Sonntag, 31. März 2013

Vom Neuen in der Welt

So ein wenig Feiertagsarbeit darf schon sein, so kurz vor Kaffee und Kuchen und nach einer Erkältung, die mich zwei Wochen lustlos stimmte. Das darf an so einem Feiertag auch mal ein wenig Bibelkunde sein, ist zwar fast schon obszön in vielen Bereichen der Menschheit, aber mir egal. Wie sagt der Fussball-Kundige: die Wahrheit liegt auf dem Platz. Die Meisten schaun aber nur wie gebannt auf den Ball und taumeln zwischen den Toren hin und her und der Platz bleibt grün, aber genug der Rasenden Metaphern, die ausser mir wohl sowieso kaum ein-Es versteht, verzeihen Sie, die Unverständlichkeit, aber meine Nase ist noch etwas verstopft, irgendwie fliesst das auch in diesen Text ein, der ein kleines Fundstück enthält.

Wie weitreichend sind alte Texte?

Das kommt immer darauf an, wie oft und Was (Sie + Er + als Was ein-Es auch immer daSein möchte = Was) sie noch liesst. Die Bibel wird noch sehr häufig gelesen, sie ist bis Heute eines der meistgelesenen Texte der Menschen. Ist sie damit auch einflussreich? Wirkt und bewirkt sie also auch noch Heute in Uns und durch Uns?
Ja.

Die Bibel wurde ja auch in Uns erfühlt, erspürt und dann auch [aus]geschrieben.
Also habe *ich sie mehrmals und intensiv gelesen. Und das erst, als *mir die Religionen und das Glauben immer fremder wurden; als *ich entschlossen war weder ein Gläubiger noch ein Atheist zu sein, sondern einfach ein wissensdurstiger und aufmerksamer Mensch, welcher ohne ungesunde Hinneigungen zu Irgendwas oder gar Abhängigkeit von ein-Es / Etwas klar kommt.

Weil diese alten Texte (mit anderem auch die Bibel) noch so wirksam sind, weil *ich mehr und mehr merke, wie sehr auch aktuellste Texte (und zwar Alles, von Poesie, über Prosa bis Philosophie und auch wissenschaftlichen Werken) noch davon - von Homer, Lao Tse, Buddha, Thora, Bibel, Koran und auch etlichen Heldengeschichten, Prophezeiungen und (falschen) Vorstellungen - handeln, diese alten Texte als Fundgrube und Horizont benutzen - wie Wir das mit alten Bauwerken tun: ausschlachten, abtragen, davonschleppen und in neue Bauwerke verwandeln oder darin einbauen, oder auch trotz besserer Materialien und Aufteilung noch darin hausen -.
Das ist Normalität, so ist der Gang der Dinge. Die Vergangenheit bleibt in aller Fortsetzung und Erweiterung stets erhalten und bewahrt. Die Wünsche und Sehnsüchte und die Furcht, die Ängste und die Schrecken, wachsen mit und werden bestenfalls etwas angemalt. So banal, so unfassbar im Alltag.
Da erscheint (!) den Meisten alles immer so neu.

Was ist jemals Neu?
War es die Schöpfung dieses DaSeins, in das wir Alle hineingezeugt wurden?
Nein.

Diese Lebendigkeit hat einen Vorlauf. Das ist garantiert. Auch wenn diese Hinter-Tür noch verborgen ist. Für uns Menschen. Der Vorlauf  (Vordertür?) steckt in Uns.

Nun könnte ein abwägendes Mensch sagen: Neu ist auch eine leichteste Veränderung oder Erweiterung des Alten, des Vorhandenen, des Bekannten. Neu ist jeweils eine Spanne, von ein wenig Neu, bis zu ganz Neu, also so noch Nie vorhanden.
Ja.

War (SEIN) also jemals ganz Neu? Oliver-August Lützenich vermute: Nein.
So ist also die Spanne von, fast so wie Jetzt, bis fast gänzlich Unbekannt.
Worauf warten Wir?

Irgendwie kommt mir das Jetzt so vor, wie das Gestern Jetzt. Und das Gestern Jetzt ist quasi eine Sammlung der vergangenen Jetzt, bis ... keine Ahnung ...; Millionen? Milliarden?

Ja, Wir sind beste Technik-Es und Forsch-Es, aber ..., der folgende Auszug ist vor etwa 2500 Sonnenumkreisungen in Nordafrika empfunden und nieder-geschrieben worden, aber irgendwie glaube (!) *ich, es könnte auch gerade Jetzt von *mir geschrieben werden:

Aus AT, Jesaja, III. Teil (TritoJesaja):
Die Bibelstellen sind entnommen einer Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, herausgegeben ISBN 3-920609-25-5, in 1980.

56,9 Kommt alle her, ihr Tiere auf dem Feld, um zu fressen, / kommt alle, ihr Tiere im Wald! 
10 Die Wächter des Volkes sind blind; sie wissen|merken alle nichts; Es sind lauter stumme Hunde, / die nicht bellen können; Träumend liegen sie da, und haben gern ihre Ruhe.
11 Doch sie sind auch gierige Hunde, die nicht wissen, wann sie genug haben; / und sie, die Hirten, verstehen nicht aufzumerken; jeder geht seinen eigenen Weg, jeder sieht nur auf seinen Gewinn|Vorteil, ohne Ausnahme.
12 »Kommt her«, sagen sie, »ich will Wein holen, laßt uns Rauschtrank saufen. Und wie heute, so soll es auch morgen sein, ja noch viel großartiger!«
57,1 Der Gerechte kommt um, / und kein Mensch nimmt es zu Herzen; die Frommen werden hinweggerafft, / ohne dass es jemand bekümmert. Weil das Unrecht herrscht, / wird der Gerechte dahingerafft.
2 Aber er gelangt zum Frieden; / und wer seinen Weg geradeaus ging, / ruht aus auf seinem Lager.

Das schreibt ein-Es Heute sicherlich etwas anders, aber irgendwie stimmt der GrundBefund auch Jetzt noch; Technik und Forschung hin und her, auch Shakespeare gibt Heute noch ein Menschenbild ab, das stimmig ist und Uns bis Heute noch fast unverändert beschreibt. Schauen Sie mal auf die Spielpläne der Theater, und achten Sie bitte auch auf "moderne" Texte und deren Ton und Bild und deren Vorstellungen und Erwartungen.

Wie viel Änderung ist gesund?
Wieviel Neues erträgt das DaSein?
Wenig. Nur ein bisserl.

Das Mensch zwischendrinn.
Irgendwas drängt Uns.
Zieht von "Aussen" an Uns herum.
Mensch darf nicht so bleiben, wie Es seit ? ist.

Da entsteht ein Spiegel vor Uns, der immer deutlicher zeigt, was Wir sind.
Und irgendwann sehen Wir dann klar: Was und Wie Wir sind.
Vielleicht sind Wir bereits kurz davor?
Und dann?

Dann glotzen Wir hinein und drehen hierhin und dorthin, um Uns zu betrachten. Der Spiegel regt auch zur Selbst-Befassung an, mal hierhin und dorthin [an]fassen und hier und dort ein wenig herumziehen, die Falten etwas geradeziehen, am Arsch und auch im Gesicht, weil der Faltenwurf schon von Fuss bis Kopf reicht.

Und dann?

Das nun folgende ist etwa 2000 Sonnenumkreisungen her:

NT, Offenbarung, 21,

1 Dann sah ich einen neuen Himmel und eine neue Erde, denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, auch das Meer ist nicht mehr.
2 Ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott her aus dem Himmel herabkommen; sie war bereit wie eine Braut, die sich für ihren Mann geschmückt hat.
3 Da hörte ich eine laute Stimme vom Thron her rufen: Seht, die Wohnung Gottes unter den Menschen! Er wird in ihrer Mitte wohnen, und sie werden sein Volk sein.
4 Er wird alle Tränen von ihren Augen abwischen: Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal.
Denn was früher war, ist vergangen.
5 Er, der auf dem Thron sass, sprach: seht, ich mache alles neu. Und er sagte: Schreib es auf, denn diese Worte sind zuverlässig und wahr.

Sind sie das?
Darf ich daran zweifeln?
Aber jetzt fragen Sie mal, wieviel von dieser Sehnsucht, diesem Hoffen und Drängen ganz aktuell ist, und deshalb noch in allen aktuellen Schriften, Romanen, Visionen, Stücken, Artikeln ... steckt.
Wieviel?

Warten auf Godot. Warten auf Gott? Warten auf den Erlöser, ersatzweise: die Erlösung?
Ja, sind Wir denn blöd?
Sind Wir doch schon längst!
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Eine Foto-Installation von Otto Maximilian Umbehr,
als Künstler mit dem Namen "Umbo" unterwegs,
aus dem Jahr 1929 (!). Falls Sie mehr von dem
Künstler wissen möchten, klicken Sie hier:
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Wieviel sind Wir? Wie schwer wiegen Wir im DaSein?
Was können Wir an Neuem einbringen?

Bis Jetzt wenig, denn all die Technik verbirgt nur eins, dass sie lediglich ein Nachäffen ist.
Ein Nachmachen der Natur, ein schlichter Kopiervorgang. Roboter, die wie Menschen aufgebaut sein sollen, oder wie andere Tiere. Netze, die wie ein NervenNetz geknüpft werden sollen. Perfekt soll die Technik sein, so wie Wir, nur vielleicht ein wenig robuster und schneller. Aber was bringt das Uns?
Alles nur NachBauten, abgekupfere; schmökern Sie mal in die Ergebnisse der Bionik. Wir sind bisher blosse Nachäffer.
Doch Wir können mehr, Mehr, viel mehr, mit und ohne Technik und Künstlichkeit.

Auf was warten Wir?

Donnerstag, 14. März 2013

Eine leichte Form von DaSein-PTBS

Den unten folgenden Artikel habe *ich nicht nur aus persönlichen Gründen abgetippt und hier eingestellt, sondern auch als allgemein Fragender und Forschender, in diese irdische Lebendigkeit hinein und auch WEIT weit hinaus in das DaSein.

In diesen Blogs stelle *ich hintergründig stets die Frage: Was ist?
Was ist da[s], was da ist? Woher kommt das DaSein? Ich bin daran und darin als Amateur genauso interessiert, wie die vielen Forsch-Es in den Laboren und Instituten Menschenweit.

In diesen Fragen stecken stets auch die Erkenntnisse und Erfahrungen der Krisenhaftigkeit der Lebendigkeit, auch des Menschen, der vielen aggressiven und gewalttätigen Exzesse der Lebendigkeit und des DaSein. Wie Sie, denke *ich da an sehr viele Kriege, kleinere und grössere Gewaltexzesse, Revolutionen, Massenunterdrückung, Sklaverei, aber auch an aussermenschliches wie Kometeneinschläge - die ganze Lebendigkeiten auslöschen können, und hier auch schon getan haben -, die Explosionen von Sternen, "schwarze Löcher", die Vereinigung ganzer Galaxien, mit jeweils enormen Auswirkungen auf die direkte oder auch weit entfernte Umgebung.

Mag im ersten Augenblick überspannt sein, die kleine Gewalt zwischen Lebewesen mit den enormen Auswirkungen von explodierenden SuperNovae in Verbindung zu bringen, für mich sind das jeweils nur Abstufungen eines "Reflexes" des DaSein, auf einer zugegeben riesigen Spanne von Trennungs- und Veränderungs-Bewegungen, oder auch  dem entgegen gesetzten "Reflex" der Hemmung und Bewegungs-Verhinderung, also des "Reflexes" der Veränderungs-Behinderung - ein menschlicher Begriff ist auch "Beharrungsvermögen" -. Zwei radikale Wirkmächte des DaSein: EinEngung und Versteifung gegen ErWeiterung und Auflösung.

Zurück zum winzigst kleinen, zu den Wirkungen im und zwischen den Menschen. Was sind Wir und Wie sind Wir? Was bewirken Wir mit- und ineinander? Denn, dass jede kleinste Bewegung eines daSein auf andere daSein (im DaSein) wirkt, ist inzwischen klar. Was Wir tun wirkt auf ?; unklar ist noch weitgehend Worauf, Worin, Wie und Was (Nachhaltig), das erforschen Wir mit teils grossem Einsatz.

Einen kleinen Fortschritt dieser Forschungen, der auch für mich persönl*ich interessant und wichtig ist, möchte *ich im Folgenden kurz vorstellen und auch persönlich bewerten:
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Für Manche ist stets "Winter", auch im Sommer.
Ein Bild von VorGestern in Berlin-Kreuzberg.
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Aus der Frankfurter Allgemeine Zeitung, vom 13.03.2013, von Nicola von Lutterotti
Titel: Eine Chance für die Kinderseele
Untertitel: Langsam begreift man, wo und wie tief sich ein Trauma ins Gehirn gräbt. Das Stresssystem gerät aus dem Lot. Eine Psychotherapie hilft - Pillen aber nützen offensichtlich nicht.

Auszüge: »... Schockierende Erfahrungen wie Folter, Vergewaltigung, Entführung und Terroranschläge, aber auch Katastrophen und schwere Unfälle können das seelische Gleichgewicht nachhaltig aus dem Lot bringen. Je ausgeprägter dabei das Gefühl von Hilflosigkeit und Ausgeliefertsein, desto eher kommt es später zu psychischen Störungen - zu Depressionen, körperlichen Beschwerden, Angsterkrankungen oder einer posttraumatischen Belastungsstörung.
{Mehr dazu hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Posttraumatische_Belastungsstörung}
Das Interesse der Forscher an solchen Leiden hat in den letzten Jahren merklich zugenommen. Denn eine wachsende Zahl von Beobachtungen spricht dafür, dass Störungen wahrscheinlich noch häufiger auf erschütternde Erfahrungen zurückgehen als bisher vermutet. Insbesondere in der Kindheit erlittene Traumata erhöhen das Risiko für psychische Erkrankungen.

Wie die Psychologin Christine Heim vom Institut für medizinische Psychologie der Charité in Berlin auf der Jahrestagung der deutschsprachigen Gesellschaft für Psychotraumatologie jetzt in Freiburg zeigte, führen schwere Traumata in der Kindheit zu einer beständigen Überaktivierung der Stresszentren im Gehirn. Die Entwicklung des Gehirns könne massiv beeinflusst werden {Vor kurzem habe *ich hier einen Beitrag zur Prägung eingestellt: "Die Unerbittlichkeit der Prägung", vom 06.02.2012, dort geht es auch um die milderen Formen der NachWirkungen der kindlichen "ErZiehung"}. Eine erhöhte Stressempfindlichkeit sei die Folge. So hätten eigene Untersuchungen ergeben, dass in der Kindheit misshandelte Frauen aussergewöhnlich dünnhäutig auf Druck reagierten: Stresstests bewirkten bei solchen Probandinnen eine sehr viel stärkere Beschleunigung des Herzschlags und eine nachhaltigere Freisetzung von Stresshormonen als bei nicht misshandelten Frauen {ich vermute, ich kann, ohne Protest zu bekommen, auch die männlichen Menschen und solche Menschen einbeziehen, die eine Festlegung der Geschlechtlichkeit ablehnen, wenn auch an der erwähnten Untersuchung nur Frauen teilnahmen}.

Die mit Abstand grösste Stressempfindlichkeit wiesen jene weiblichen Missbrauchsopfer auf, die bereits an einer Depression erkrankt waren. Depressive Frauen, die in ihrer Kindheit keiner Gewalt ausgesetzt waren, schnitten in den Stresstests demgegenüber nicht anders ab als gesunde Frauen. Durch traumatische Erlebnisse hervorgerufene Depressionen scheinen somit andere neurobiologische Wurzeln zu haben als "herkömmliche" Depressionen. Dafür spricht auch die Beobachtung, dass die Betroffenen auf unterschiedliche Therapien ansprechen. Der Berliner Psychologin zufolge profitieren depressive Frauen, die in ihrer Kindheit missbraucht wurden, eher von einer Psychotherapie und nur geringfügig von Psychopharmaka. Bei den nicht traumatisierten Patientinnen verhält es sich hingegen genau umgekehrt.

Ob und wie nachhaltig, schreckliche Erfahrungen in der Kinheit die Psyche belasten, hängt unter anderem vom genetischen Hintergrund ab. Eine entscheidende Rolle spielt dabei ein Protein, das an einem wichtigen Alarmknopf des Körpers dreht: FKBP5 {Mehr dazu: http://en.wikipedia.org/wiki/FKBP5}. Dieses Eiweiss hält stressbedingte Reaktionen am Laufen, indem es entgegen gerichtete, beruhigende Prozesse behindert. Wie aus neueren Untersuchungen hervorgeht, tragen Personen mit einer bestimmten genetischen Variante von FKBP5 {Vielleicht ist das ja ein Grund zu fordern, dass Jedes Lebewesen, insb. das Mensch, die persönliche DNS von der Zeugung an in einer persönlichen Datei mitgeliefert bekommt. Einfach, damit Alle Bescheid wissen, wobei Sie / Es empfindlich reagieren und wofür Sie / Es eher unempfindlich sind / ist. Vielleicht eine wichtige Entscheidungsgrundlage für die Hinwendung zu einer späteren Tätigkeit oder die Zuwendung zu einer bestimmten Menschen-Gruppe oder ErLebensForm?} ein erhöhtes Risiko, nach traumatischen Kindheitserlebnissen an einer schweren Depression oder einer posttraumatischen Belastungsstörung zu erkranken. Von einer posttraumatischen Belastungsstörung spricht man, wenn die Betroffenen das erschütternde Ereignis beständig wiedererleben, sich zugleich aber nicht mehr oder nur bruchstückhaft an die furchterregenden Vorkommnisse erinnern. Ausgelöst durch Schlüsselreize, etwa Brandgeruch {, ein ähnliches Äusseres, einen ähnlichen Geruch, ein ähnliches Gehabe oder die gleiche Jahres-RaumZeit (kurz gesagt durch alle Ähnlichkeiten mit den Verursachenden Umständen oder Lebewesen (z.B. Tiere, die können ja ebenso schwerwiegendes Erschrecken oder sogar Verletzungen hervorrufen.)...} oder bestimmte Geräusche, dringen die schrecklichen Erinnerungen überfallartig {muss nicht sein! Kann auch langsam hochkriechen und am Abend oder den folgenden Tagen zu einer tiefen Kränkung, zu Verzweiflungsschüben und dem starken Gefühl der Ausweglosigkeit oder ähnlichem führen.} in das Bewusstsein ein und können dabei schwere Angstattacken auslösen. Um sich davor zu schützen, vermeiden die Patienten {Menschen! Nicht Alle, die das durchmachen, sind Patienten. Nicht Alle Menschen gehen zum Arzt mit solchen Beschwerden, viele MENSCHEN leiden in Stille, oder halten das persönliche Befinden und Verhalten für eigentlich "Normal", auf jeden Fall nicht behandlungsbedürftig oder gar -würdig} alle Situationen, die solche Flashbacks entfesseln können. Zu den Merkmalen einer posttraumatischen Belastungsstörung zählen ferner starke Reizbarkeit, Nervosität, ein Abstumpfen der Gefühle und damit einhergehend sozial Isolation.

Weshalb bestürzende Kindheitserfahrungen bei den Träger des erwähnten Risikogens so tiefe Spuren hinterlassen, haben Forscher um Torsten Klengel und Elisabeth Binder vom Max Planck Institut für Psychatrie in München kürzlich herausgefunden (veröffentlicht in "Nature Neuroscience", Bd. 16, S. 33). Traumata während der Kindheit - nicht jedoch solche, die im Erwachsenenalter auftreten - erhöhen bei den betreffenden Personen demnach die Produktion von FKBP5. Verantwortlich dafür sind epigenetische {Mehr dazu hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Epigenetikund vermutlich dauerhafte chemische Veränderungen im genetischen Bauplan von FKBP5. Sie werden nur in der Kindheit in Gang gesetzt.

Wie rasch man einschreiten muss, um traumatisierte Personen vor anhaltenden psychischen Folgeschäden zu bewahren, lässt sich jedoch noch nicht mit Sicherheit sagen. Auch sei noch nicht klar, welche Therapien am ehesten helfen, erklärte Arieh Shalev von der Abteilung für Psychatrie am Hadassah University Hospital in Jerusalem.

[...]

Wie Shalev in Freiburg berichtete, war die sofortige Psychotherapie {der Verabreichung von AntiDepressiva oder Placebos} deutlich überlegen. ... Nach weiteren vier Monaten hatte sich an den Ergebnissen offenbar wenig geändert - mit einer Ausnahme: Auch von den verzögert gehandelten Patienten wies jetzt nur noch einer von fünf Patienten eine posttraumatische Belastungsstörung auf. Falls die äusseren Umstände eine sofortige Behandlung nicht zulissen, könneman die psychotherapeutische Versorgung wahrscheinlich gefahrlos hinauszögern, deutete Shalev die Resultate der Studie. Die Anwendung von Antidepressiva verspreche bei Traumaopfern hingegen weniger Erfolg. Das gelte im Übrigen auch für die meisten anderen der bisher untersuchten Medikamente.«

Ende F.A.Z.-Auszüge

Liebe F.A.Z., Ihr " m ü s s t " solche Artikel und Ergebnisse online stellen, kopierfrei online stellen, das hilft doch Menschen beim Erkennen von Selbst-Verstörungen, bei der AufArbeitung und beim Gespräch mit Ärzten!

So einen Artikel dürft Ihr doch nicht nur in der Printausgabe oder einem unzugänglichen Archiv "verstecken". Das ist doch kein Krimskrams, keine aufgeblasene Politik- oder Society-Meldung, die Minuten später schon wieder überholt oder gar unwichtig ist, wie das Meiste in euren Seiten. Sorry dafür, aber ist es nicht so?

Diese Erkenntnisse und Ergebnisse können Menschen helfen, helfen vielleicht Menschen auf. Die vorher unwissend oder unentschlossen krank waren.
Das braucht die Möglichkeit der Verbreitung und zwar der freien Verbreitung, ohne irgendwelche geschäftlichen oder pseudorechtlichen Interessen.

Verdammt noch mal: Wie gehen Wir immer noch Miteinander um!?

Montag, 11. März 2013

BigData und die SprachPotenz

Vorwegg, eine weitere kleine und zarte Annäherung an die mögliche Übereinstimmung von Wirklichkeit und Sprache: 
Das DaSein ist die "Freiheit" zwischen totaler Starre und völliger Unverbindlichkeit. Das DaSein schwingt in dem Bereich zwischen Flexibilität und Stabilität. Das DaSein ist die Bewegung zwischen Verbindung und Zerfall.
Die Bewegung hin <- zur Verbindung (AnNäherung) nennen wir deutsch Sprechend-Es Liebe, die Bewegung wegg -> zum Zerfall (AbWendung) nennen wir deutsch Sprechend-Es Trauer. Was daran ist richtig?

Bevor der Artikel losgeht, möchte *ich zur Überschrift und zur Stimmung im Fremd-Text noch ein paar Wörtchen vorausschicken: meine Ansicht und mein Gefühl ist, dass der Verstand, die Vernunft, der Geist, das Bewusst-Sein, der Intellekt, die Klugheit (fällt Ihnen noch eine weitere Bezeichnung ein?) werden nicht von Daten oder den Sprachen im Hier und Heute verhext, sondern waren es bereits von Anbeginn dieser Fähigkeit. Des Denkens.

Verhext verstehe *ich, als von Falschheit besessen, von Dunkelheit gefüllt, im Nebel tappend, in Unsicherheit schwankend, in Orientierungslosigkeit taumelnd, von Fremden/m eingenommen und von Fremdem/n beherrscht und gesteuert. Sehr übel und kränkend, als Gefühl dazu. Die Sprachen dienen der Füllung mit Wirklichkeit und dienen der Aufrichtung des Menschen aus der FremdBeherrschung und Verdunkelung, so fühle Oliver-August Lützenich das.

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Die "Hasenheide" in B-Neukölln
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Aber nun der Fremd-Text, danach noch ein paar Worte mehr:

Aus der Frankfurter Allgemeine Zeitung, vom 06.03.2013.
Eine Kolumne von Emanuel Derman.

Das Original und die Leses-Briefe dazu, finden Sie hier: 
  
Titel: Wenn Daten den Verstand verhexen
Untertitel: In Zeiten von Big Data, heißt es, wird Wahrheit zur Sache der Statistik. Aber ein Berg von Daten enthält noch keine Intuition und Theorie. So groß wie behauptet ist Big Data nicht.

Vor siebzig Jahren war die Kybernetik groß in Mode, vor dreißig Jahren die Katastrophentheorie. Diese vom Griechischen inspirierten Bezeichnungen für zwei Fachgebiete, die einst die Hoffnung beflügelten, menschliches Verhalten erklären zu können, lösen heute leicht nostalgische Gefühle aus - wie Polaroidfotos von jungen langhaarigen Leuten in Glockenjeans und Batik-Shirts. Das neue Schlagwort unserer Zeit lautet „Big Data“. Es meint die Erfassung und Analyse der gewaltigen Mengen an Informationen, die Menschen offenbaren, wenn sie bei Amazon und Netflix einkaufen oder auf Facebook und Twitter schreiben.

{Das ist viel zu wenig Herr Emanuel Derman. "Big Data" ist viel mehr als "nur" die inner- und zwischen-menschlichen Daten. Dazu nur Folgendes: Die FacharbeitsGruppe "Working Group on Data and Informatics" am us-amerikanischen National Institute of Health, stellte in einem aktuellen Bericht fest: "Mit einem einzigen, in wenigen Stunden durchgeführten Experiment, z.B. in den BioWissenschaften, werden bereits Daten im Umfang von TeraBytes generiert". Das sind tausend Milliarden Bytes (Billionen), oder tausende GigaBytes in nur einem der hunderttausende Labors, an einem einzigen Tag!
Weiteres zu der Studie der us-amerikanischen GesundheitsBehörde finden Sie hier:
und dort insbesondere unter dem Punkt: "2 RESEARCH DATA SPANNING BASIC SCIENCE THROUGH CLINICAL AND POPULATION RESEARCH"}

Big Data nutzt eine Mischung aus Computerwissenschaft, Informationstechnologie, Mathematik und angewandter Statistik und wird eingesetzt, um uns Produkte zu verkaufen oder uns zur Wahl bestimmter Politiker zu überreden, indem man das Image des Produkts oder des betreffenden Politikers an unsere spezielle datengenerierte Persönlichkeit anzupassen versucht. Manche behaupten auch, die computergestützte Analyse von Mustern werde in der Medizin, in den Sozialwissenschaften wie auch in der Physik schon bald an die Stelle traditioneller Methoden der Entdeckung der Wahrheit treten. Worin bestanden diese klassischen Verfahren? Denken wir einmal zurück an den großen Triumph zu Beginn der neuzeitlichen Naturwissenschaft: das Verständnis der Gravitation und der Bewegung. Wie kam es dazu?

Kepler und der Fahrstrahl

Noch Jahrtausende nach den Griechen ließen Naturwissenschaftler sich durch Vorurteile dazu verleiten, alle Planetenbewegungen als Kreise um eine stillstehende Erde zu beschreiben. Aber aus der Sicht der um die Sonne kreisenden Erde ist die Bewegung der Planeten zu komplex für einen einzelnen Kreis und scheint gelegentlich sogar im Verhältnis zur Erde zurückzulaufen. Zu ihrer Beschreibung benötigt man deshalb Kreise, die sich auf Kreisen bewegen, welche sich ihrerseits auf Kreisen bewegen, die so genannten Epizykeln.

Schließlich zeigte Galilei, dass die Erde gar nicht stillsteht, sondern gemeinsam mit den Planeten um die Sonne kreist und die absonderlichen, scheinbar rückläufigen Bewegungen der Planeten nicht wirklich deren eigene Bewegungen waren, sondern eine Folge der Tatsache, dass sie von der in Bewegung befindlichen Erde aus beobachtet wurden. In den ersten Jahren des 17. Jahrhunderts untersuchte Kepler die Daten zu den Positionen der Planeten und formulierte schließlich seine drei erstaunlichen Gesetze der Planetenbewegung: Die Planeten bewegen sich auf Ellipsen (nicht auf Kreisen) um die Sonne; die Verbindungslinie (der „Fahrstrahl“) zwischen einem Planeten und der Sonne überstreicht in gleichen Zeiten gleiche Flächen; und die Quadrate der Umlaufzeiten zweier Planeten verhalten sich wie die Kuben ihrer Bahnradien.

Um einen Eindruck davon zu erlangen, welch ein Wunder diese Entdeckung war, wollen wir uns das Zweite Keplersche Gesetz genauer anschauen: Die Verbindungslinie (der „Fahrstrahl“) zwischen einem Planeten und der Sonne überstreicht in gleichen Zeiten gleiche Flächen. Diese tiefgreifende Symmetrie der Planetenbewegung impliziert, dass ein Planet sich schneller bewegt, je näher er der Sonne kommt.

Newtons Erkenntnismuskel

Erstaunlich daran ist der Umstand, dass Kepler gar keine Verbindungslinie zwischen dem Planeten und der Sonne beobachten konnte. Seine Daten bestanden allein aus Planetenstellungen am Nachthimmel. Wie kam er dann dazu, die Bewegung der Planeten mit Hilfe einer unsichtbaren, imaginären Linie zu beschreiben? Das weiß niemand so genau, aber ganz sicher bedurfte es dazu einer tiefen Versenkung, eines langes Kampfes und eines seltsamen assoziativen Denkens, das irgendwo in seinem Inneren entsprang und schließlich - Aha! - zu der intuitiven Erkenntnis und ihrer Überprüfung an den Daten führte.

Intuition ist das erste Mittel der Erkenntnis. Der Beobachter kommt dem beobachteten Objekt (oder der beobachteten Person) so nah, dass er dessen (oder deren) Existenz von außen wie von innen erfährt. Intuition ist eine Verschmelzung des Beobachters mit dem Beobachteten. Sie hat etwas Quantenähnliches - die Fähigkeit, an zwei Orten zugleich zu sein.

{Und genau hier begann die Suche der vergangenen Tage nach ein paar Sätzen, die ich schon vor Monaten schrieb und die genau diese An- und Ein-, ja fast ÜberNahme eines anderes Selbst oder auch eines anderes materiellen DaSein, als Inhalt des Wörtchens "Begreiffen" einsetzten. Inzwischen habe ich sie wieder gefunden, sie lauten: "Um ein/etwas AnderEs wirklich - also ohne Abstand -, zu spüren, verlangt somit die (fast) völlige Aufgabe des Erst-Zustandes, ist also ein Umwandlungsprozess oder auch ein -opfer. Gilt das für das Mensch auch, wenn EinEs, ein anderes EinEs wirklich wahrnehmen, ja, mehr noch, einfühlen möchte? Eingeschränkt. Das Bild mit dem Feuer (Um das Feuer zu "begreiffen", müsste EinEs schon Feuer-Sein, zum Feuer werden) geht von zwei sehr verschiedenen DaSeins-Formen aus; wenn Mensch ein anderEs Mensch "sein" möchte, bedeutet das " l e d i g l i c h " die RaumZeitlich kurze aber ebenso gründliche Selbst-Aufgabe. Einen vorübergehenden Selbst-Verzicht; da Mensch zu Mensch dasGleiche (nicht dasSelbe!, das ist Einzig) ist. Erstmals eingestellt habe ich ähnliche Sätze in dem Beitrag "Die Kunst des Urteils", vom 21.06.2012. im Verantworten-Blog. Die Frage darin lautet: Wie bewerte Oliver-August Lützenich Etwas/Eines Anderes passend?}

Die Keplerschen Gesetze beschreiben die Planetenbewegungen, aber nicht deren Ursachen. Erst Newton fand eine Ursache. Er zeigte, dass die Keplerschen Gesetze eine mathematische Folge zweier von ihm entwickelter Theorien darstellen: seiner Theorie der Gravitation und seiner Theorie der Bewegung.

Wie entdeckte Newton diese beiden Theorien? Ganz sicher zeigten die Planetenbewegungen und der fallende Apfel nicht die Gesetze, denen sie folgten. John Maynard Keynes schrieb einmal, er glaube, Newton sei deshalb zu so herausragenden Leistungen fähig gewesen, weil seine „Intuitionsmuskeln“ die stärksten und ausdauerndsten gewesen seien, die jemals ein Mensch besessen habe. Keynes hatte etwas von der Entdeckung der Wahrheit verstanden, das seine formaler denkenden Schüler unter den Ökonomen nie begriffen haben.

Gefahren der Götzenverehrung

Die Newtonschen Gesetze wurden durch die Einsteinschen ersetzt, aber das heißt nicht, dass Newtons Gesetze eine Approximation der Einsteinschen darstellten. Newton verhält sich zu Einstein wie die Handschrift zur Maschinenschrift oder wie die Navigation nach den Sternen zum Global Positioning System (GPS). Zwei verschiedene Ansätze erreichen mit verschiedenen Mitteln und unterschiedlicher Genauigkeit dasselbe Ziel. Der eine ist keine Annäherung an den anderen. Beides sind Theorien, die Tatsachen beschreiben.

Die nächste Form des Verstehens ist das Modell. Ein Modell vergleicht etwas, das wir nicht verstehen, mit etwas, das wir bereits verstehen. Das berühmte Tropfenmodell des Atoms etwa tut so, als wäre der Atomkern ein Wassertropfen, der schwingen und rotieren und sich sogar teilen kann. Das ist nützlich, bildhaft, aber nicht ganz wahr. In ähnlicher Weise vergleicht das Black-Scholes-Modell zur Bewertung von Finanzoptionen die ungewisse Bewegung von Aktienkursen mit der Diffusion des Rauchs, der an der Spitze einer Zigarette aufsteigt. Das ist bis zu einem gewissen Grade nützlich - aber keine Tatsache. Modelle sind Metaphern, Bilder der Realität, aber nicht die Realität selbst. Ihr unvorsichtiger Gebrauch beschwört all jene Gefahren der Götzenverehrung herauf, vor denen Gott im Zweiten Gebot warnt.

Daten haben keine Stimme

Es gibt noch eine letzte Form des Verstehens: die statistische Analyse, die hinter Big Data steckt. Die Statistik versucht, in Daten aus der Vergangenheit Trends und Korrelationen aufzuspüren, und unterstellt, dass diese Trends und Korrelationen auch in Zukunft weiterbestünden. Aber nach einem berühmten, niemand zugeschriebenen Satz bedeutet Korrelation nicht Verursachung.

Big Data ist nützlich, aber kein Ersatz für die klassischen Wege der Welterkenntnis. Daten haben keine Stimme. Es gibt keine „Rohdaten“. Die Entscheidung, welche Daten man sammelt, bedarf bereits der Einsicht. Wer das sinnvoll tun will, braucht die klassischen Methoden: Man braucht weiterhin Modelle, Theorien oder Intuition, um Ursachen ausfindig zu machen.

Wittgenstein hat einmal geschrieben: „Die Philosophie ist ein Kampf gegen die Verhexung unseres Verstandes durch die Mittel unserer Sprache.“ Ich verstehe das so: Die Sprache vermag unsere natürliche Intuition zu täuschen, und wir brauchen die Philosophie, um diese Intuition zurückzugewinnen. Ganz ähnlich möchte ich behaupten: Die Wissenschaft ist ein Kampf gegen die Verhexung unseres Verstandes durch Daten.
Ende FAZ-Kolumne.

Am liebsten möchte *ich den letzten Absatz wiederholen, denn es ist ein kleiner Bereich des Ansporns, der m*ich anhält diese Blogs zu füllen. Allerdings falsch herum, oder auch falsch formuliert, aber *ich kann nicht mit Emanuel Derman sprechen, auch fehlt mir das englische Original, um es zu überprüfen.

Aber: Das Sprache ist Lüge und Wahrheit; Es ist beides.
Und ist meistens DaZwischen.

Die Sätze des Abschnitts gehen von der Sprache als vermeintlicher Lüge oder als grober Unstimmigkeit aus, zumindest vom Inhalt der Sprachen als einer [sehr] ungenauen Entsprechung der Wirklichkeit: " ... gegen die Verhexung unseres Verstandes durch die Mittel unserer Sprache", von Ludwig Wittgenstein, aus den Philosophischen Untersuchungen, PU 77. Und: "Die Sprache vermag unsere natürliche Intuition zu täuschen ..." von Emanuel Derman.

Bin Oliver-August Lützenich blind oder taub, oder liegen diese Beiden Menschen in der Einschätzung richtig, dass wesentlich mehr gelogen oder verschleiert wird, als genau und aufrichtig geschildert wird: Was ist?

Also, *ich bin da eine weit fröhlichere Einschätzung des Nutzens, des Inhalts und des Gebrauchs der Sprache und dessen Wert für uns Menschen und unsere Entwicklung, wegg von der reinen FremdSteuerung (u.a. TriebSteuerung und die Abhängigkeiten von den Gegebenheiten der umgebenden UmWelt), also dem puren Tier-Sein der Vergangenheit. 
Das bis ins Heute hineinreicht und die Menschheit immer noch weitestgehend bewegt und hemmt, je nachdem, wie EinEs geprägt wurde, was Eines treibt oder auch wünscht.

Falsch eingesetzt ist das Werkzeug Sprache entweder wertlos oder zerstörerisch, aber dieses "Schicksal" teilt die Sprache mit jedem anderen Werkzeug. Richtig eingesetzt, mit Wahrhaftigkeit, mit Freude, mit Genauigkeit, mit ... und klaren Vorgaben (Zielen und Mitteln) gefüllt, ist die Sprache der bedeutendste Schatz den Uns das DaSein an-/zu-entwickelt hat.
Stimmig eingesetzt, ist die Sprache das bedeutendste Potential der Lebendigkeit. Da bin ich ganz gewiss, und diese Gewissheit enthält nur allergeringsten Zweifel, von dem ich ansonsten randvoll bin.

Eine andere Kolumne von Emanuel Derman, mit meinen Zwischen-Rufen und Ein-Rahmungen finden sie hier: "Der lange Weg zur Gleichwertigkeit", vom 20.02.2013, in diesem Blog.

Samstag, 9. März 2013

Ansage mit Selbst-Ekel

Soll ichs wagen, es zu sagen, einfach so frei heraus, aus [m]einem Selbst, dass ichs kann? Mal ein paar Tage Genuss-Pause machen, von diesem Blog, in dem ich sonst so fleissig ein- und umschreibe, was so in mich hineinschwappt und so aus mir herauswill oder gar -muss? Ja ich wags. Hallo liebe Leses, ich habe gerade eine kleine Aus[rede?]RaumZeit genommen, einfach mal so, um einen längeren Beitrag vorzubereiten, um einen ZeitungsArtikel herum, in dem ich auch wieder einiges an Bestätigung für einige meiner Vermutungen fand, finde aber dummerweise diese Sätze, die dort bestätigt werden, in meinen Beiträgen nicht wieder. Haben Sie das auch schon erlebt, Sie wissen, dass diese Sätze die Sie dort lesen, so ähnlich, fast Gleich, mit Sätzen sind, die Sie schon geschrieben oder auch gesagt haben, aber Sie wissen nicht wo sie zu finden sind und nun suchen Sie, ich suche nun schon seit 2 Tagen vergeblich, obwohl ich weiss, dass ich sie vor kurzem erst aufgeschrieben habe, es ist ein stundenlanges suchen und lesen und verwerfen und verbessern, weil, wenn Eines schon alte Texte herauskramt und dort Unstimmigkeiten findet, kann Es (ich) sie auch gleich ausbessern, oder wenn ich Platz zum Verschönern habe, dann fülle ich den auch sofort aus, und so vergeht die RaumZeit und der geplante Beitrag wird Tag für Tag hinausgeschoben. Weil ich den Beitrag und darin die Sätze, die der Artikel bestätigt und sogar erweitert, einfach nicht finde. Was habe ich schon für Suchbegriffe eingegeben!? Aber der Beitrag ist nicht dabei. Sie kennen das bestimmt auch: den Wald vor lauter Bäumen nicht finden, so genau geht es mir, ich weiss, es ist da, aber wo genau und die Blätter rauschen und rauschen, aber die Sätze, die ich suche klingen darin nicht auf, es ist zum Verzweifeln und so sitze ich nun vor Ihnen hin und gestehe: es dauert noch ein wenig, aber dann ...

... kurze Pause ...

... dann wirds bestimmt auch wieder interessant und informativ und ersthaft auch humorig, weil davon kann ich oft nicht genug bekommen, vom Lachen, in dem Geschehen, in das ich so eingebunden bin, das ist oft nur noch zum Lachen, aber auch einfach zum Lachen, ohne dabei wahrlich Lächerlich zu sein, weil, was ist schon zum Lachen, was so Da ist, weil das Lachen ja doch meist nur Verzweiflung kaschiert, oder Unsicherheit maskiert oder eine ignorante Dummheit wieder ausbügeln soll, oder blanke Häme ist, weil das Lachen so selten einfach nur aus FREUDE ist, ohne das überlachte LEID, das es Meistens ist. Mei, so viel wird gelacht, nur die Freude kommt dabei einfach zu kurz, weil es Jenen, die dabei nicht Lachen können oder dürfen, meist ein langes Leid ist. Ja, wie bin ich denn nun auf das Lachen gekommen, obwohl ich nicht fündig werde, bei meiner Suche nach Bestätigung, ach, es ist schon komisch, wie Mensch manchmal vom Höcks-chen aufs Stöcks-chen kommt, und dann kaum noch zurückfindet, dorthin, wo das mit dem Stöcks-chen anfing, oder war es das Höcks-chen, in dem schon das Unerfindliche steckte, na, das ist doch nun wieder zum Lachen, oder?

Vor dem Lachen, also DaZwischen, ein wenig Selbst-Erkenntnis, während dem Schreiben.

Ist ja immer wieder leicht für m*ich zu erkennen, dass in fast alle Zeilen in diesen Blogs auch ein wenig Selbst-Ekel eingewebt ist. Das Selbst ist im Selbst vom Selbst angeekelt. Dann frage ich aber auch immer: Wie kann das passieren, dass ein Selbst vom Selbst zurückweicht und die Nase rümpft und nicht näher kommen möchte, weil das Selbst, das Es ist riecht, unangenehm riecht - für manche sogar stinkt, für-m ich glücklicherweise nicht, aber leicht anrüchig ist das Selbst für das Selbst schon -? Da muss also was passiert sein, in der Vergangenheit des Selbst - oder schon früher, viel früher vielleicht sogar? -, was den Ekel im Selbst erregt hat; und das muss von Fremden erregt worden sein, sonst ist die Bewegung vom Selbst wegg, kaum erklärbar. Das Selbst weicht im Selbst vom Selbst zurück. Das ist also eine Empfindung, ist aus dem Gespür so geworden, ist durch die WahrNehmung in Eines hineingeträufelt oder sogar gepresst worden. Fremde haben Eines spüren lassen, dass Eines unangenehm ist und das Selbst hat das zu eigen gemacht, hat diese Empfindung, hat dieses Gefühl von Anderen, oder von eines Anderes zum Selbst gemacht (Macht!), zur Selbst-Empfindung gemacht. Sie bedenken bitte, dass ich das Gefühl im Selbst verorte, als klar innere Bewegung und Kraft und Energie, somit das Gespür, die Empfindung, als einen Bereich der Zwischen dem Gefühl und dem Aussen vermittelt. Die Sensoren, Öffnungen und Kanäle in der Haut und damit alle Sinne, die nach Aussen gerichtet sind - aber von Innen kommen und auch nach Innen weiterleiten - nehmen die Bewegungen und Erregungen des Umfelds und der Umwelt wahr und bauen daraus einen Eindruck im Innen - im Selbst -, auf, der der Wirkung des Selbst auf und in den anderen Selbst entspricht; und wenn der von Ekel "spricht", ist auch die nun eingebaute Selbst-Empfindung ekelig. Das Selbst-Gefühl wird mit dem Fremd-Ekel konfrontiert und weicht zurück. Wenn dieser AussenEindruck über längere RaumZeit anhält, bleibt das zurück-weichen erhalten. Das Selbst-Gefühl weicht im Selbst "vor" der Selbst-Wahrnehmung zurück. So erkläre ich das dem Selbst. Kann sein, dass das UnSinn ist? Zweifel an solchen Selbst-Erklärungen ist nötig, besonders wenn es unbewiesen ist, ob das so funktioniert? Es bleibt der innere Befund, das in allen meinen Zeilen auch ein wenig Selbst-Ekel enthalten ist; und mit diesem Zurückweichen im Selbst geht auch ein Zurückweichen zu den Mit-Selbst einher. Das Mensch mit Selbst-Ekel, empfindet auch für die anderen Mit-Menschen einen Ekel, das Es zurückweichen lässt. Schlimm so etwas.
Ist dieser Abstand aus unangenehmem ErLeben zu verringern? Aber ja! Wie? Ich vermute durch AufKlärung der Vergangenheit - der Gründe, des erlebten Ekels - und Erlebnisse der angenehmen Selbst-Wahrnehmung in anderen Selbst, ist die Kluft heilbar.

Das lasse ich jetzt erst mal so stehen, um es zu überprüfen.
Und jetzt aber mal wieder raus aus dem DaZwischen-Reich der Vernunft, kurz Luft holen, um wieder ein wenig Wohligkeit einzuatmen, um das Gefühl positiv zu stimulieren, kurz, um dann wieder in den DaZwischen-Bereich des Bewusst-Sein zu gelangen, vielleicht mit einem Witz? Mir fallen aber nur ziemlich derbe Witze im Moment ein, und das geht hier in diesen Blogs einfach nicht, oder doch?
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Das Sies wissen!
Sonst werden Sie abgeschleppt.
Von mir, Ist das klar!
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Aber mal ernsthaft, in ganz kurzer RaumZeit werde ich den Beitrag hier einstellen, Morgen bestimmt, aber das ist Ihnen ja doch egal, wann ich hier was einstelle, da lachen Sie doch nur drüber, aber egal, Morgen quetsche ich Hier was Neues rein, irgendwas Neues, was Sie so noch nie gelesen haben, ist zumindest mein Anspruch, oder scheitert meine Suche vielleicht gerade daran, an diesem Anspruch, obwohl der doch eigentlich ganz nüchtern und normal ist. Was möchte schon etwas liefern, was schon angegammelt ist, was schon mehrfach bekannt ist; na ja, Sie haben ja Recht(!), das ist eher das Normale, das Bekannte immer weiter zu tragen, als etwas Neues zu liefern, meist ist es doch immer dasGleiche, was einem erzählt wird, immer nur Wiederholungen ein wenig aufgehübscht und aufgemöbelt, aber es steckt nicht wirklich was Neues drinn, oder ist gar im Ganzen neu.
Das schaffen bisher nur ganz ganz Wenige, ganz ganz Wenige schaffen das, eigentlich nur ein paar und das ist bei vielen Milliarden ja nun wirklich sehr wenig, Die das schaffen, also, ich gebe zu, ich schaff das auch nicht, was ganz was Neues, ich wiederhole mich auch immer wieder; und der Anspruch, in mir, was ganz Neues schaffen zu wollen, führt zu einer Über-Forderung, und genau die ist es womöglich, die mich nun daran hindert, den Beitrag zu [er]finden, den ich seit Tagen vor Sie hinstellen möchte. Ist das nicht grossartig?

Sie fragen: was ist daran grossartig? Hhmm? Fällt mir jetzt eigentlich nichts ein, was so grossartig ist, im Moment, ... vielleicht die Papst-Wahl, der Kostümball der alten Männer in Rom, ja, vielleicht ist das ja grossartig, oder der Härtetest der Parteien in den USA, oder auch der Bürgerkrieg in zwei oder drei islamischen Ländern, oder das LänderGezänk hier in EU? Obwohl? Grossartig, bezeichnet normalerweise nur ein positives Geschehen oder Detail und was an der vorsatzlichen Aufzählung ist schon positiv, ach, wissen Sie, ich hör jetzt Hier einfach auf, Sie wissen ja jetzt einigermassen Bescheid und könnens kaum mehr erwarten, was so nicht kommt oder wann, und ich kanns kaum noch erwarten, was und ob ichs noch finde, was ich suche ...

Montag, 4. März 2013

Ein Zeichen des Mangels?

Ich hab da mal ne Frage.

Diese Blogs, die Oliver-August Lützenich mit Bildern, Taten und Worten erfülle, sind auf Fragen aufgebaut. Das Fragen betrachte *ich als vordringliche Aufgabe, ohne Fragen herrscht Stillstand, und das Verb "herrschen" ist dabei bewusst und passend eingesetzt, denn Herrschaft wird meist verwendet und eingesetzt, um Fragen zu "unter"binden. So bemerke *ich das.

Die Frage braucht Freiheit, je mehr Freiheit, desto mehr Fragen, vor allem auch: je mehr Freiheit, desto mehr Antworten und dazu werden Fragen doch gestellt (ausser den berüchtigten "rhetorischen Fragen", die nur verkleidete Befehle sind: Bringst du mir ein Bier aus dem Kühlschrank?), die Herrschaft kommt bestens ohne Freiheit aus: Ja, Herrschaft-Zeiten! Diese Blogs sind also auch ein Beweis einer Selbst-BeFreiung, aus der Herrschaft der Vergangenheit
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Spazierweg am Kreuzberg
im Victoriapark in B-Kreuzberg
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Da nehme Oliver-August Lützenich aufmerksam die aktuellen technischen Entwicklungen wahr, so sehr wahr, wie ein einzelnes Mensch es so mit den Kräften, die ja nun mal sehr endlich sind, etwas wahr zu nehmen in der Lage ist, muss zusätzlich auch noch die inner- gesellschaftlichen Veränderungen wahrnehmen und beachten, weil das Bild, das *ich als Antwort erhalten möchte, sonst nur verzerrt ist, und dann kommen auch noch die inner-menschlichen Veränderungen, die zu vergessen, wäre, wie das wegglassen der Farbe zu dem Bild, welches die Gesamtsituation ergeben soll, die *ich brauche, als Antwort auf die Frage nach dem: Was ist?

Habe *ich was vergessen? Ja, die ausser-menschlichen Entwicklungen. Es gibt soviel zu beachten und einzubeziehen, bei der Antwort auf die Frage: Was ist?

So eine einfache Frage, nur zwei Wörtchen und ein Zeichen, das für die Hoffnung steht und für eine Leere in ein-Es und Etwas, die zur [Er]Füllung auffordert: "?". Mir kommt es manchmal so vor, als sei dieses Zeichen in das SEIN geworfen worden und die Unruhe, die dabei entstanden ist, hätte das SEIN auf einen Punkt konzentriert, mit Haut abgesondert und Wir LebeWesen hier, hätten diesem Inhalt mit Haut drummherum, irgendwann den Namen DaSein gegeben. Im DaSein ist das Fragen konzentriert.
Das SEIN selbst ist fraglos, es IST. Einfach.

Ist klar, ist alles ein wenig Philosophie, kann ein-Es mal so nebenbei mit spielen, aber der Alltag fordert anderes, oder?

Immer dieses Zeichen!
DaZwischen also ein wenig Etymologie.
? Ist übrigens in der RaumZeit-Spanne von Karl "dem Grossen", also im 8. / 9. Jahrhundert n. Ch. eingeführt worden, innerhalb einer Schreibreform, die den karolingischen Minuskeln (sind Kleinbuchstaben; Majuskel sind Grossbuchstaben) mehr Platz in der Schrift-Sprache einbereichen wollte.

? Stammt entweder als Vereinfachung aus dem Anfangsbuchstaben des lateinischen "Quaestio" (Frage), oder aus einem Stimmzeichen, einer nach oben verlaufenden Tilde "~" mit abschliessendem Punkt ".", die das Anheben der Stimme bei einer Fragestellung darstellte? 

Einen guten Anfang für weitere Fragen zu dieser RaumZeit-Phase und den Veränderungen, die von dort ausgingen, finden Sie auch hier: 
Etymologie Ende.

So hat also die Entwicklung des Gefühls zur Frage, vor allem aber das Anhalten der Frage zur Frage-Stellung und die Technik zur Beantwortung einige RaumZeit-Dauer gebraucht. Allein die Frage ist zu wenig, dabei kommt wenig raus, es braucht auch das Anhalten des Bedürfnisses zur Füllung des Mangels, mit der Hoffnung, also dem Gefühl, dass der erfühlte Mangel zu stillen ist, erst dann gerinnen die Leere von Etwas (Mangel) und die Gewissheit von der BedürfnissDeckung zur Frage.

Die Frage sucht nach der Richtung und der Energie, die es braucht, um das Gut zu finden und dorthin zu gelangen, wo die Fülle den Mangel zu beheben in der Lage ist.

Und jetzt kommt das Bewusst-Sein in diesen Gedankenfluss, oder besser, das Bewusst-Sein meldet, dass Es diesen Gedankenfluss erst in die Schrift gerufen hat. Das Bewusst-Sein ist die lebendige, die materielle EinFormung der Frage, die sonst ein Gefühl ist, ein Mangel-Gefühl ist, ein blosser Mangel ist. Ein nackter Mangel ohne Form. Die Frage gibt dem Mangel eine Form. Das Bewusst-Sein ist die Form, die Frage die Ursache der Form.
Könnte doch so-Sein?

Kann ein Philosoph doch mal so in die RaumZeit stellen, als Idee, als eine Verwortung der bisHeutigen Erkenntnisse des Menschen, aus der Erforschung und BeFragung der Lebendigkeit und des DaSeins. Zweifel sind erlaubt, ganz klar!

Die Ausrufung des Zweifels!

Dabei vergesse ich jedoch nie, dass das Zweifel auf der Gewissheit aufsitzt, dass die Zweifel die Füsschen sind, die die Gewissheit durch die [T]RaumZeit tragen. Denn es ist wesentlich mehr Gewiss, als Zweifelhaft, so empfinde ich das, aber das ist ein anderes Thema.
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Dort wurde die Ausbildung längst eingestellt.
Gefunden am KurfürstenDamm in Berlin.
Hier geht die Ausbildung fröhlich weiter.
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Hier in diesem Beitrag geht es um uns Menschen, und um die Frage:
Was machen Wir hier?

Da Wir ziemlich weitgehend fremd[selbst-]bestimmte Lebewesen sind, die hier so entstanden und ausgebildet wurden, innerhalb der erdmondlichen Biosphäre, in dieser mittelgrossen Galaxie, innerhalb des Universums, ist schon die Frage erlaubt: Was tun Wir hier?
Gibt es ein: Wozu?

Gibt es irgendeinen Grund für unser DaSein, oder ist unser DaSein einfach ein Kette von Zufällen im Chaos, welches das DaSein ist? Sinn oder Un-Sinn.
Noch sind Wir nicht an dem Punkt angelangt, an dem diese Frage mit einer Antwort zur Deckung des Mangels findet. Noch ist also die Frage in einer Bewegung auf die Antwort zu und sammelt gerade ein wenig Kraft (Energie (Geld?)) um weiter voranzukommen.

So kann ich das doch beschreiben, nun denken Sie schon, oder fällt Ihnen dazu nichts ein? Fragen über Fragen und Antworten für Antworten, noch verstreut im SEIN, jedoch das DaSein findet sie; ist das gewiss?

Also gut: Was tun wir Menschen hier?
Wir tun was, ständig, sogar im Schlaf, oder wenn ein-Es oder auch mehrer-Es auf Couchen lümmeln. Und was tun Wir da?

Selbst-Mangel beseitigen (Atmen, Trinken, Essen, Soziales), Spezies-Fortpflanzen (Liebe, Sex), Gruppen-Arbeiten (Infrastruktur), DaSein-Forschen (Natur-Wissenschaft), Lern-Pausen (Schlafen) ...
Bestimmt habe ich so einiges noch übersehen und vergessen, aber das könne Sie ja noch hinzufügen, ich hab jetzt keine Lust mehr ... Habe ich die Lust vergessen? Den Frust? Nein bestimmt nicht, weil ich immer ein wenig überfordert bin, mit all dem hier.

Die Überforderung eines winzigsten, fast verschwindenden Selbst, innerhalb der enormen, riesigen, gigantischen WEITE des DaSein.
Welches die einfache Frage stellt: Was ist?

Was geschieht hier eigentlich in Oliver-August Lützenich, und um *ich herum, und in den vielen anderen ich, die auch noch hier im DaSein erLeben? 

Überforderung ist genau das, was daraufhin entsteht in ein-Es kleines Selbst. Nun, dann ist es wohl besser, *ich stelle die Frage nun hier ein und gebe dem Bewusst-Sein Ruhe.
Das Bewusst-Sein hat die Frage nun eingestellt.
Stopp!
Aber *ich sehe doch da Vorne die Antwort.
Da Vorne!
Sehen Sie es denn auch?
Fühlen Sie auch die Antwort naht?
Ich fühle es doch auch, und Sie sind doch auch da.
Sie sind doch auch nah.
Nah drann, an der Antwort.
Wie war die Frage noch mal?
Himmel, immer die Vergesslichkeit!
Aber dafür haben Wir ja nun die Maschinen, die vergessen nichts mehr, die sind einfacher, als das Mensch, das Mensch vergisst gerne, wegen Überforderung und so, die Maschinen kennen noch keine Gefühle, also auch keine Überforderung.
Habe *ich jetzt gerade "noch" in den SchreibFluss eingefügt? Noch keine Was?
Um Himmels willen, wenn Wir auch noch den Maschinen Gefühle einfügen, antrainieren, ermöglichen, wie auch immer, was bleibt Uns dann noch zu tun?
Mensch-Sein ist endlich sein.
Sei endlich Mensch. Mensch!
Sei endlich!
Mensch!
Ja, ähh, was ist denn das?
Huch.
Mensch?
Keine Ahnung?
Bin es einfach. Aber was Es ist, na, ähh, weiss nich, hmm, keine Ahnung, ... Mensch!, lass mich doch mit deiner blöden Fragerei endlich in Ruhe, ich brauch Jetzt ne Pause!
Scheiss Fragerei immer, lass doch ma einfach sein und geh Fussball spielen, Himmel!
Ist doch schön draussen, die Sonne lacht, oder was auch immer die Helligkeit und die Wärme bedeuten, die davon ausgehen, siehst Du, du machst mich ganz kirre, Jetzt fang ich auch schon mit der Fragerei an.
Schluss jetzt!
Jetzt gibts eine Antwort auf den Hunger: Essen.