Samstag, 31. August 2013

Die FortSetzung

Als nun schon länger intensiv Suchender nach Antworten, versuche *ich Selbst-verständlich auch in jede Richtung zu spüren und zu fühlen, weil vielleicht genau aus dieser Richtung eine Ecke oder gar ein ganzes Innenteil eines der vielen Antworten stecken könnte, aber meine blinden Flecken sind noch zahlreich, sehr Zahlreich.

Als nun schon länger intensiv Suchendes, nach wichtigen und passenden Fragen und eben solchen Antworten, suche Oliver-August Lützenich selbst-verständlich in allen Richtungen, in die ein Mensch hineinzuspüren vermag. Und das sind ja nun fast ALLE Richtungen, weil Wir inzwischen immer schneller immer mehr Technik erkennen und erfinden, die unsere 6 Sinne - oder sind es weniger oder sogar mehr? - in alle Richtungen erweitern und ergänzen und Uns somit dabei helfen, die VIELEN Fragen zu stellen und - UND! - die dazu passenden Antworten zu finden.

Die Natur hetzt Uns ziemlich dabei. Sie behält-s ich bis Jetzt vor, die Richtung[en] zu bestimmen und auch das Tempo. Und das DaSein ist nicht zimperlich, das Tempo wird immer höher, die "Daumenschrauben" sind Uns längst angelegt. Zügig! Zügig! Ruft das Natur in und um Uns!

Nur nicht erlahmen, Sie können später ausruhen, wenn es geschafft ist.
Was ES mit Uns vorhat ist noch unbekannt, aber diese Aufgabe ist scheints gewaltig, weil Wir sooo GUT sind, weil Wir sooo fit sind, im Üb-erLeben.
Weil Wir die Schutzlosigkeit, die Uns angetan wurde, als Vorteil zu nutzen wissen. Weil Wir immer noch sind, obwohl schon Viele Attacken gegen und in Uns geritten wurden - und Sie behalten Bitte immer im HinterGrund des mit-Lesens, dass mit "Uns" die irdische Lebendigkeit gemeint ist, in der das Mensch [nur?] eine kleine Facette ist (Aber Sie können das auch gerne verdrängen und nur uns Menschen nehmen, das macht die Geschichte auch nicht falscher oder auch richtiger. Ohne Zweifel. Danke.) - und Wir auch kräftig auf Uns Selbst eingeprügelt haben und es auch wehe noch weiterhin tun - *ich hier z.B. kränkle gerade ein wenig, weil in mich ein paar [Millionen?] Viren eingefallen sind; aber die zwingen mich auch nicht ins Bett, da können diese Viren noch so sehr in *mir FortPflanzung üben, *ich bleibe aufrecht, jawohl!

Und während *ich hier im Innen den Angriffen von Viren ausgesetzt bin, sind in Syrien und darumherum verschiedene menschliche Glaubens-Gemeinschaften den Angriffen anderer - konkurrierender - Glaubens-Gemeinschaften ausgesetzt. Die Natur geizt ganz und gar nicht mit AnReizen zur Veränderung, zur Wandlung, zur Erweiterung des Gegebenen, das DaSein tut es auf allen Ebenen und auf jede erdenkliche Art und auch Weise.

Nun bin *ich also auch schon ein Suchender, nach den passenden Fragen und den dazu passenden Antworten, um dem DaSein Genüge zu tun, um also mit dazu beizutragen, damit Wir Hier nicht von den Prozessen der Evolution, also dem VeränderungsDruck des DaSein, ausgesondert werden, sondern erhalten bleiben.

Garantiert nicht so, wie Wir Einander Heute erfühlen, erspüren und dabei auch erscheinen, was ja nur ein ziemlich eingeschränkter Eindruck ist, sondern als eine WeiterEntwicklung dessen, Was Wir im DaSein, in der Natur sind: Samml[e]-Es, Ordn[e]-Es und Klär-Es.

Diese Erde wird in einem ruhigen, freundlichen und pflegeleichten RaumZeit-Gebiet der Galaxis, der einige von uns Menschen den Namen Milchstrasse geschenkt haben - weil, das Name ist doch schön, oder? -, hin- und herbewegt und umrundet dabei mit einer der gewöhnlichsten und mildesten Sterne des Universums - ja, das wissen Wir inzwischen! - einen ebenso ruhigen unauffälligen Nebenarm der Galaxis. Dort sind das Sterne so weit vonEinander entfernt, dass Es zu keinen zerstörerischen Kontakten kommt, was die Planeten angeht, die darum ellipsen, das gab Uns die RaumZeit und Pflege zu Wachsen und zu Gedeihen, denn weiter hat es kein Gebiet in der Galaxie bisher gebracht - auch das erahnen Wir bereits - mit der Innen- und AussenSchau und mehr noch dessen AufKlärung.

Eine der Aufgaben von Uns hier ist die Klärung der bedeutendsten Fragen des DaSein.
Eine dieser Fragen ist: Warum IST Da was?
Oder anders: Was Ist das Da?

Warum gibt es überhaupt IrgendEtwas, das ist doch eine der HauptFragen in Uns, wenn es auch eine eher versteckte Frage ist.

Noch.
Denn, nur wenig-Es kümmert die Antwort darauf, deshalb kann *ich hier getrost davon schreiben, dass es eine versteckte Frage ist, dass die Bedeutung der Antwort im Alltag kaum eine Rolle spielt, obwohl die Beantwortung ALLES berühren würde, ALLES, Was ist?

Und dieses Berühren ist ja nur die erste Wirkung!
Die Antwort dieser Frage bringt Veränderungen in Gang, grosse Veränderungen, denn wenn geklärt ist: Warum ist?; dann sind Wir auch so frei, daraus etwas zu machen, etwas das anders ist, als es Heute ist, weil Das von Heute bisher stets fast ganz genau dasSelbe, wie Das von Gestern ist.
Was *ich Gestern war, bin *ich Heute immer noch, obwohl *ich gerne auch mal etwas anderes fühlen und spüren möchte, als Das, was Heute ist.
Aber das ist ein zu grosses Thema für Heute Abend, das verschiebe ich noch ein wenig auf - vielleicht - Morgen, mal sehen?

Als Suchend-Es suche *ich Selbst-verständlich auch nach VorBildern, also nach Verlockungen eines ander-Es eine Weile zu folgen, weil ein-Es schmeckt, was das ander-Es so kocht, oder auch die Liebe entbrennt, kurz geschrieben, verständl *ich suche auch nach Verlockungen in den Richtungen und auch nach Bestätigung, es muss ja nicht immer sofort eine Verlockung sein, es reicht ja erst mal eine kleine Bestätigung, dass das Selbst in dieser Richtung auch Willkommen ist, manchmal eben auch nicht oder weniger, dann weicht ein-Es eben mal ein Weilchen zurück, weil: Nix is fix.

Da kann ein-Es machen, was Es will, das ist ohne Zweifel, wie so ein paar andere Antworten, ist auch diese schon geklärt:
Das Zweifeln steckt in ALL-Es drinn. Zweifeln ist über-ALL zu erfinden, wo ein-Es auch hinfühlt oder auch mit den besten Methoden hinspürt, steckt das Zweifel drinn.

Also zweifeln sie beruhigt, Sie können sowieso nix ändern daran, dass Sie es immer tun werden, oder haben Sie - ausgerechnet Sie dort -, keinen Zweifel daran, dass *ich hier einigermassen richtig sitze, weil das stehen während dem Tippen fällt hier ziemlich schwer, könnte ja sein, dass es Ihnen ähnlich ergeht, ... ähh, was wollte *ich noch sagen?

Also hier unter dem Bild noch ein kleiner Ansporn und auch eine Bestätigung *meines tuns, Hier. 
.
Eine der eher seltenen roten Wespen.
Die Nordkugel-Bewohnes und -Leses
ahnen wohl, warum *ich dieses
Bild hier eingefügt habe
und dass es trotzdem
auch mit dem Text
harmoniert
.
Aus der Süddeutschen Zeitung, vom 15.08.2013, von Inka Mülder-Bach

Titel: Die Umkehrung
Untertitel: Handreichungen zu Robert Musils "Der Mann ohne Eigenschaften" (7)

Einführungstext: Vor hundert Jahren, am 07. August 1913, skizzierte Robert Musil in seinem Arbeitsheft einen zentralen Schauplatz seines grossen Romans, der mit einem "schönen Augusttag" desselben Jahres beginnt. Die Münchner Germanistin Inka Mülder-Bach hat dem "Mann ohne Eigenschaften" gerade eine grosse Studie gewidmet (SZ vom 7. August 2013). In einer kleinen SZ-Serie von Kommentaren führt sie in den Roman ein.

Während Marx die historischen Revolutionen für die "Lokomotiven der Geschichte" hielt, verstand Musil sie, dem alten Sinn des Wortes "Revolution" entsprechend, als Umwälzung und Umlauf. Revolutionen sind Ausdruck jenes Bedürfnisses nach Flucht und Umkehr, das die Reisenden im "Zug der Zeit" periodisch überfällt: "Und eines Tages ist das stürmische Bedürfnis da: Aussteigen! Abspringen! Ein Heimweh nach Aufgehaltenwerden, Nichtsichentwickeln" Steckenbleiben" zurückkehren zu einem Punkt, der vor der falschen Abzweigung liegt!" In den Umbrüchen von 1914/18 erlebte Musil Ansätze zu einer solchen Umkehrung. Sie waren Versuche einer Revolution "als Ende einer gestockten Evolution", und sie scheiterten wie alle vorangegangenen Versuche. Statt eine stockende Entwicklung umzulenken, dynamisierten sie den fatalen Lauf der Geschichte. Von beidem, einer gestockten Evolution ebenso wie dem Versuch einer Revolution, handelt der "Mann ohne Eigenschaften". Sein erster Band will eine unermessliche Komplexität analysieren, indem er diese auf die Elemente zurückführt" aus denen sie sich aufbaut. Er nimmt den Begriff der Evolution als Ent-Wicklung wörtlich, um dessen kulturelle Codierung als Fortschritt und Höherentwicklung zu hinterfragen. Biologische Evolution bedeutet fortschreitende Diversifikation. Von modernen Gesellschaften gilt insofern dasselbe, als sie auf funktionaler Ausdifferenzierung von Subsystemen und einer immer weiteren Teilung von Arbeit, Entscheidungen und Verantwortlichkeiten beruhen. Das Stocken dieses Entwicklungsmodells manifestiert sich im Roman in Lähmungen und Rückentwicklungen. So spitzen sich in Musils Kakanien am Vorabend des Krieges die Verhältnisse einerseits krisenhaft zu, ohne dass es zu irgendeiner Entscheidung käme. Andererseits werden "ganze Völker" rege, die wie die "Bakterien Stämme" im Boden der Kultur schlummerten und sich nun durch Teilung zu vermehren beginnen. Im Zeichen einer gestockten Evolution baut sich die bürgerliche Kultur auf ihre Grundschichten ab, sie schreitet erodierend auf den Weltkrieg zu.
Die "Umkehrung", in die der erste Band mündet, verhält sich kontrafaktisch zu den gescheiterten Revolutionen der Epoche. Sie eröffnet den Zugang zu dem Geschwisterroman, der in die mögliche Zukunft einer Vorgeschichte aufbricht. Musil geht es dabei nicht mehr um eine "total Lösung". In den mathematischen Begriffen formuliert, für die er eine Vorliebe hatte, geht es um eine "Partiallösung" oder "Einzellösung". In diesem Rahmen fragt er nach der Möglichkeit einesErzählens, welches das evolutionäre Schema der Differenzierung invertiert. Die "Umkehrung" betrifft also nicht allein den Protagonisten. Der Roman selbst kehrt um und begibt sich auf die Suche nach dem "Punkt", der vor der "falschen Abzweigung" liegt, dem imaginären Vereinigungspunkt, von dem aus die "Entwicklungsäste des Lebens sich verzweigen.
Ende SZ-Artikel
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