Samstag, 23. November 2013

Un-Heimlich-Heit und "inzwischen"

Gestern mochte Oliver-August Lützenich (die längeren Leses wissen, dass *ich hier meinen Namen hervorhebe und mit Sternchen betone (was hier schreibt), um wenigstens schreibend und denkend ein wenig Abstand zum allgemeinen Ich zu halten. Ja, *ich bin auch Ich. Wobei das persönliche Gefühl eher dazu drängt, die biologische, uralte und normale Zusammengehörigkeit zu bewahren. Das drängt doch geradezu zu der Nach-Frage: Was, wenn das Ich zerfallen ist, wenn das Art/Spezies (das Mensch) also den Zusammenhalt und die Gemeinsamkeiten, die ÜberEinStimmung[en] verliert? Unvorstellbar? Nö, aber kaum. Aber dazu später noch ein paar Sätze. Jetzt am Besten noch einmal zurück zum Anfang dieses Beitrags.) ...

Gestern mochte Oliver-August Lützenich eine Dokumentation anschauen, in der es im Titel um die Frage ging: Was ist koscher? Nach zwei Minuten musste *ich abbrechen und umschalten, weil *ich es einfach nicht ausgehalten habe, eines Mensch dabei zuzuschauen, wie Es mit Unbedingtheit in die Enge zurückdrängelt. Die Dokumentation handelte von eines Mensch, das jüdisch sein wollte. Das Mensch war - soweit *ich das noch mitbekommen habe - katholisch, aber die UrGrossmutter war jüdisch, also wollte Es auch ein jüdisches Mensch sein. Aber, wie geschrieben, nur 2 oder auch 3 Minuten hielt *ich die Bemühungen aus, weil *meine Richtung nun mal eine andere ist. Vielleicht hat dieses Mensch im Laufe der Dokumentation ja das Vorhaben aufgegeben, weil ...? Spekulatius. Jetzt kann *ich wiederum nur Gründe anführen, die *mich davon abhalten noch irgendeiner Gemeinde oder Ideologie beizutreten. Nein, fühlte *ich, das halte *ich nicht aus, dabei zuzusehen, wie ein anderes Mensch das persönliche Freiheit verkleinern will, statt froh zu sein, diesen Reigen aus Regeln und Vorschriften und sonstigen Einengungen zu meiden.
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Eines *meiner schönsten Schnappschüsse.
Immer wieder schön dieses Bild.
Finden Sie die Frau ohne
Schuhe? Ein Tipp:
Luftballon
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Wobei Oliver-August Lützenmir vollkommen klar ist, dass es in manchen Bereichen in das Erde-Mond und innerhalb des Menschheit wichtig und kaum zu vermeiden ist, MitGlied eines Glaubens, einer Familie, einer Ideologie, ... zu sein, denn nicht alle Menschen sind in das Frei-RaumZeit, das die Menschen z.B. in MittelEuropa erkämpft und erarbeitet haben. Hier treten die Menschen inzwischen in Massen aus Gruppen und Kirchen aus, weil die Versorgung und der Schutz des Einzeln-Es auch ohne Zwangs-MitGliedschaft[en] gesichert ist. Ausnahmen (Mafia, Camorra, Gewerkschaften, Parteien, Österreich, ...) bestätigen die Regel inzwischen. Und das ist doch wunderbar, dass das inzwischen Ausnahmen sind! Hier muss k[aum]eine-Es mehr irgendwo MitGlied sein, ausser in einer Krankenkasse oder einem SportVerein, um friedlich und versorgt zu EsLeben. Oder? Na, gut, noch schon. Etwas.

Das Zwingen in eine Gruppe wird hier immer geringer, so wünschen wir Menschen Hier in das Erde-Mond das und so gestalten Wir Hier in das EU das schon mal. Die EU ist zwar auch eine Glaubens-Gemeinschaft, aber eine, dessen Innen-RaumZeit sehr Weit ist, so Weit, dass fast Jed-Es darin ein Plätzchen findet zum Ausprobieren, was Mensch-Sein alles darf und kann. Fast Alles, weil mit das Gewalt und das Willkür des Stärker-Es haben wir Hier es nicht so gerne, das Achtsame, das VielFarbige, das VielGestaltige und das Freiheit zur Entfaltung des Selbst ist uns Hier wichtiger geworden, als die Einfalt und Einförmigkeit des blossen übEsLebens. Oder?
Das Braune und andere einzwingenden EinFarbigkeiten wandern hoffentlich bald nur noch ins Klo, oder sind unter der bunten Wiese zu finden.

Aber so sind Wir eben in Massen noch. Wir folgen einfach noch lieber, und *ich bin davon keineswegs ausgenommen, aber das habe *ich ja bereits im letzten Beitrag formuliert.

Derweil gibt es noch zwei Menschen-Gruppen, die *ich noch unheimlich bewundere (Un-heimlich, weil es hiermit öffentlich, weil es hierin raus ist, aus mir und dadurch ja nun nicht mehr heimlich ist!), die jüdischen Menschen und die britischen Menschen. Nicht alle Einzeln-Es, das ist auch klar, aber die zugeschriebenen und auch ausgelebten Eigenschaften dieser Menschen-Gruppen. Eigenschaften wie Belesenheit, Weltoffenheit, Witz/Humor und auch Selbst-Humor, Selbst-Kritik in alle Richtungen, DaSein-Zugewandtheit, Forsches-Lust und die grösstmögliche menschliche Freiheit, die in beiden Gruppen - neben Nationalismus, tiefster Gläubigkeit und der Massen-Normalität (Durchschnittlichkeit) - auch zu finden ist, wie auch in allen anderen Menschen und Menschen-Gruppen, aber eben nirgendwo so deutlich und ausgeprägt, wie in diesen beiden Menschen-Bereichen (Selbst-Zuschreibungen). Das mag *ich, das ist für *mich ein OrientierungsPunkt auf der Menschlichen Landkarte.
Aber die Leses wissen inzwischen, dass *ich weder Brite noch jüdisches Mensch bin, und auch niemals ein-Es sein werde, auch wenn *ich das jetzt noch teils bewundere.

Nein, *ich lehne Zugehörigkeiten nicht grundsätzlich ab, nein, *ich bin Fussball-Fan, *ich gehe ins Stadion und gröle mit und pfeiffe und schimpfe und verwünsche den gegnerischen Stürmer und den (gegnerischen) SchiedsRichter, und bei der WM bibbere und drücke  *ich die Daumen für Deutschland, weil ... Tja, mei, muss ich das Jetzt Rechtfertigen!? Alles klar.

Vielleicht schaffen wir hier in EU ja mal eine EU-Mannschaft, die dann mit Mittel-Asien und SüdOst-Asien und ..., und Nord- und Süd-Amerika und ... um eine zukünftige Weltmeister-schaft spielt - und immer gewinnt, hihihi -.

Nein, *ich bin noch längst nicht der Frei-RaumZeit-Geist im -Körper, das *ich Sein möchte.
Ist das als Mensch-Sein überhaupt möglich? Muss ich da nicht immer irgendwo dazu gehören, immer irgendwo dabei sein, weil vielleicht ist das zwingend und sogar grund-sätzlich für eine erdmondliche EsLebendigkeit. Könnte ja sein, dass alles anderes nur ein unerfüllbares Idee und Wunschvorstellung ist?

Erstaunlich zu welchen Fragen das Mensch inzwischen vorangekommen ist!
Das Mensch ist wohl das einzige Tier, ja das einzige - das erste? - EsLebeWesen, welches Fragen von dieser TragWeite stellen kann. Das inzwischen sogar so Weit ist, die Selbst-Auflösung in Frage zu stellen, also sowohl das Sterben, als auch den Bestand dessen, was ein-Es Jetzt ist. Wir tun das in Taten und inzwischen auch in Worten.

Mit Hilfe des Technik können wir Menschen bald alles radikal ändern, was Wir bisher sind und was und wie Wir bis Heute esLeben.
Das Mensch strebt radikal und unaufhörlich nach Selbst-Auflösung hin zu ...? Denn es wird, auch wenn das Mensch in das heutiges Form nicht mehr existiert, von *mir aus als CyBorg oder als FlatterWesen, eine menschliche Spur bleiben. Eine Erinnerungs- und EsLebnis-Spur, eine Vergangenheits-Neurose vielleicht?

Was soll ich aus und von das Aktualität hier hinein schreiben?
Das frage *ich hier, in *mir, regelmässig, wenn es wieder Utopisch und Persönlich wird? Könnte es nicht ab und an eine kleine LiebesGeschichte sein, oder eine Gemeinheit, oder auch eine kleine - vielleicht sogar nützliche - Alltäglichkeit? Hmm, mal im Gespür und dann im Gefühl etwas herumreichen und zu einer Entscheidung reifen lassen, vielleicht kommt dann auch aus *mir hier ein Tristram Shandy heraus, oder ein Odysseus?
Bis dahin schreibe *ich hier weiterhin nach Vorne hinaus, in irgend Etwas hinein, was noch nicht ist, bloss so in Gedanken und da kann ein-Es schon Heute voraus DaSein, oder auch einfach SEIN.

Das Phantasie sei Dank!

Dieses kleine UnVermögen, dieses kleine Zweifelhafte, dieses Chaos, das irgendwie in das Wirklichkeit gelangt ist. Obwohl es in das Wirklichkeit fast nicht zu [er]finden ist.
Da ist doch die Frage: Ist das Phantasie wirklich ins Geld gewandert? Oder bauen wir Menschen das Phantasie im Geld erst kräftig aus und auf, um Es - das Phantasie - dann, wenn Wir soweit sind - auch mit das Technik und den EsKenntnissen (ist *mir klar, das jetzt diese Formwandlungen z.B. von das "er[kenntnis]" zur Eskenntnis kleinlich sein mag, aber *mir behagt es das Sprache in Frage zu stellen, um Es fitter zu machen, beweglicher und vielleicht auch ein wenig deutlicher und passender. Deshalb.) - das Geld von das Phantasie zu befreien, oder das Geld für etwas wirklich phantastisches zu verwenden, weil bisher sind die Bewegungen und Starrheiten (Häuser z.B.), die vom Geld erregt werden, nur dazu da das übEsLeben zu sichern oder aber gigantischer Unfug, das dann mehr oder weniger die Landschaften zustellt.

Doch, wir Erdmondlichen sind phantastisch, wir esLeben es aber noch nicht ganz aus, weil Wir es noch gar nicht begreiffen, wie phantastisch Wir DaSind, Wir Pflanzen und Pilze und Tiere und was sonst noch so hier, in diesem kleinst-PlanetenSystem zu [er]finden ist.

Eine[n] phantastische[n] Nacht/Tag wünsche *ich Ihnen.

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