Dienstag, 5. Februar 2013

Die UmTriebe des Sexismus

Vorwegg: Heute, 08.02.2013, habe ich auch einen kurzen Kommentar in den Link zu einem FAZ-Artikel in facebook eingestellt, den ich hier meinem ursprünglichen Beitrag nun voranstelle:
Sexismus = die blosse Reduktion eines umfangreichen Menschen auf nur ein Kennzeichen dieses Menschen, wenn auch auf ein wichtiges und entscheidendes, auf das Geschlecht, aber die Reduktion geht ja noch enger, denn das Geschlecht hat ja tiefe Einwirkungen in Jedes Mensch, und auch weite Auswirkungen, aber der Sexismus bleibt fast immer und nur an der Oberfläche hängen, hängen, hängen, hängen ... Und irgendwie habe ich das Gefühl, dass das vielen Menschen inzwischen zu wenig ist, was die Triebe uns Menschen bisher an Gespür und Gefühl füreinander anbieten, und der Oberflächen-Sexismus ist eindeutig für einen weiten und tiefen Menschen zu flach, zu bewusst-los, zu dumm, aber, wie ich auch hier bemerke, ist es LEIDer noch die Regel. Die meisten Menschen bleiben noch an der Oberfläche hängen, weil Ihnen die Tiefe und die Weite fehlt. Also, viel FREUDE beim ausWeiten und unTiefen im jeweiligen Selbst, es lohnt.

Hier nun der Beitrag vom 05.02.2013:
Der Grund dieses Beitrags war ein Übergriff, einer von Vielen. Ein Mann hat zu einer Frau übergegriffen, mit Taten (Blicke, Mimik, Worte); noch ohne dafür die Hände oder andere Körperbereiche zu nutzen, was aber meist nicht weit entfernt ist. Ein Mann hat-s ich einer Frau bemächtigt, hat-s ich des Geschlechts eines Menschen ermächtigt, nur des Geschlechts.
Das Mensch, das von diesem Geschlecht ist, ist diesem Mensch gleichgültig.
Mir ist dabei klar, dass dieser Menschen-Mann kein reifes Selbst ist, trotz des höheren Alters, dass dieser Menschen-Mann keine Ahnung ist, von dem: Was Es ist, was Es Selbst ist, und was das andere Selbst ist, sonst greift kein Mensch auf ein anderes Mensch über, ohne vorher hin-gespürt zu haben, dass das von das anderes Mensch auch (!) gewünscht ist.
Nur weitgehend Selbst-lose Menschen greifen einfach (!) mal so über, zu anderen Menschen, ohne zu achten. Selbst-lose Menschen ver-achten.
Nun muss ich aber mal erklären, wie ich dieses reife Selbst (gross geschrieben) fülle, wie ich dieses Selbst mit Taten und somit auch Worten erkenntlich mache, dass Es reif ist: Jedes Einzelheit in der Lebendigkeit ist ein mögliches (potentiell) reifes Selbst, also auch Jedes Mensch. Ein Kennzeichen von unreifen Selbst ist die Achtlosigkeit im Umgang mit dem Selbst, mit dem persönlichen Selbst UND mit den anderen Selbst im Miteinander des DaSein. Wie Alles im DaSein ist die Spanne der Unreife und der Reife dabei gross und der Übergangsbereich von Un- zu -, ist kritisch, im Sinne von "flirrend, vor und zurück, unklar", und in Eines ist dabei ziemliche Unsicherheit, ob es gut und richtig ist, das Selbst zur Reife zu bringen, denn diese Reife des Selbst ist ziemlich fordernd und aufwendig.

Die Erhöhung der Aufmerksamkeit, der Verantwortlichkeit für das Selbst und das DaSein, in das das Selbst eingebettet ist, der Achtsamkeit FürEinander, der fürsorgenden MitArbeit an der Weiter-Entwicklung des Selbst, der Selbst und des DaSeins und der Förderung der FREUDE im und am Selbst ist teuer.
Wir bemerken das, an dem enormen Flächen-, MitLebewesen- und vor allem Materialverbrauch, den Wir Menschen schon bisher benötigten, um wenigstens in einem kleinen Bereich der Spezies ein reifes Selbst zu fördern und zu erhalten. Würden Wir weiter so handeln, wäre die Heimat Erde bald ein kahler Felsen, bis Wir auch nur die Hälfte des Menschen zur Reife gefördert hätten.
Wir brauchen also neue und sparsamere (für die Fläche, die MitLebewesen und die Materialien) Methoden, um das reife Selbst, welches Wir wohl sein wollen, zu erwachsen. Dass Wir Menschen es sein wollen, davon künden viele Entwicklungen, eine davon ist auch hinter der Entstehung des Begriffes "Sexismus" zu vermuten.

Gestatten Sie mir doch Bitte mal wieder einen weiten und tiefen Gedankenflug im speziell menschlichen Bereich des DaSein, die Einladung zur Begleitung steht, ich gehe voraus und wenn mir nichts passiert, sind Sie auch sicher, weil, Oliver-August Lützenich bin auch nur ein Mensch. (So ein wenig Dramatik mag ich schon, ich bin halt ein grosser Fan des Theaters und Films. Das soll der Ernsthaftigkeit der Betrachtungen Hier aber nicht schaden, darauf achte ich schon;-)

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Ein Foto von Germaine Krull, mehr
 zu der Künstlerin finden Sie u.a. hier:
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Es scheint eine Tendenz des DaSein zu geben, die darauf angelegt ist, die Verschiedenheiten innerhalb der Lebendigkeit und deren vielen Spezies anzuGleichen, das meint, die Ecken und Kanten und HerausRagungen einzudämmen und einem Durchschnitt anzupassen. Überall auf diesem Planeten finden "FlurBereinigungen" statt, Verschiedenheiten von Sprache, gruppenspezifischen Handlungsarten (Kultur, also auch Religionen), von Oberflächen und auch von Innerlichkeiten (Gefühl, bauliche Ausgestaltung, also auch die verschiedenen Geschlechter) werden teils mit grosser Gewalt einander angepasst. Müssen angeglichen werden, einem Standard. So ist scheints ein "Gesetz" des DaSein formuliert, Wir Menschen tun es auf jeden Fall überall.

Die Globalisierung ist auch eine Vereinheitlichung von Körperlichkeiten, von Handlungsarten und Vorstellungen. Überall ist dabei zu bemerken, wie schwer es der Natur, also auch Uns Menschen fällt, mit Ausgefallenheit, mit Auffälligkeit, mit Herausforderungen, mit Sonderbarkeit, also mit deutlich bemerkbarer Verschiedenheit innergalb einer Spezies, einer Gesellschaft, einer Gruppe, einer Familie umzugehen. Die wird lieber kleingeredet, und wenn das nicht hilft auch klein geMACHT, anstatt die Verschiedenheit in Deutlichkeit zu akzeptieren; und bitte, das ist ein deutlicher Unterschied zu "tolerieren"; Toleranz ist nur die hauchzarte Vorstufe zur AnGleichung, die dann auch mal mit Gewalt vollzogen wird.

Was hat diese Bemerkung in einem Beitrag zum Thema: Sexismus, zu tun?
Dass Männer Frauen anbaggern, ohne darauf zu achten, ob die Frauen das möchten, ob die Frauen das diesem Mann erlauben, dass Männer einfach zu Frauen übergreifen, ohne auch nur eine Empfindung von diesen Frauen empfangen zu haben, oder es zu wollen, ist ein Bereich innerhalb des Themengebiets Sexismus. Ist das tolerierbar?
Fällt nun der Sexismus in die Tendenz zur GleichMacherei des DaSein? Da bin ich noch etwas unschlüssig, aber ich vermute: Ja. Sexismus tut weh! Von einem anderen Menschen in solcher Ignoranz misshandelt zu werden, Frauen und auch manchmal Männer, als reine Pojektionsfläche für zwanghafte Wünsche und Lust misszuempfinden, ist schmerzhaft und ruft nach Veränderung im Verhalten, verlangt nach einer Annäherung in Aufmerksamkeit und wechselseitigem Mit-Empfinden.
Was gleicht da Was an?
Die Masse und damit die Durchschnittlichkeit ist es auf jeden Fall nicht.

Menschen, gebt der Vernunft etwas zu denken! Die Vernunft hungert danach.
Darf ich mal vermuten, dass da mehrere Prozesse der AnGleichung von wechselnden Richtungen und Bereichen im DaSein wirken, also eine der Masse an den Durchschnitt und auch einer der Sonderbarkeit und der Einzelheit an die klar erfühl- und erkennbare Deutlichkeit. Die MenschenFrauen möchten als tiefe und weite Menschen wahrgenommen und behandelt werden, was dem MenschenMann als Kämpfer, triebhafter (s.u.) Zeuger und Erkunder bisher eher hinderlich war, die MenschenFrauen, wollen das Jetzt auch, können das auch, aber auch die MenschenMänner wollen die Tiefe und Weite des Mensch-Seins in alle Entfernungen erleben und erleiden. Nur eine Vermutung.
Aber jetzt zum Sexismus pur, oder auch nicht.

Anfangen möchte ich dazu mit einem Hinweis auf den gleichnamigen Eintrag in Wikipedia, den Sie mit einem Klick hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Sexismus erreichen.
Dort steht auch ein Eintrag, der für mich wichtig und erhellend ist, weil ich darin meine Position zur Sprache, insbesondere zur MännerDominante in der Sprache, bestätigt und schon lange vorwegggenommen finde. Der Satz dazu lautet: 
Mit der dem Menschen eigenen Subjektivität hat der Mann sich, seine Vorzüge, Fehler und Leistungen als die Norm, das Normale, das „Seinsollende“, das Ideal gesetzt: das Männliche war, in der Sprache wie anderswo, das Massgebende. Daher in allen Sprachen der Welt der Kult des Mannes. [...] Immerhin, den Sexualismus, das Geschlechtsvorurteil bekommen wir so bald nicht aus der Sprache heraus, nur eine bewusste Gegenwirkung kann da helfen [...]“ von Käthe Schirmacher, aus dem Jahr 1907!
Weiteres zu Käthe Schirmacher finden Sie auch hier:



So hat Frau Käthe Schirmacher die Tatsache der Geschlechterdifferenz und deren UnGleich-Behandlung im MitEinander des Menschen noch Sexualismus benannt, heute wird nur noch der Begriff Sexismus verwendet, bezeichnet aber vermutlich das übereinstimmende Phänomen.

Aber die längeren Leses wissen, dass es mir noch um mehr als die männliche Dominante in der Sprache geht, mir geht es überhaupt darum, dass Wir - zumindest in der deutschen Sprache - fast allen Erscheinungen, Materialien, Lebewesen und Geschehnissen ein Geschlecht zuordnen: Die Sonne, der Mond, der Hund, die Katze, der Garten, die Tür u.s.w.u.s.f., statt die Geschlechtlichkeit nur auf das zu richten und dort zu benennen, was geschlechtlich ist. Der Mann, die Frau, das Mensch, das Hund, der Rüde, die Fähe, das Tür, das Sonne (so lange Wir nicht wissen, ob das Sonne ein Geschlecht hat, genauso: das Mond), ich nehme die falschen oder ungewissen Geschlechtlichkeiten aus meinem Schreiben heraus, ich tue das auf jeden Fall mehr und mehr, es gelingt besser und besser, weil ich das Sprache ernst nehme, auch als unfertiges "Werkzeug", als längst noch nicht wirklich praktikables Mittel der Mitteilung von Gefühlen und Wünschen, von Information und der Speicherung von Erlebnissen und Geschehnissen. Das Sprache ist weit weit wegg, von gelungener Fertigkeit. Es ist ein ziemlich gutes Angebot zur Vervollkommnung der Aufnahme, der Weiterleitung und der Verbindung von allen Arten von Informationen zwischen Menschen, das Ideal aber, ist sicherlich eine weitere, eine viel weitere und vor allem genauere und schnellere Art und Weise der MitTeilung von jeglicher Art der Veränderung in und um Eines herum. Aber das nur nebenbei.

Die Ursache von Sexismus ist die Existenz verschiedener Geschlechter, also die "baulich" verschiedenen Körperformen einer Spezies. Diese "bauliche" Verschiedenheit ist dabei selbstverständlich auch im Gefühl, der Handlungsart, den Vorlieben und den Aufgaben der jeweiligen Geschlechter innerhalb der Spezies erkennbar. Jedes Geschlecht handelt und empfindet erkennbar anders, als das erkennbar andere Geschlecht. Der Grundaufbau eines Lebewesens gibt auch dessen Handlungsweise und den HandlungsRahmen weitgehend vor, so ist das bei allen Spezies, so auch bei Uns.

Bis Jetzt. Wir wollen diese natürlichen Vorgaben, Aufgaben und Verhaltensarten und damit auch den HandlungsRahmen des Einzelnes jedoch ausweiten und verändern. Auch das ist natürlich, die Evolution verlangt das vom DaSein: stete Veränderung und Anpassung des einzelnen Selbst, an die gleichRaumZeitig ablaufenden Veränderungen und Fortschreitungen der Umgebung und des Ganzen.

So ist ein Prozess, der in und um Uns ablaufenden WeiterEntwicklung des DaSeins, die stete Auflösung der Geschlechter, also der deutlich erkennbaren Verschiedenheiten innerhalb einer Spezies; und damit auch deren "Baulichkeit" und besonderen Gefühle und Handlungsarten (die -weise ist noch vor Uns, ob Wir sie je erreichen werden, ist jetzt noch unklar zu erkennen, denn, ob das so Weise ist, was Wir da so tun, ist eben undeutlich). Geschlechter werden wohl bald nicht mehr gebraucht, weil das, was die AusDifferenzierung einer Spezies in zwei Geschlechter notwendig machte, in schon näherer Zukunft anders gelöst werden kann; und dazu zählt nicht "nur" die Zeugung von Nachkommen, also die Aufrechterhaltung einer bestimmten Spezies, sondern auch die verschiedenen Tätigkeits-, Empfindungs- und GefühlsBereiche innerhalb der Gesellschaften und Familien. Das jeweils GeschlechtsSpezifische wird zuerst aufgeweicht und irgendwann wegggewischt.

Aber zurück zum Jetzt und Hier, auch ohne weit vorauszugreifen ist zu erkennen, dass Wir aufmerksam, achtsam und mitspürend miteinander umgehen können, ohne den Trieben allzu sehr Auslauf und Macht zu gewähren, Millionen Menschen-Männer beweisen das schon Heute. Aber das braucht schon Arbeit am Kind und wenn das Kind es nicht erleben durfte, weil es die Eltern nicht besser fühlten und wussten, dann ist es noch grösserer Aufwand im grösseren, älteren, ausgewachsenen (im Unterschied zu -erwachsen-) Menschen einen Reifegrad zu erreichen, der die Triebe respektiert, ohne sie dominieren zu lassen, denn, eines möchte ich zur Verteidigung der Triebe schon noch einfügen: ohne Triebe wären Wir nicht mehr und wären auch nicht die, die Wir sind; und was Wir bereits sind, gibt Anlass - wenigstens für mich - zu freudigsten Hoffnungen!

Die technischen Entwicklungen nehmen Uns viele Tätigkeiten und Grenzen ab, die bis Jetzt noch verschiedene Geschlechter brauchen. Das Mensch wird freier in allen Bereichen in denen eine Wahl möglich ist, und das Geschlecht und seine Wirkungen in und auf die Persönlichkeit sind eine Einschränkung, die Wir in seinem unwählbaren Zwangscharakter nicht mehr lange hinnehmen werden. Wir nehmen diese zufällige VorWahl der Natur nur noch so lange einfach hin, wie sie Notwendig und einigermassen sinnvoll ist; und noch ist sie das! - Die Scheinwerfer der Vorausschau reichen schon ziemlich weit in die Ferne, aber das ist ja kein Wunder, Wir verbessern die ReichWEITE des Lichts und unserer sonstigen Instrumente ja auch fast schon täglich, um Meter, naja, zumindest um MilliMeter, da kann Eines schon mal einen ferneren Blick riskieren, was Oliver-August Lützenich gerne tue, wie Sie ja wissen. -

Leider ist fast das gesamte DaSein noch wahllos, also unfrei! Denn die uneingeschränktere Wahl braucht umfangreiches Wissen, braucht ein sehr weites Spektrum an Gefühlen und Aufmerksamkeit füreinander und noch so einiges erfreuliches und befriedendes mehr, um genutzt zu werden, von Jedes Einzelnes und das ist, wie Sie aus dem Selbst und von den anderen Selbst wissen, noch nicht gegeben. Noch braucht es Männer und Frauen, die in aller Beschränktheit (Verzeihen Sie mir überhaupt noch diese Deutlichkeit und Meinung?) die Lebendigkeit herunter oder auch herauf erleben, um die Menschheit im DaSein zu erhalten, alles weitere braucht noch so einige Anläufe, Verlockungen und so manche Technik, bis all die Ängste in und zwischen Uns einer Freude und Vertrautheit im Umgang miteinander weichen, der jedwede andere Form, Farbe und VorLiebe egal ist, wenn sie voll-bewusst Selbst-Entschieden ist, wenn also der Zwang und die Gewalt, die Wir jetzt noch massiv in und zwischen Uns ausleiden ausgeheilt ist.
Das Freiheit lockt Uns. Bis Jetzt ist Es noch winzig, kaum zu spüren, kaum zu fühlen, aber da. Als Versprechen, als Verantwortung, als Glück und grosses Lachen.

Aber noch ist der Sexismus - von Abtreibungen (fast nur von weiblichen Fötussen), Zwangsbeschneidungen (Männer und Frauen), Vergewaltigungen, verhinderter Wahlfreiheit aufGrund des Geschlechts, haufenweise geschlechtlicher Verbote und Zwangsmassnahmen, bis zu der Betatscherei und Glotzerei, also den milderen Übergriffen des einen Geschlechts zum anderen Geschlecht - alltägliche Wirklichkeit.

Das eine Mensch erspürt von das andere Mensch nur das "passende" Geschlecht und ein wenig die Oberfläche und der Rest ist Trieb. Das andere Mensch ist dabei unwesentlich, nein, nicht ganz, aber eben nur die Oberfläche, die Proportionen und ein wenig die Ähnlichkeit mit Bekanntem sind wichtig, was das Andere wünscht, was das Andere braucht, wie das Andere ist, ist dem Trieb wurscht, oder auch Käse, oder sollte ich gleichgültig schreiben; nur gleichgültig mit was?
Bisher brauchen Wir die Triebe dringend (siehe oben), die Triebe halten die Spezies am ErLeben und sorgen auch weitgehend für den Erhalt des Einzelnes, aber, wie geschrieben, dem Trieb ist das Einzelne egal, gleichgültig, wurscht, Käse, wie Sie wollen.

Meinem Trieb, der ich auch bin, bin Oliver-August Lützenich völlig Käse, schnurz, verstehen Sie das bitte richtig, das einzelne Lebewesen, welches ich auch bin, ist dem Trieb in mir schon etwas wichtig, deshalb fühle ich Atemnot, Durst, Hunger und eine Menge Lust auf vieles andere, aber das ganz spezielle OAL-DaSein, meine ganzen Eigenheiten, Innerlichkeiten, meine ganz speziellen Interessen und besonderen Vorlieben, die sonst kaum Eines fühlt und hat, dieses kleine Bisschen Individualität, dieses winzige Bisschen Einzelheit in der Menge, ist dem Trieb Fremd, ist jedem Trieb völlig gleichgültig, mit Jedes Anderes DaSein. Das Trieb kennt diese Verschiedenheiten und deren Wichtigkeit noch nicht.
Noch nicht. Dazu ist das Trieb von das Natur einfach nicht angelegt worden, es ging und geht der Natur nicht um Einzelheiten, sondern stets nur um die Menge. Das Natur fragt vielleicht: Was tut das Mensch[heit] gerade, wie geht es das Mensch, Es hat aber bisher nie und nimmer gefragt: Wie geht es Ihnen, ja, genau Ihnen dort, na sagen Sie schon, was läuft gerade in Ihnen ab, und wie kann ICH (Natur) Ihnen helfen? Nö, das Natur ist das Fremd, so also auch dem Trieb in Uns.

Der Trieb verlangt und zwingt auch, ohne dabei näher oder gar tiefer hin->zu<-spüren, das gelingt dem Trieb nicht, dafür ist Es nicht geschaffen worden, Es ist geschaffen worden zu funktionieren und nicht zu verantworten, was Es Einzelnes dabei antut. Das steckt aber auch in Es, sonst hätten Wir es als Möglichkeit gar nicht in Uns, aber es ist noch ziemlich unausgebildet. Das Trieb handelt noch vor- und überwiegend mit Zwang und Macht, was bekanntlich fast das Gleiche ist, deshalb ist das Trieb auch fast Alles Gleichgültig, was so Speziell in jedes Einzelnes ist.

Sexismus, und da besonders die Form der gleichgültigen, der unaufmerksamen Anmache von Mann zu Frauen, ist Trieb, ist reiner Trieb. Männer, auch Frauen, die so handeln, lassen den Trieben noch "zwingenden" Lauf - "zwingend" im Sinne von fast völlig unbewusst, unaufmerksam und gleichgültig, also nicht im Sinne von FREI, als aufmerksames, fühlendes und wissendes Lebewesen, Welches klar ist: Was Es ist, und auch was das andere Es ist und was so miteinander geht, oder eben Nicht geht.

Bisher trieben Wir es, wurden Wir - und damit meine ich das gesamte DaSein - getrieben zu tun, zu handeln. Bisher. Wollen Wir es so weiter treiben? Eindeutig: NEIN. Na, dann müssen Wir langsam mal ans Eingemachte gehen und Uns Selbst wandeln. Noch schrecken Wir dabei zurück, Wir Menschen sind, wie ich oben kurz erwähnte, in einer Übergangsphase, in einer Phase der Unsicherheit und Orientierungslosigkeit, vermute ich mal so, ebenfalls vermute ich, das Wir da bald hinaus und hineinfinden werden, in ein deutlich angenehmeres und wahlfreieres Selbst, als es die Meisten bisher erahnen.
Noch hat Uns Menschen die Macht und die Selbst-losigkeit weitgehend im Griff.
Nur eine Einzelmeinung.
Danke fürs Lesen.

2 Kommentare:

  1. Anonym19:44

    Die Gender-Mainstream-Ideologie hat uns doch permanent eingeredet, es gäbe nicht „typisch Weibliches“; was wundert, dass Mann glaubt, Frauen denken und empfinden genauso wie er. Wenn dazu noch durch das Gender „social engineering“ die eigentlichen weiblichen Vorteile und Überlegenheiten ausgeredet oder gar negativ bewertet werden, ist die innere Identität von Frauen zerstört und es bleiben nur noch Äußerlichkeiten, die dann kultmäßig in den Mittelpunkt rücken (Diäten, Schönheitsoperationen, Castingshows usw.) Die Kommunikationswissenschaftlerin Petra Grimm hat bereits 2010 erkannt: Mädchen ziehen zunehmend Selbstbewusstsein daraus, Jungen als Sexobjekte zu dienen. [Siehe Buch „Vergewaltigung der menschlichen Identität. Über die Irrtümer der Gender-Ideologie", 3. Auflage, Logos-Verlag, Ansbach, 2013]

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    1. Jetzt hoffe ich mal, dass aus meinen Texten klar, oder wenigstens einigermassen klar hervorgeht, dass ich daran arbeite, dass Wir Menschen, in erster Linie auch ich, die Verschiedenheit - und ich meine nicht nur die "normale" Verschiedenheit der Masse, die Jedes sowieso ist, ich meine die Verschiedenheit, die herausragt, manchmal sogar sehr -, nicht nur aushalten, wie Wir es in EU inzwischen einigermassen tun ("einigermassen", weil z.B. die Sinti und Roma, werden noch immer fast EU-Weit misshandelt und Homosexualität oder auch InterSexualität werden immer noch weitgehend abgelehnt, nicht nur im Osten oder Süden und ...) und erleben, sondern die Verschiedenheit einfach als gegeben erfahren und erlebt wird. Nicht: Du "darfst" anders DaSein, sondern: Du bist Anders, und?
      Ja, Frauen werden von den meisten Männern (mein Blick ist nicht auf EU begrenzt) als Objekte misshandelt, in manchen "Kulturen" sogar als Ware gehandelt. Wie gehen Wir Menschen miteinander um! Was sind Wir für ein Selbst-Bild? Wir brauchen dringend eine Veränderung. Und zwar weniger im Aussen, als so sehr im Innen. Dort, so vermute ich es, ist der Platz zur Entwicklung von Friedlichkeit, Achtsamkeit und Mit-Gefühl, und noch mehr Zutaten, die Wir für einen deutlich freundlicheren und respektableren Umgang im MitEinander brauchen. Bisher zählen fast nur Äusserlichkeiten und die im obigen Beitrag behandelten Triebe, also eine sehr sehr alte Grundaustattung des Menschen im alltäglichen Handeln und damit auch Denken; Wir brauchen aber eine fühlbare, merkliche Erneuerung unserer HandlungsGrundlagen, nicht erst für eine Zukunft, sondern JETZT!

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