt infam?

Könnte ja so-sein, dass das DaSein gar nicht wissen soll, dass Es da ist, dass Es viele ist?
Was weiss ich schon! Grundgütiges.

Oliver-August Lützenich würde gerne die Frage stellen:

Wie möchte das DaSein Antworten?
Wie möchte Es. Das ist ganz wichtig.
Zwang oder ÜberForderung ist mir ein Greuel!
Davon hatte ich genug, davon bin ich weder satt geworden noch hat das irgendwas geklärt.
Die Dummheit ist dadurch schlimmstenfalls auch noch verstiegen, in die Abscheu z.B..
Und wenn die Dummheit da hinein gerät, dann wird Es zu Gewalt.
Krieg zum Beispiel ist eine abscheuliche Dummheit, aber nur eine der schlimmsten Formen davon, denn abscheuliche Dummheit fängt ja schon am Gartenzaun an, wenn zum Beispiel ein Ast, einfach so, darüber hinwegg wächst, schon geht der Abscheu los, weil das ja klar ist, denn Dummheit braucht möglichst einfache Grenzen.

Da ich das an mir merke, muss ich zugeben: Oliver-August Lützenich ist Dumm.
Dumm gelaufen, bis Heute.
Einfach gelaufen, bis Heute.
Bis Heute einfach Dumm gelaufen.
Dumm herum, mit Abscheu.

Und verdammt, diese Selbst-Erkenntnis fällt aber sowas von schwer! So schwer, dass es einfach nicht herunterfallen möchte, das Dumme. Es fällt schwer, das Dumme abzulegen oder auch zu werfen. Und das, obschon ich inzwischen ziemlich viel weiss.
Aber was ist das schon im VerGleich zum Beispiel mit ?
Keine Ahnung, ehrlich, ich weiss es nicht?
Was ist denn im Augenblick Weise oder auch "nur" Klug?

Sie bemerken, wie ich, es ist schwierig Antworten zu bekommen, solange die Fragen nicht ganz klar sind. Und mal Hand aufs Herz, aber ich hier, bekomme kaum eine solche klare Frage gestellt, die eine ebensolche klare Antwort fordert.
Nein, wirklich.
Alle Fragen, die ich bisher gestellt bekam, konnte ich mit Ja, Nein, oder Später, beantworten und jetzt sagen Sie doch mal ehrlich, was steckt darin schon an Klarheit drInnen?

Wenig, oder. Könnte ich also, nach meiner Definition auch Nichts schreiben.
Ander-Es hatten da viel mehr Glück. Einstein wurden zum Beispiel ein paar klare Fragen gestellt, die Er dann mit einer Gleichung beantworten konnte: klare Frage, klare Antwort.
Oder?
Oder Ludwig van Beethoven. Klare Frage, 9. Symphonie.
Oder Ludwig Mies van der Rohe. Klare Frage, klare Kante.

Das fehlt doch bis Heute, also Jetzt und Hier, der Philosophie.
Klare Fragen, aber keine Antworten.
Nichts fassbares wenigstens, nur etwas aufgescheuchtes, aber immerhin Etwas.
Was also behindert die ZusammenVerbindung von Fragen und Antworten in das Sprache?
Das ist doch mal eine klare Frage.

Antwort: Mhh. Ähh, mhja, ähh, also ...

Glauben Sie mir, ich bleibe drann.
.
SooViele Verrenkungen, wo
es doch so einfach ist,
oder etwa nicht?
.

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