Dienstag, 6. August 2013

Hitzefrei

Mäandern Sie etwas mit *mir, durch eine auch innen flirrende HitzeWelle.

Was für eine Mühe, eine so winzige Frage zu beantworten. Was ist?

Wahrlich, um die enorme Tragweite und die Schwere des Inhalts auch nur halbwegs für mich klar zu machen, sollte *ich das "ist" gross schreiben:
Was IST?

Dann ist auch *mir klar, dass das IST für eine philosophische Grösse steht.
Für das ALLES. Für all das, was ALLES ist: das SEIN!

Ich vermute, genau deshalb komme *ich hier so langsam voran, oder erleide sogar einen Stillstand, zumindest eine Hemmung, weil die Antwort[en] zu GROSS, zu umfangreich für mich ist, zu ambitioniert. Für jede-Es, im All-Es.
Zu überspannt.
So unterfordert die Vernunft in mir ist, so überfordert sind die Fragestellungen.

In diesen Blogs dokumentiere *ich meinen Fortschritt in der Erfassung und der Erkenntnis des (nicht nur persönlichen) daSein und erfahre dabei stets, wie sehr jedes neue Mensch erneut erlernen muss, was in das Menschheit längst erkannt und bekannt ist. Was mir gerade eben erst zu- und einfällt ist manchesmal schon hunderte Generationen bekannt.

Und so wandert die UnWissenheit in das RaumZeit beständig als grösste, alles Wissen überragende Grösse mit und das Gewusste bleibt genauso beständig winzig klein. Und stets nur auf ganz ganz wenig-Es verteilt.

Verstehen Sie, wie *ich es hier gerade verstehen möchte, was für eine schleppende, für eine enorm redundante Vorgehensweise das ist. Dass also jedes Mensch erneut alles erst langwierig und langweilig und aufwendig und widerständig erlernen muss, was in das Menschheit irgendwo längst bekannt und vielleicht schon eingeübt ist.

Der Technik bringen Wir gerade bei, dass daraus hervorgehende "Generationen", das Wissen und die Handlungsweisen schon enthalten und darauf bereits aufbauen können, ohne es, wie es in den biologischen LebeWesen (natürlicher?) Zwang ist, alles erst immer und immer wieder langwierig zu erlernen und zu üben.

Was ja, wie Wir inzwischen Wissen, oft Jahrzehnte dauert und auch nur sehr vereinzelt gelingt, weil es jeweils sehr aufwendig ist.

Eine echte Verbesserung wäre also, dass die neuen LebeWesen bereits mit dem erlernten und eingeübten Wissen der Vorgänger-Generationen auf die ErLebens-Reise geschickt werden.
Aber wie wollen Wir das biologisch erreichen?

Die Natur hat ja bereits viel erreicht, die Gene sind bereits wunderbar komplexe Wissens- und Handlungs-Speicher, aber ...
Die Komplexität und Vielfalt, die inzwischen gefordert wird, überfordert die Umstellungs- und Speicherprozesse der molekularen Grundlagen der LebeWesen.

Die bisherige LebeWesen-Natur kommt mit den aktuellen Lern- und Weitergabe-Prozessen (Mutation und Selektion der DNS und der epigenetischen AufPrägungen) innerhalb der gestiegenen Anforderungen der umgebenden Umwelt (z.B. klimatische Prozesse) und auch den Ein-Forderungen des - auch für einen dieses Gehirn seiendes und es [er]tragenden - Körpers, kaum zu erfassenden RIESEN Wissens- und Gespür-Lagers, kaum mehr mit.

Kurz gesagt, die innere Natur kapituliert vor dem enormen Mangel und Erfordernis, das es da geschaffen hat. Das Gehirn ist ein Speicher, von so enormer Grösse und Vielfalt, dass es das - dieses Gehirn  - [er]tragende Körper kaum mehr aushält.
Die Technik ist die Lösung.

Wie bin ich jetzt hierhin geraten?
Vom Titel: Hitzefrei, über die Überforderung in der Frage: Was ist?, bis zur Übergabe der Beantwortung an die Technik und damit an Maschinen-Lebewesen?
Vielleicht liegt es an der Hitze?

Ich schwitze hier bei jedem Tastendruck und trinke dabei auch noch heissen grünen Tee, na ja, zumindest warmen grünen Tee, nachdem *ich vorher eine viertel kalte HonigMelone gegessen habe. Ich schwitze beim denken. Ich will Hitzefrei, aber *ich bekomme keines.

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Wiesenklee in Abendsonne
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Titel: Der Mars-Rover hat den Namen Neugier bekommen.

Schon öfter habe *ich ja schon beschrieben, dass das DaSein ein Veranstaltung des Wissen-müssens ist, dass von den Quarks an, von jedem winzigsten EnergieQuant, bis zum ganzen riesigen Universum, Alles auf ein Mehr an Inhalt aus ist.

Die Astrophysik hat vor kurzem bemerkt und auch wohl bewiesen, dass das Universum grösser und grösser wird. Das All wächst. Und es wächst sogar mit grösser werdender Geschwindigkeit. Wohinein?

Das Universum nimmt dabei auch auf, was in diesem "Wohinein?" enthalten ist. Kein-Es kann mir erzählen, dass das Universum ohne Poren in der Aussenhülle ist, also von der Umgebung in das ES hinaus- oder auch hineinwächst nichts mitbekommt.

Aber gut, ich schweife erneut ab!
Wo ist nur meine Konzentration geblieben? Wegggeschwitzt, ausgewrungen.
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BrunnenFiguren. Heute habe ich Wasser lieber
nicht ausgespien, sondern eingenommen.
Ziemlich viel davon!
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Je mehr *ich erfasse, umso fremder wird *mir das Mensch-daSein, umso fremder ist *mir die un-bewusste Verfasstheit der Masse Mensch. So viel Potential und dabei keinerlei Lust und Mut dieses Potential zu nutzen.
So VIEL Masse und so wenig Klasse.

Und Sie wissen vielleicht, *ich rede nicht so sehr von der Menge an Menschen, inzwischen etwa 7 Milliarden, *ich schreibe hier vor Allem von dem einzelnen Mensch, im Durchschnitt inzwischen wohl so 70 Kilo schwer und von diesen 70 Kilo sind nur ein paar Gramm wirklich interessant, der Rest ist Verfügungs-Masse. Zum hinsterben schön.

Bitte verzeihen Sie mir, dass ich dabei direkt auf Oliver-August Lützenich zeige.
Austauschbar, das Herz hierhin, die Leber dorthin, die Nierchen vielleicht dahin und vielleicht auch bald das Hirn hinein in die Maschine, könnt' ja sein?

Ach, *ich schwitze hier nur noch so herum.
Ich mache jetzt HitzeFrei.
...üss.

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