Sonntag, 22. September 2013

Nach-Wahl

Bin ich platt oder gar dumm,
wenn ich vor *mich und
vor Ihnen hier, schreibe:

Nach das Wahl, ist vor das Wahl?

Ja. Klar bin ich platt, weil diese Sentenz so etwa für AllEs und All-Es gilt: Nach dem Essen ist vor dem Essen, nach dem Scheissen ist vor dem Scheissen, vor dem Schlafen ist nach dem Schlafen, vor dem Krieg ist nach dem Krieg, vor dem ...

Platt. Normal. Alltäglich. DaSein = daVor + daNach

Da konnte so Manch-Es schon auf die Idee kommen, dass das DaSein und somit auch dessen Inhalt eine Schleife ist. Vielleicht eine Banderole, um das SEIN herum.
Könnte doch sein?

Was weiss *ich hier schon.
Ist es aber nicht (und jetzt kommt die wichtige Einschränkung!) ganz.
Irgendwie schon Schleife, allerdings mit der Offenheit zur Veränderung.
Sonst gäbe es Uns Erdmondliche nicht, sondern vielleicht nur irgendwelche wabernden WasserStoff-Wolken, die ab und an zünden, kurz oder lang strahlen und dabei den WasserStoff zu Helium und ein paar anderen -Stoffen umgruppierten und irgendwann, wenn das WasserStoff verbraucht ist, dann ...

Was weiss *ich schon davon!

Oliver-August Lützenich habe gewählt.
Hier ein Kreuzchen bei der SPD (ErstStimme) und dort ein Kreuzchen bei Die Linke (ZweitStimme). Und was kommt dabei heraus?
Na, das werde *ich erst Morgen erfahren oder gar erst am Dienstag, wenn auch die letzten WahlKreis-Stimmen ausgezählt sind.
.
... wenn wir jetzt etwas nach rechts schwenken würden,
käme ziemlich bald der Bundestag ins Blickfeld,
aber so ein Foto lässt sich einfach nicht
schwenken. Noch nicht. Das
nur als Kommentar
zur heutigen
Wahl
.
Das Wählen ist *mir schwer gefallen.
Nicht das Wahl und das wählen, sondern die magere Auswahl, die Wir hier hatten.
Gewählt habe *ich das, was noch am wenigsten schwer gefallen ist, aber leicht war da kein Kreuzchen, das kann *ich Ihnen hier garantieren.
Aber irgendwie wollte *ich wählen, auch wenn es schwer gefallen ist.
Wählen ist eine schöne und fällige Entwicklung in Menschen-Gesellschaften, gewählt haben wir Menschen schon immer, aber bisher immer heimlich, ohne Urne und Zettel, mehr mit Blicken, Aufforderungen, Füssen und Händen, mit Messern und in jüngerer RaumZeit auch mit Schusswaffen und Sprengstoffen.

Inzwischen können und tun Wir es zumeist unheimlich und somit mit dem Wahlzettel aus einer geringeren AusWahl heraus.
Mensch wählt inzwischen auch bewusst, wo früher nur unbewusste Wahl eng verbreitet war.

Mensch muss wählen.
Immer und stets.

Denn, DaSein ist Wahl-Sein, AusWahl sein aus mannigfaltigem Angebot.
Aber zumindest bei den politischen Wahlen herrscht (!) noch Mangel.
Das Wahl-Angebot ist ziemlich überschaubar.
Und das ist das DaSein nicht.

DaSein ist FAST unbegrenzte VielFalt.

Politische Menschen-Wahlen sind stark begrenzte EinFalt.
Einfältigkeit ist auf den allermeisten WahlZetteln zu finden.
MenschenWeit.

Worauf deutet das?
Auf wenig Platz im Bewusst-Sein. Für Gesellschaftsfragen.
Das meiste Mensch überlebt, da ist einfach wenig Platz für das weitere UmFeld und all die Ander-Es, die darIn auch enthalten sind.

Was hätte *ich denn gerne gewählt?
Aufmerksamkeit fürEinander, wechselseitige Freundlichkeit, für eine Mitarbeit am weiteren Aufbau einer funktionierenden und nachhaltigen Infrastruktur von ALLEN MitGliedern innerhalb dieser Infrastrukturen, gleichgültig woher ein-Es kommt oder wie lange ein-Es schon innerhalb der Gesellschaft mit-erLebt, erLebenslange Versorgung mit Allem, was ein Mensch zur propperen Gesundheit und zur Selbst-gewählten Anteilnahme am gesellschaftlichen Geschehen so braucht und noch ein wenig Luxus für DaZwischen, erLebens-begleitende Vermittlung und barrierefreier Zugang zu allen Erkenntnissen und Erfahrungen, welche wir Menschen als Spezies, als einzel-Es und im DaSein erlebt, erfahren und erreicht haben, Friedlichkeit, ohne die aggressiven Triebe und Ängste, die Wir noch sind, zu unterdrücken oder sogar abzustreiten; nein, die wollen und müssen ausgelebt werden, allerdings auf eine Art (und jetzt kommt etwas wichtiges!) und Weise die keinem lebendigen, also fühlendem und verletzlichem DaSein, Schmerzen zufügt, nicht einmal, wenn Es darauf besteht, dann soll Es das mit dem Selbst ausmachen.

Sie können dazu gerne noch weiteres hinzufügen. Aber Bitte nur "weiteres".

Das Enge haben wir hier noch zur Genüge, meine heutigen Kreuzchen zeugen davon, denn *ich habe die Kreuzchen nicht in die Weite setzen können, die ist noch etwas weiter wegg, da *ich aber wählen wollte (nicht musste), setzte *ich meine zwei Kreuzchen in das nächst[zurück]liegende.

Bin ich deshalb nun Unzufrieden?
Nein, denn *ich hatte nun mal nur eine sehr begrenzte Auswahl. Und die habe ich genutzt, deshalb bin *ich zufrieden hier.

Hat zwar im Gesamten wenigst gezählt, weil ..., aber deswegen geht es *mir trotzdem gut hier. Noch.
Denn, was weiss ich den schon?
Guten Tag.

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