Samstag, 21. September 2013

Macht-Transparenz

Aus gegebenem Anlass, schliesslich geht es an diesem WoEn gerade mal wieder um die Macht in Deutschland, möchte ich einen Beitrag von vor eineinhalb Jahren hier noch einmal in die SprechLichtung einstellen und dabei auch den aktuellen Gegebenheiten etwas anpassen. Viel Freude beim [wieder]lesen.

Wann werden Beiträge unaktuell?

Wenn der Inhalt, die Forderung(en) eines Beitrag entweder als verwegen und unhaltbar abgesetzt oder, wenn sie ein- und umgesetzt wurden. Selbstverständlich gibt es auch ein DaZwischen, also einen riesigen gigantischen Zwischenbereich in dem Forderungen, Ideen und Möglichkeiten in Warteschleifen umherkreisen, auf dem Weg entweder zur Abfuhr oder auch, in selteneren Fällen, zur Aufarbeitung und Verwertung.

Das Folgende ist ein Beitrag, das schon etwas länger kreist, aber ziemlich an der Oberfläche, also ziemlich oft die Synapsen kitzelt und aufschreckt. Ein Gefühl, ein Eindruck und Ausdruck, das ab und an ziemlich fordernd in *mein [Selbst-]Bewusst-Sein drängelt und wieder einmal fragt:
Bin ich nun schon drann?
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Jackson Pollock, "Shimmering Substance"
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Zum Zusammenhang von der Zunahme der wechselseitigen Transparenz und der Abnahme der Macht in fremden Händen, also bei Wenigen, bei Administrationen, Organisationen ... 

Das Macht sinkt gerade zu Boden, das ist das, was auch *ich empfinde.
Langsam zwar, ist schliesslich eine lange bewährte Methode des sozialen Überlebens gewesen, im freien Spiel der Kräfte; aber, je weiter Wir Lebewesen die Kräfte und Gesetze des DaSein frei (frei!) gelegt haben und umso besser Wir damit umzugehen wissen, umso weniger brauchen Wir das Macht, als Schutz- und Trutzmittel in der Masse.
Das ist das Macht doch, oder?

Die Frage lautete: Was Macht das Macht?
Die Antwort: Das Macht Macht Mächtig was her, aber je mehr Wir das Macht wieder Denen zurückgeben, von den-Es Es stammt, umso weniger ist sie an einem Ort, oder bei nur wenigen konzentriert (Die damit völlig überfordert sind, wie die Mächtigen fast alltäglich an die Medien übergeben, oder?).

Macht-Konzentration.
Das ist eine normale Folge: wenn Mensch von einem Haufen, auf den Mensch einstmals ein Vermögen geworfen hat, den persönlichen Anteil des Vermögens wieder zurücknimmt, wird der Haufen von Mensch zu Mensch kleiner.
Und Macht ist ein Vermögen (Sprachhistorisch entstammt das Macht aus dasSelbe IndoEurop. Wurzel, das Heute zu dem dt. Verb "mögen" geworden ist), das Jed-Es Einzelne Wesen an die Gesamtheit, die Masse, abgegeben hat, vor sehr langer Zeit und das Wir zu uns Menschen nun langsam wieder zurückholen. Vielleicht ist das Macht ja sogar keine Kraft, die Wir an einzeln-Es oder eine kleine Gruppe abgegeben haben, sondern das Macht ist eine Befähigung zur RichtungsWahl (Entscheidung), welche Wir an das DaZwischen abgegeben haben. Was so DaZwischen uns Menschen hin- und hergeschoben wird und wenn Es ein-Es trifft, das bereit ist für Etwas Da zu Sein, dann erhält ein-Es oder auch Viel-Es die Macht?

Aufklärung ist das Zauberwort!
Aufklärung, mmh!. Ich, als Hüter eines Bewusst-Seins bin ganz hin und wegg von der Fülle, die das Projekt Aufklärung Uns hier bietet. WunderVoll ist das DaSein, je mehr ich davon weiss, umso mehr komme ich von falscher Schwärmerei, von Mystizismus, von mutlosem Defätismus und sonstigem Unheilschwangeren im Hier und Jetzt und auch bei dem Blick nach Vorne (Sie erinnern den Vor-Wahl-Beitrag vom 20.09.13?) ab.
Dabei ist klar, dass ich weder die Schrecken der Vergangenheit unter den Teppich kehre, noch das alltägliche Risiko ausblende, mir ist klar, dass *mich jeder-RaumZeit, wenn *ich unaufmerksam bin erst recht, ein Unfall hinweggfegen kann, es bleibt jedoch die Gewissheit, dass die FREUDE insgesamt stärker zunimmt, als das LEID.

Transparenz ist eine Tendenz im DaSein, die mit einer Ernüchterung der Macht einhergeht. Beides bedingt einander. Das Macht hält noch an den Privilegien fest, das Es von der (noch) weitgehend unaufgeklärten Masse Mensch eingeräumt bekommen hat und noch bekommt, aber die Tendenz stimmt. Schauen, aber vor Allem spüren Sie herum, überall wanken die Mächtig-Es und das Wissen wird immer verständlicher / populärer (aufbereitet). Ein Projekt, das auch dieses Blog verfolgt, und das rütteln und schütteln möchte, denn das braucht das Geist (... das stets verneint. Sie wissen ...), um zu erwach[s]en. 

Was die Tendenz zur Transparenz angeht, und dem Absinken des Macht, das damit einhergeht, möchte ich etwas verbessern und präzisieren: Das Macht wird nicht weniger, sondern Es wird fairer und feiner verteilt. Und der Mechanismus, der diese Veränderung bewirkt, ist die zunehmende Transparenz, also die wechselseitige Einsichtnahme in und auf die Ander-Es, in Organisationen, Administrationen, in Regierungen, in Firmen ... und auch in und auf jedes einzelnes des ErMächtigt-En. Denn, was braucht die Lebendigkeit, um Souveränität und Wohlgefühl zu erLeben? Vertrauen.
Genau das bewirkt ein Mehr an wechselseitiger Offenheit und Wissen voneinander.

Wir sprechen von den Mächtig-Es und die Augen gehen nach Oben, also ist das Macht Oben, also bauen Wir immer höhere Häuser und die Mächtig-Es nehmen konsequenterweise in den oberen Stockwerken Platz und schauen auf die Macht.los-Es herunter.
Die Tendenz, die *ich nun spüre und beobachte ist, dass das Macht immer mehr aufgeteilt wird, dass Es von einem Kulminationspunkt aus - den Wir in DeutschÖsterReich mit Wilhelm II / Adolf Hitler erreicht hatten - auf dieJenig-Es zurückgeht, die diese Macht abgegeben haben.

Da ich nicht weiss, was Sie in das Wort "Macht" alles hineinfüllen und -fühlen, beschreibe ich kurz, was es *mir bedeutet:
Macht ist (inZwischen und noch) eine grösstenteils ausserkörperliche Handlungs- und Steuerungskompetenz, ist Handlungsfreiheit in das RaumZeit, die Tiere, und das sind Menschen auch (NOCH?), in Gruppen - also sozial lebende Wesen - an wechselnde Einzelne oder Minderheiten abgeben, die damit beauftragt werden / sind die Ausgestaltung, die Organisation, die AbGrenzung und die Entwicklungs-Richtung der Gesamtgruppe zu gestalten.
"Ausserkörperlich" deswegen, weil die lebensaufbauenden und -erhaltenden Prozesse des Körpers von einer Beherrschung durch Fremde[s] weitestgehend unabhängig ablaufen: die Auslieferung von ein-Es an ander-Es, behindert nur im schlimmsten Fall, dass die inneren Kreisläufe ins Stottern geraten, dass das Herz schneller pumpt, oder Stoffwechselprozesse in Unordnung geraten, das Körper mag ausgeliefert sein und insgesamt tun, was ander-Es wollen, aber im Inneren funktioniert weiterhin das Meiste reibungslos. Dass das so ist, beweist auch, dass die Abgabe von Macht ein weitgehend "natürlicher" und akzeptierter Zustand war.
War? Noch weitgehend ist. 

Macht ist Gestaltungskraft, die das Mehrheit in sozialen Gesellschaften jeweils an kleine Minderheiten abgibt (von den Ameisen, Affen, über das Mensch, bis zu Termiten). Das war und ist der Stand des Macht. Macht ist also die Möglichkeit einer Gruppe oder auch von einzeln-Es innerhalb einer Gemeinschaft, Andere "Selbst-zu-bestimmen", Sie, Es zu manipulieren, zu dirigieren.
Soweit stimmen Wir wahrscheinlich noch überein.

Diese Möglichkeit wurde den Mehreren abgenommen, weil sie von der Möglichkeit der Selbst-Initiative, also den Wahl- und Entscheidungs-Möglichkeiten, welche die Lebendigkeit und die Freiheit, die das Bewusst-Sein birgt, noch nichts wissen / wussten.
Den meisten Menschen ist deshalb bis Heute das Agens, die volle Handlungs-Freiheit und -Vollmacht noch fremd, das ReAgens (Selbst-Bestimmung), also die Unterdrückung dagegen ist "normal" also akzeptiert, somit auch die Umstände, die zu diesen Zustand der Un-Gleich-Verteilung der Selbst-Er-Mächtigung führt.

Das Masse gibt die Gestaltung und Lenkung des persönlichen daSein noch weitgehend "frei"-willig an wenige Mächtig-Es ab, die sich Selbst-verständlich dann auch REICHlich bedienen. Ist ja nur Recht und billig, oder?

Kann Mensch den Mächtigen das übelnehmen? 

Einerseits ja, vom Standpunkt eines langsam erwach[s]enden Selbst aus, welch-Es fühlt, dass mehr da und drinn ist, als es kann / darf. Andererseits nein, vom Standpunkt der Er-Mächtigt-En aus, die sich einfach bei denen bedienen, die mit der Selbst-Entscheidung (noch) nichts oder zu wenig anzufangen wissen, also geführt und bestimmt werden möchten / müssen (Wie Ihnen lieber ist?).

Das Versteckspielen und Täuschen, das Manipulieren, Insistieren und Intrigieren, all die Heimlichkeiten und Un[ge]Wiss[en]Heiten im Selbst und in den Ander-Es, die die Selbst[Fremd]-Beherrschung auch möglich machen, finden bald ein Ende.
Dieses "auch" bedeutet, dass ich Selbst-verständlich nicht die Willkür, die Drohungen durch grössere Körperkraft, durch bessere Technik, oder durch die grössere Anzahl an "Unterstützern" vergesse, die ebenfalls Macht auslösen - die zur Konstituierung der Macht gehören - und die völlig ohne Heimlichkeit oder Lüge auskommen. 

Was brauchen wir Menschen, um das Macht in Uns feiner und fairer zu verteilen, Es also all den-Es zukommen zu lassen, die Es bis Heute brav! abgeben und-s ich führen und lenken lassen, sich sagen lassen, was zu tun und was zu lassen ist?

Ich denke:
Erstens, die gesicherte und lebenslange Versorgung mit allen Notwendigkeiten der Lebendigkeit, für Jed-Es Lebewesen und:
Zweitens, die wechselseitige Aufrichtigkeit (also Wahrhaftigkeit und Transparenz) im gleichen mitEinander.

Beide Entwicklungen, so empfinde *ich das, laufen bereits seit langer RaumZeit, sowohl in der technischen Richtung (die grossartigen Erkenntnisse und Ergebnisse der Natur-Wissenschaften, u.a. das WWW), als auch in der Ausweitung des Gefühls jedes einzeln-Es auf die Mit-Welt, und der Selbst-Erkenntnis (der Gruppe und des Einzelnen), also der Ausweitung nach Innen (Geistes-Wissenschaften, insb. Geschichte, Soziologie und Psychologie).

Die Verantwortung für das Selbst zu übernehmen, von den Mächtigen, ist mühevolles erarbeiten und braucht am Beginn der ErLebens-Karriere vor allem Eltern und eine Gesellschaft, die diese Selbst-Ermächtigung vorerLeben; und nacherLeben lassen. Also einen FreiRaum[ und eine Frei]Zeit schaffen und ermöglichen, die LEID(für die Masse)er bis Heute nur sehr sehr sehr wenige Menschen geniessen.
Danke und einen schönen WahlSonntag.

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