Dienstag, 27. Mai 2014

Selbst-Bekenntnisse und eine Rede

Und wenn *ich dann Bekannten und Freunden meine Texte, mit meinen Wahrnehmungen, Einfällen und Schlussfolgerungen / Erkenntnissen und Aussichten / Wünschen zeige, dann verhindert nur deren Zuneigung und mehr, dass Sie mit dem Finger an die Stirn tippen und dabei den Kopf schütteln.

Schön!

*mir ist inzwischen klar, dass *ich das innere wie das äussere DaSein etwas anders wahrnehme und in Folge dessen auch anders bewerte, als mein Umfeld.
Aber *ich weiss von einigen Künstlern, Philosophen und Journalisten, die eine ähnliche Wahrnehmung (Sichtweise) sind, und zu ähnlichen Bewertungen neigen.

Das ist beruhigend, sonst müsste *ich wirklich annehmen, *ich sei verrückt.

Derweil wäre *ich das sehr gerne:

verrückt und außergewöhnlich.

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Baerwaldstr. / Carl-Herz Ufer
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Bin *ich aber kaum. Warum?
Vielleicht, weil *mir der Mut fehlt?


Vielleicht, weil Euch ander-Es, das Verlangen nach mehr und weiter, als im Schneckentempo durch das RaumZeit geschoben / getrieben zu werden, fehlt?

*ich weiss es einfach nicht.
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Am Mehringdamm
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Titel: WutRede

*mir geht mehr und mehr schmerzhaft in die Eingeweide, dass fast alle Menschen (*ich ganz klar mit eingewebt) zu fast AllEs und All-Es Urteile und Bewertungen raushauen, ohne dass Sie vorher VerGleiche aufgespürt oder sonstwie ermittelt hätten, und ohne wirklich fundierte und geprüfte Informationen einzuholen.

Alles immer nur ungeprüfte persönliche Befindlichkeiten, Anmassungen und Beleidigungen "über" (statt auf Augenhöhe und die verlangt nach persönlicher Gleichwertigkeit und wechselseitiger Informiertheit) Themen und MitMenschen und Mit-LebeWesen hinwegg, ohne wirklich etwas genaues davon zu wissen.

Wehe *ich oder ein Kompetent-Es fragt mal genauer nach, dann rappelts aber im "Gegen-über" (Sprache, du himmlische Wahrhaftigkeit, wenn ein-Es "dich" ernst nimmt), dann wird ge- und beschimpft und dann wird das Arroganzpferd herbei gezerrt und die Überhebung über gestülpt, oder einfach eingeschnappt das "Weite" gesucht.

Tja, alles normal. Ist so und war schon immer so.
Was regst dich auf *?
Vor Allem, da *ich ja auch so war, und manches mal noch so bin, und Urteile rausschmeisse, ohne geprüft zu haben, einfach so, aus einem Gefühl herin.
Wie auch sonst? Wo *ich doch so wenig, von soooo Vielem weiss, noch soooo Ahnungslos bin.

Aber ..., je mehr *ich darauf achte, dass *meine Urteile, Meinungen und Bewertungen einigermassen solide sind und einer Überprüfung auch standhalten, umso mehr geht *mir, *meine alte "Haltung" auf die Nerven! Und damit auch die Natürlichkeit dieser Normalität.

Fast All-Es massen dem ich (dem persönlichen Selbst) die volle Urteilskraft zu, ohne darauf zu achten oder auch zu erkennen, dass diese volle Urteilskraft jede Menge vorheriger Eingaben / Influss und Erlebnisse und Prüfungen braucht, um zur vollen Entfaltung zu finden.
Dass also eine Meinung, ein Urteil, ohne all diese Vorbereitungen nur hohles Gerede ist.

Das Urteilen ist ein Vermögen, und wie alles Vermögen braucht es jede Menge Inhalt, Pflege und Verwaltungs-Arbeit, ansonsten bleibt es arm und kraftlos und wertlos, und meist ist es genau nur das; und das ist verdammt schade, bei dem Potential, das jedes Mensch dazu ist.

Meine Aufregung basiert auf der einfachen Tatsache, dass fast jedes Mensch inzwischen die Möglichkeit zur Informations-Beschaffung und -Sammlung hat, auch in den meisten Ländern um Europa herum, meist sogar kostenlos. Ohne dass jedoch aktuell die Vorsicht und die Rück- und Umsicht vorhanden ist, diese Erkenntnisse und Informationen auch zu besorgen und zu nutzen.
Vielleicht da diese Beschaffung, das Sammeln und das Lernen und das gefühlsmässig stimmige Bewerten, mit etwas Mühe verbunden ist?
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Grab - mal
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Und nun kommt die Entschuld[ig]ung, für all das persönl*iche Gejammer!

Warum [miss]handele ich so anEinander und mitEinander?

Weil auch die besten Forsch-Es und Politik-Es und sonstige Vorsprech-Es und sogenannte Berühmtheiten genau so sind. Urteile und Meinungen und Bewertungen, mal eben schnell absondern, ohne weiteres Kümmern um Stimmigkeit und Konsequenzen.

Weil k[aum]ein-Es einen anderen Weg und Umgang mitEinander aufweist oder darauf hinweist, aber vor Allem und fast zu hundert Prozent, weil wir es nicht einüben, von Kindesbeinen an einüben und vorgelebt bekommen, dass jede Aussage und jedes WertUrteil der genauen und geprüften VorArbeit und Information und passenden Interpretation des Fremd- und des Selbst-Erlebten bedarf.
Und kein einfach so, weil ein-Es irgendwas miss- oder seltener gefällt, oder Es einfach was zu sagen haben will, ganz nach persönlichem und aktuellem Gusto und Stimmung.

Wie viel Streit, MissStimmung, Trennungen, bis hin zu Gewaltausbrüchen und sogar Kriegen, basieren und sind entstanden und entstehen, wegen "einfach so mal gedacht, gesagt und geschrieben", ohne geprüftes und haltbares Fundament? 
Einfach aus einer Laune oder aus Provokations-Frust oder aus Neid oder Eifersucht oder Leidenschaft oder Überhebung oder Untertreibung oder Unterwerfung oder ... , irgendeinem sonstigen Gefühl herein und heraus.

Und wieviel Leid und MissStimmung würde vermieden, wenn wir Alle vorgelebt bekämen und lernten, dass Aussagen und die volle Urteilsfertigkeit der umfangreichen Vorbildung, Ausbildung und jeder Menge ausgereiftem Gefühl und ausgeweitetem Gespür bedarf, statt von genetischer Triebigkeit, von altbackenen Traditionen und billigen, weil alltäglichen und momentanen Launen dumm und klein gehalten zu werden?

*ich ahne, dass von unserem momentan üblichen und "natürlichen" Umgang, von all den Ungerechtigkeiten, der alltäglichen Korruption, den immer wiederkehrenden Krisen, den dummen Feindschaften und der tumben "KleinTierhaltung" ganzer MenscheTeile, meist des weiblichen Teils, und vielen anderen Schmerzhaftigkeiten und Beleidigungen nur noch ganz ganz ganz, vielleicht sogar nichts mehr, übrig bleibt.

Und die längeren Leses wissen inzwischen, dass das Nichts für m*ich immer auch Etwas enthält, wenn auch meist wenig, oft nur ein-Es, m*ich, aber auch mal fast All-Es, bis auf m*ich.
Das schwankt, je nach Stimmung.
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*ich, heute morgen
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Da *ich gerade so schön dabei bin, m*ich ins abseits zu schreiben, kann *ich ja noch eins nachlegen, denn, wie sagt der Volksmund: bist du erst mal abgeschmiert, lebt sichs völlig ungeniert. Oder so.

Dieses anmassende BesserTier-Sein des Menschen geht *mir “tierisch” auf die Nerven! Derweil sind wir Mensch kein bisschen “besser” als jedes unserer Mit-LebeWesen. Wir Menschen sind lediglich anders, auf dem gleichen Niveau.

Dass wir Menschen andere Mit-LebeWesen essen, ist genauso wenig Grund für eine Besser-Stellung oder Besser-Seiung, wie unsere Maschinen, unsere Technik oder unser angehäuftes Wissen.

Was wir Menschen tun und entwickelt haben, ist bis Heute lediglich die Folge und / oder der Zwang von Notwendigkeiten, wie Umwelt-Bedingungen und Bevölkerungswachstum, und dem in uns vorhandenen und entwickelten Potential. Vom Menschen-Selbst kamen bisher nur blindes Folgen und / oder Nachhecheln der DaSein-Veränderungen.

Wobei eins klar ist, die Anmasserei “über” die Mit-LebeWesen ist eine vollkommen natürliche Handlungsart, das empfinden andere Spezies genauso oder ähnlich. Trotzdem geht diese Natürlichkeit *mir dermassen auf den Senkel!

Warum?
Weil es inzwischen unsere Entwicklung, z.B. eine befreiende Erweiterung aus dem blossen Menschentier-Sein behindert, wenn nicht gar verhindert.
Weil es uns schmerzhaft an eine überholte Triebigkeit bindet, an unnötige Abhängigkeiten und eine Auslieferung an fremde Gegebenheiten.

Wir haben jedoch längst, sowohl das umfassende Wissen und fast jede notwendige Technik, um aus dem blossen MitTier-DaSein aus-, nein, zu erwachsen. Nur *meine Meinung.

Und *ich bin unglücklich, weil unser enormes Selbst-Entwicklungs- und Selbst -Entscheidungs- und Befreiungs-Potential in diesem trägen MitTier-daSein verkümmert. Statt das menschliche Selbst weiter zu entwickeln, sind viele Menschen (Wir?) dabei, unsere kleinen Erfolge und Besonderheiten auf Technik und lebloses Material zu übertragen, fast zwanghaft und aussichtslos.

Montag, 5. Mai 2014

Eine StellenAnzeige des Freude

Ist ja nicht so, dass Mensch die Selbst-Beschau gerne tut, vor allem nicht so weitreichend und tiefschürfend und drängend, wie die Philosophie - also das Grundgefühl der Unsicherheit und des Bedürfnisses endlich Vertrautheit und Geborgenheit im DaSein zu erreichen. - es nun schon seit tausenden Jahren tut und in deren Folge fast alle Wissenschaften, aber ...

Und was hat Mensch dann von das Geborgenheit und Vertrautheit? Dann ist Es wegg. Tja, so ist das wohl geregelt, das DaSein gibt's nur ohne, aber mit schreiendem Elend, mit-Leid und Ausgesetztheit und wahnsinnigem Hunger und massloser VielZahl, VielForm und VielHeit, das DaSein sprengt jeden Rahmen des Wohlsein und der Zufriedenheit. Nein, das gibts nur in Bröckelchen.

Ab und zu, den DaSein enden zugeworfen: Fresst! Streitet Euch darum und damit. Der ganze riesige Rest ist irgendwelches unverdauliches Gekröse und Gekreische, um Was? Ja, darum, halt, darum, dass ein-Es lebt, dass Etwas daIst, mehr Ist, als bloss Nichts. Nichts ist doch fast Immer und AllEs und All-Es. Nichts ist ALLES. Und irgendwo in all dem Nichts, quäkt das bisschen DaSein herum und greint, dass Es will, irgendwas will, irgendwas nettes, irgendeinen Halt, ja einen Halt, den bekommt das DaSein irgendwann, plumps, das war Es.
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Blumenwiese an der Baerwaldstr. 
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Ja, Himmel, was will das DaSein denn noch!?

Das mit-Leid sollte doch wohl reichen, das Es vom SEIN mitbekommt, so hineingeworfen, nein, das Freude, das gibt es erst hintennach, im DaSein dürft Ihr nur daran riechen, hach, schon genug, Schluss jetzt, jetzt vertragt Euch wieder Nicht, zerfleischt Euch wider schön, ja toll, ganz prima, rein in die Fresse, mitten rein, Ihr vertragt doch das Freu[d]en gar nicht, wenn Es denn mal an Euch leckt, rinnt Euch doch sofort wider das mit-Leid die Wangen herunter. Schade.

Hey, Schluss mit dem ganzen Wahrheitsgetue, stimmt ja doch nicht, nicht, nicht, nein, nein, und noch mal nein, jetzt muss Schluss sein, wir können die Wirklichkeit nicht ertragen, das ist uns schon immer zu schwer gewesen, das Wirklichkeit ist viel zu WEIT und zu VIEL, verzeiht, das kann das einfache DaSein nicht ertragen, das einfache DaSein, wie auch *ich ein-Es bin, kann bloss ein kleines Häppchen davon geniessen, der Rest ist Widerlich und Feind, und das ist das DaSein meist, Fremd-Es, Roma, Juden, Schwarz, Syrien, Ukraine, Kongo, Sudan, Russland, USA, das Fernsehprogramm, die Politik, die Nachbarn, die Touristen, die Reichen, die Armen, kurz gesagt - sonst müsste *ich hier noch fast unendlich weiterschreiben -, alle Ander-Es und AllEs, bis auf Das und dasjenig-Es, das ein-Es gerade mal braucht für irgendeine Befriedigung eines Mangels, schliesslich ist dieses DaSein eine blosse ErMangelung.

Langweilig ist das SEIN, denn ES hat, nein, ES ist {=} ALLES.
Und was bleibt da noch übrig?

Na, also bitte, das ist doch wohl klar, oder?
DaSein.

Und was ist das Meistens?
Jetzt aber, bitte mal ein wenig Aufregung und FormulierungsKunst.

Mensch schleust so ein wenig Wenig durch hindurch, hinein und schon bald wieder hinaus, nur was, das kümmert doch eigentlich Niemand und das ist doch nur ein anderes Wort für: Nichts.

Und dann kommt die Physik und die Mathematik daher und meint, dass dieses Universum, das also unser riesiges gigantisches unfassbares und so WEITer  ... DaSein, ganz einfach aus dem "Nichts" entstanden ist. Ich glaube das nicht, aber was steckt schon im Glauben für ein Wissen? Nichts vielleicht, Mensch weiss es nicht.

Wo wollte *ich hin?
Auf die Unverträglichkeit des Lebens, für die Meist-Es, denn wie oben geschrieben, die Freude und alles was darIn enthalten ist, darf von einigen wenigen aufgeleckt werden. Reicht schon! Genug geleckt! Leck mich. Fuck you! Schliesslich ist das hier kein reines Zuckerschlecken, dieses verdammte DaSein. Hihihi. Arschlöcher haltet dicht, sonst lauft ihr noch aus und das wäre doch wohl verwegen, so Völlerei fliessen in Scheisse.

Aber zu guter Letzt, noch eine Wendung in das bisschen Freude, das mit-Leid auch in das DaSein eingebracht worden Ist, weil ganz rein und unbenetzt von irgendwas anderEs gibts nicht, ALLES ist VIEL-ES und das pappt so anEinander, ohne je eine klare Trennung, also enthält auch mich das Freude etwas, eine Kleinigkeit von *mir reicht in das Freude hinaus oder hinein, *ich kann das noch nicht entscheiden, obwohl * entschieden bin, davon zu künden, obwohl das Freude schon seit Äonen einen Mund sucht, das Es verkündet, das Es vermehrt, das das Freude anreichert im DaSein.

Das die Stille anhebt, Das das Vertrauen stillt, Das das Fülle mit Phantasie anreichert und Das das Liebe für die Vielfalt und Vielheit erweitert und was ist mit das Freiheit? Tja, Freiheit ist ja nur in Regeln und Grenzen zu haben und erträglich, da ist dann schon mal die Frage erlaubt, ob das Freiheit irgendetwas mit-Leid zu tun hat, ob also das Freude das Freiheit kennt?
Ja, kennen schon, aber brauchen?

Also, *ich scheiss auf eure Freiheit, dass Ihr es wisst, *ich brauch das nicht, was *ich brauchen könnte, ist Eure Freude, aber, wie geschrieben, davon seid Ihr ja leider so wenig. Verzeihung, dass * das hier aufgebracht habe.
Servus.

PS: Nur noch ein winziges Nach-Wort
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So leicht sind wir Menschen also zu entschlüsseln.
Und das schon seit mehreren Jahrhunderten.

Da vermutete *ich stets, dass das Mensch dem Mensch ein Rätsel sei, oder auch ein (reissender) Wolf ist (Thomas Hobbes), und habe William Shakespeare übersehen und überhört. Derweil hat mich / sich Der schon vor 400 Jahren erspielt, erzàhlt und in Verse gepackt, und wenn diese Splitter zusammengefügt sind, ergibt das Uns. Auch Heute noch. Oder?

Quelle: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 04.05.14. 
ein Text von Tilman Spreckelsen, unter dem Titel:
"Politik verstehen mit Shakespeare".

Montag, 7. April 2014

Überraschung!

Aufregend, mitzuerleben, wie nach wie vor und weiterhin, in diesen Blogs gelesen wird. Obwohl hier nicht neues mehr dazu kommt, seit über 3 Monaten.
Danke, für Ihr Interesse und die Förderung der weiteren Arbeit!
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