Donnerstag, 21. November 2013

Selbst-[ein]Richtung

Und das Alles nur, um zu erwachsen.

Und wozu?
Warum bleibe Oliver-August Lützenich nicht das einfache Tier und strample in dem fast Nichts in den WEITEn des RaumZeit, in denen auch *ich enthalten bin, nur so schön lässig dahin?

Keine Ahnung, woher dieser Zug in *mir kommt, aus zu reifen? Zur vollen Blüte, zu das ein Mensch fähig ist. Und warum das überhaupt so wenige MitMenschen wollen oder auch, warum das den Meisten unmöglich gemacht wird?

Und derweil bin Oliver-August Lützenich noch längst nicht Der oder auch Das, als was *ich hier in diesen Texten erscheinen mag!
Diese Texte und die Prosa, Poesie und Philosophie sind VorLagen, sind Verlockung für *mich. Oliver-August Lützenich erschreibe hier eine Richtung, eine Selbst-Entwicklungs-Richtung, der *ich gerne folgen möchte. Obwohl: "folgen"?
Besser und Genauer ist wohl, dass *ich formuliere: hier in diesen Blogs erschreibe *ich eine Richtung, in die *ich die Selbst-Entwicklung lenke.
Klingt ziemlich verschraubt, *ich weiss aber im  Moment keine bessere Formulierung.

Nein, neben diesen Texten bin *ich noch ziemlich normal da. Das normale Mensch. Auch *ich bin ein normales Mensch-Sein. Hihihi.
Auch wenn *ich in Gedanken und in der Fantasie (Jetzt wissen die längeren Leses vielleicht, warum *ich die Fantasie fast immer als Beitrags-Kennwort verwende) schon so Weit bin, wie *ich es hier hineinschreibe, aber noch bin *ich phantastisch.

Obwohl ich das Phantastische so gerne endlich ablegen möchte, um vollkommen Da[zu]Sein. Um wenigstens für ein paar Momente - oder gerne auch JahrZehnte - ganz und gar Da[zu]Sein. Mensch, bin ich blöd, das zu wünschen, daran zu arbeiten und mich für Andere dabei zum Affen machen zu lassen. Aber gut, so bin *ich denn einfach nur ein-Es von so vielen phantastischen Menschen, über 7 Milliarden sind Wir inzwischen, denke ich.
Aber wenn *ich in den Spiegel schaue, wünsche *ich ein erwachsenes Mensch zu spüren, aber gehe *ich näher hin, dann bleibt nur das Normale übrig.

Was ist das normale Mensch?

In welcher Spannbreite ist das Normale ein Mensch?

Wo sind also die Grenzen des Mensch-Sein?

Hör auf damit Oliver! Immer dieses Gebohre und Gerühre ums Ganze! Warum bleibe ich nicht bei schönen Gedichten und gut erzählten und spannenden Geschichten? Immer dieses DaSein und das ganze SprachGetue, das ist ja schon ziemlich neurotisch! Von was lenke ich da ab? Denn, dass das hauptsächlich grossspurige Ablenkung ist, ist mir ja auch schon etwas länger klar, eigentlich schon von Anfang an. Schon beim Öffnen dieser Blogs war mir irgendwo klar, dass das wohl, neben der Schreibübungen, der Interessen- und Ideen-Sammlung, auch eine therapeutische Wirkung entfalten soll, eine heilende Wirkung.
Öffentlich.

Jedoch, wo bleibt die Heilung?
Und warum stelle ich das aus?

Das zweite, weil es doch normal ist, das Mensch-Sein ist ausgestellt sein. Das erdmondliche DaSein ist eine wundervolle und grossartige Ausstellung.
Eine Galerie der materiellen/molekularen Möglichkeiten. Somit bin *ich eine Sprach- oder Sprech-Galerie, wie so Viele Andere auch. Und das DaZwischen-Netz gibt all den vielen Ausstell-Es mehr und mehr RaumZeit und Gelegenheit, das je-ich auszustellen.

Und was ist mit der Heilung?
Na, *ich weiss nich? Es ist schön hier, aber heilsam ...
Ist das eher nicht. Manchmal gehe ich auch in Kirchen, weil sie Innen oft sehr schön sind, aber heilsam sind sie nicht. Für *mich! Krankenhäuser sind nicht schön Innen, aber meist heilsam. Und das DaZwischen-Netz bietet auch einiges Schöne an, aber heilsam?
.
Schön, oder?
Berlin Tempelhofer Damm.
Um?
.
Bin ich schön Innen, weil heilsam bin ich nicht.
Bin ich wenigstens schön Innen, weil Aussen mache ich fast nur Dreck. Alleine der Müllberg, den nur *ich hier bisher aufgehäuft habe, taugt schon fast zum Skilaufen. Piz Buin.
Dann muss *ich doch wenigstens Innen schön sein, oder? Das Mensch muss doch dann wenigstens das Innen schön einRichten, wenn Es aussen herum schon so viel Dreck macht. Und irgendwie sehe *ich hier auch darin eine Aufgabe, daran mitzuwirken, dass Wir Innen schön sind, wenn es DrAussen schon so hässlich ist.
Könnte ein-Es bei all dem Teer, Beton, Glas und Stahl und Plastik und Uns, mit Das Wir diesen Planeten einhüllen, doch so formulieren, oder? Ich nicht.

Finde *ich zwar nicht alles schön, was Wir da so machen, aber was solls. Wie lange sind wir Ermondlichen Da, persönlich und auch als Art; und wie umfangreich ist das RaumZeit, in das Wir schliesslich AllEs und All-Es eingewebt oder auch eingearbeitet sind? Wir taugen ja noch nicht ein mal für ein Fingerschnippen in den fast unermesslichen WEITEn des DaSein.

Was sollen Wir dann Schön tun, ähh, machen? Und für Was? Unseren Nachwuchs?
Die wollen es doch gar nicht schön machen. Die wollen doch auch nur ihren Spass haben oder einen Spass machen, wie die Leses wollen. Und da ist das Schöne oder das schön Sein eher hinderlich. Wo blühen die schönsten Blumen? Bei mir auf dem Balkon und da ist es nicht gerade schön. Zur aktuellen RaumZeit wenigstens.
Nein, mal ehrlich, für was sollen Wir IrgendEtwas Schön machen? Zum Beispiel wenn ein Garten schön ist, ist es meist ein gut gepflegter glatter Rasen mit Büschen am Zaun und ein zwei oder auch drei Bäum[ch]en drinn und nah beim Haus meist noch ein paar Blumen-Rabatten oder auch eine kleine Gemüse-Verpflegung, die Vielfalt, das Wilde ist nicht schön, da können Sie hier die Garten-KolonistInnen befragen, welchen Sie wollen, schön ist ganz einfach: wenig Vielfalt, wenig Bunt, wenige Meinungen, wenige ..., was immer Sie wollen.

Mensch-Sein ist schön.

Oliver jetzt ist aber genug! Schluss mit dieser Misanthropie! Genug Jetzt!

Derweil kann *ich nur immer wieder erneuern, dass ich nur und einschliesslich Mensch-Sein möchte. Was AnderEs, was *ich halt so kenne, möchte *ich nicht sein. Definitiv bin ich am allerliebsten Mensch, auch wenn *ich dazu gar keine Wahl hatte, so bin ich also auch ein wahlloses Mensch. Ist doch auch schön.

Woher habe ich nur die Anwandlungen mehr haben und entwickeln zu wollen, als was ich bin, habe, und was ist? Dieses stete Drängen mehr - wahr - zu nehmen?
Vielleicht damit das Leid nachlässt, weil ich gemerkt habe, dass je mehr Wahrnehmung, je mehr Achtsamkeit, umso mehr Leid, <- erst mal, aber dann, umso weiter wird das Freude. Ja, das Leid ist erst mal zum Fürchten, aber *ich war da unglücklicherartig bestens darauf vorbereitet, auf das Leid, *ich kannte ja sowieso fast nichts anderes, also war da nur ein mildes Fürchten, beim entwickeln (Eine inzwischen alte Foto-Metapher).

Manchmal auch wieder ein fürchterliches Fürchten, ohne jedoch jemals die Lockung zu über-spüren, die *ich von das Freude vernahm. Kann ich das so formulieren?

Und diese Freude, die auch *mich hier so anlockt, verlangt stete ErWeiterung, sonst fehlt Es - das FREUDE - das Platz in ein-Es, um darin zu [er]wachsen. Und das Freude wächst gerne, wohingegen die Schönheit beständig nur verfällt, meist nur kurz auffällt oder auch mal ausfällig ist, weil nur einfach schön DaIst. DaSein ist bis Jetzt mehr Schön-Sein, als Freude-Sein. Derweil mag ich die Schönheit, bin der geradezu verfallen. Vielleicht, weil *ich einfach Normal bin?

Könnte doch SoSein?

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