Donnerstag, 4. Juli 2013

weitere MassenVersorgung

Das "weitere" des Titels ist weniger bloss ein "nächstes", als ein wirklich vergrössertes Etwas, denn Schritte sind gut und schön - und tun Wir ja nun auch fleissig, fast jeden Tag mindestens ein paar -, aber wieviele davon dehnen auch noch den Einfluss- und die Wahrnehmungs-RaumZeit aus?

Also *mir gelingt das noch selten, so selten, dass es schon fast ein Fest wert ist, wenn es *mir mal gelingt. Aber in den letzten Jahren habe *ich schon einige Feste gefeiert, das war schön. Mein persönlicher Anfang bot kaum Gelegenheit für Feste, aber davon die folgenden Tage mehr.

Hier in diesem Beitrag geht es auch um gruppendynamische Prozesse.
Hier geht es um Unser Selbst-Verständnis, um die Dynamik des Miteinander. Auslöser ist das seit Jahren, wenn nicht schon seit Jahrzehnten geführte Gespräch um eine GrundVersorgung aller erLebenden Menschen einer Gesellschaft, ohne Ausnahme und ohne Bedingungen, das Gespräch um eine angemessene und würdige Grundversorgung aller MitGlieder einer Gesellschaft / Gemeinschaft, das Viele als lästig empfinden. Ich bin dafür, aber ...

Ich bin gegen dieses politisch diskutierte Bedingungslose GrundEinkommen!

Ich möchte kein System, das weiterhin ungestört den Reichtum zu Wenigen anhäuft, und, um das weiterhin tun zu können, an die VIELEN vielfach Armen ein Sedativ in Form eines KleinstEinkommens (BGE) verteilt.
Der Widerstand in *mir begann langsam und bitte verwechseln Sie den nicht mit EgoIsmus oder gar der ÜbertreibungsForm der EgoZentrik.
Denn ...

Jedes Selbst ist: Wieviel gilt Es, in Bezug zu der Gemeinschaft, in die Es hineingezeugt wurde / wird und: wieviel Gemeinschaft ist für Jedes Einzeln-Es gesund, also wichtig und absolut notwendig?

Das für mich seltsame ist - *ich gebe zu, auch *ich habe Jahrzehnte gebraucht, es zu erkennen und zu begreifen! - ist, dass die Staaten, also die OrganisationsEinheiten der Gesellschaft, von dessen Substanz, also den einzelnen Mitgliedern (dem Egoismus?) meist als (feindlicher) Gegensatz betrachtet werden. Das mag eine natürlich richtige Einstellung sein, dass das einzelne MitGlied die Masse der MitGlieder in der Es existiert (Fremd-Bestimmung?), auf Distanz hält, da sonst keine bedeutendere Verschiedenheit und kein grösserer Unterschied fühlbar wäre. Wir sind jedoch auch aufeinander angewiesen, Wir brauchen einander, genauso, wie das Einzelne auch eine genügend umfangreiche Frei-RaumZeit braucht!
Diese Einsicht in die Wirklichkeit kommt in allen Ideologien zu kurz.

Das bedeutet, dass die Distanz von einzeln-Es und Gesellschaft mal zu klein (Faschismus) und mal zu gross ist. Zu Gross, das sind dann wohl die Menschen, welche genug Kapital und / oder Zuge--hörigkeit--s-Distanz sind, dass Sie dem Klein-Klein der Staaten wenig abgewinnen können und dort erLeben, wo Ihnen das Umfeld und das Klima (beide Bedeutungen!) besser passen.
Sie lehnen die Staaten/Nationen nicht ab, sie sind Ihnen egal.

Und diese Menschen sind selbstverständlich nicht in einer politischen Partei organisiert, noch nicht (vielleicht sind die Piraten ein Anfang einer Nationen-Ablöse-Partei?, allerdings aus einem von mir unerwarteten UmFeld).
Ein vermutlich natürlicher Vorgang während der Emanzipation [je]des Einzeln-Es von der Selbst-Bestimmung (der das jeweilige Selbst bestimmende Druck) durch die Gruppe.

Wir befinden Uns also wohl in der Phase den passenden Abstand von- und zueinander zu empfinden, so dass die einzeln-Es in und mit der Gesellschaft, ohne die Zwänge und Vorgaben der Natur, sowie der Geburts- oder AufnahmeGesellschaft, angemessen und voll anerkannt erLeben können.

Das DaSein ist auch ein soziales Experiment: Wieviel Enge (Schicksal) und Zwang (Jed-Es hat seinen "bestimmten!" Platz im ErLeben!) braucht eine Gruppe, wieviel Frei-RaumZeit ist darin enthalten, bevor keine Gruppe, sondern nur noch "Einzelteile" existieren?
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Ein SonderGleich-Es bestens versorgt.
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Das BGE ist eine kapitalistische Idee, der Zehnt der Habenden, eher ein Versuch die anstehende Veränderung der Gesellschaft aufzuhalten, also die überkommenen Verhältnisse zu bewahren, damit wollen die eher konservativen MitGlied-Es weitergehende Veränderungen und soziales Aufbegehren verhindern; allein, es wird Ihnen nicht gelingen, aber dieses Aufbegehren wird friedlich; ich bin gewiss.

Wir haben aus den vergangenen Umwälzungen gelernt und wollen weder Verletzte noch gar Tote auf dem Weg in eine gleichwertige und friedliche Gesellschaft, in der ALLE dazu angehalten werden, aber vor Allem DÜRFEN, >für> die jeweilige Gesellschaft einen Beitrag zu leisten, denn Niemand möchte in verdreckte Leitungen scheissen und jed-Es möchte auch die Versorgung mit allem Bedarf aufrecht erhalten; das Geraune von der dahinfaulenden trägen Gesellschaft, die alles verkommen lässt, ist, wie alle Ideologien, unaufrichtige AngstWare.

In Europa, ist in Spanien, Griechenland, Kroatien und Portugal, auch im Süden Italiens, gerade die Perversion / Überforderung des Kapitalismus zu beobachten, dort ist fast eine halbe Generation von der Teilhabe am gesellschaftlichem Tun ausgeschlossen, das sind Millionen kräftiger, arbeitswilliger und gut ausgebildeter junger Menschen, die aufGrund der "Spiel!"Regeln des Kapitalismus - welches ein auf allen Ebenen "beschränkendes" System ist -, zur Untätigkeit verdammt werden.

Am trotzdem friedlichen Handeln und kreativen Protest dieser Menschen merke ich, dass die Veränderungen, die nötig sind, um wieder alle Menschen am gesellschaftlichen Tun und Geschehen zu beteiligen, also ohne Ideologien und übertriebene Hierarchien, auch gewaltlos geschehen werden. Die Zäune werden von Innen geöffnet werden. Zeichen dafür, gibt es für Aufmerksame von allen Seiten.

Dass die Gesellschaft einen neuen unideologischen Umgang im miteinander braucht, also einen, der nicht auf wechselseitige Beschränkung auch des gesellschaftlichen Kapitals (weit mehr als nur Geld) aufgebaut ist, sondern auf unbeschränkte Teilhabe an allen Aufgaben und Pflichten(!), ist seit langem klar.

Ein Beispiel, wie dies im kleinen und von Innen heraus bereits seit Jahrzehnten passiert, habe ich Anfang Mai 2012 in der Kulturzeit (3Sat) gesehen.
Ein kleiner Auszug daraus: "Immer werden wir gehalten, die Menschen in der Gesellschaft einzusortieren und in Schubläden zu stecken", sagte Hildegard Schooss. Begründerin eines Mehr-Generationen-Hauses.
Hier: http://www.zeit.de/2001/48/200148_familie.xml, finden Sie einen Artikel zu dieser Frau.
"Professionell reden wir dann von einem versäulten System. Es gibt die Säule {Ein- und AusGrenzung} für die Kinder, für die Jugendlichen, Gymnasiasten, Hauptschüler, für die Alten, die Gesunden, die Kranken {, die Armen, die Reichen ...}. Und wir haben die Philosophie: Wer zur Tür hereinkommt, ist ein Mensch. Er wird auch als Mensch wahrgenommen {und nicht als "Beschränkter" einer Säule} - ob er ein Mann ist, eine Frau, ob gesund oder krank. Das stellt sich vielleicht hinterher heraus. Deshalb ist das Angebot, das wir machen: Kommt zusammen und äussert eure Bedürfnisse. ... Ich hatte damals die Idee: Wir brauchen einen Raum, der zentral liegt, wo alle zu Fuss hingehen können, wo man schnell sein kann, wo man aber auch immer sein kann, der also von morgens bis abends offen ist und wo jeder Mensch, der mitmachen wollte, zu jeder Zeit auch dabei sein konnte." Bis heute kann dort jeder zu jeder Zeit dabei sein. Inzwischen ist das offene Haus Vorbild für 500 Mehrgenerationenhäuser in Deutschland. Gefördert wird es von der Bundesregierung. Das Erfolgsgeheimnis heißt: keine starren Öffnungszeiten, kein fester Stundenplan. Das schafft Raum für Begegnungen, denn Verantwortung entsteht durch Beziehung.
Ende Auszug aus der Kulturzeit.

"... denn Verantwortung entsteht durch Beziehungen." Wunderbar.
Dieses Modell auf die Gesellschaft ausgedehnt und damit die Selbst-Beschränkung der Ideologien, wie auch die GeldWirtschaft in GleichWertigkeit umgestaltet, dann sind Wir einen wichtigen Schritt in Unserer Selbst-Evolution zum Vernunft-Wesen weiter.

Falls Es noch ein-Es nicht erkannt hat: Das Geld ist eine junge Erfindung, es war und ist nutzbringend, wertvoll und noch wichtig, wird aber irgendwann auch wieder verschwinden, wie Briefmarken oder Dampflokomotiven.
Also entspannen Wir unser Verhältnis dazu, und lasst Uns endlich zusammen die Lebendigkeit geniessen: Wir haben es verdient, ohne die ganze Selbst-Beschränkerei der Vergangenheit. Wofür haben Wir denn die Vernunft und die Technik, doch nicht, dass Wir einander weiter beschränken, sondern damit Wir es gemeinsam leichter haben.

Nun die vielleicht wichtigste Grundlage für meinen Widerstand.

Es wächst (auch in *mir) die Erkenntnis, dass jede Gesellschaft / Gemeinschaft, für die neuen Mitglieder zu sorgen hat und zwar von der Zeugung bis zum Verfall, und zwar genauso regellos, wie die Fortpflanzung ein- und ausgeführt wird und genauso zwingend, wie Allen inzwischen klar sein müsste, dass Wir keine Savanne, Heide oder Wald mehr haben, in der die / wir Menschen frei ihre Nahrung jagen oder anpflanzen können und auch kein Land, in dem jed-Es einfach siedeln kann, wo Es möchte. Da also inzwischen alles reglementiert und in Besitz genommen ist, müssen Wir andere Handlungsweisen entwickeln, die vielen Menschen mit allem nötigen und mehr zu versorgen.

Diese langsam erwachende Erkenntnis und die Verantwortung, die daraus für die Nachkommen erwächst, ist eine der Ursachen für diese schon länger schwelende Idee ALLEN Menschen (nicht nur einer Gruppe oder Gesellschaft), dementsprechend auch ohne Regeln oder unsoziale Bedingungen, Alles nötige und auch etwas mehr zur freien Verfügung zu stellen.

Die Bedenken von viel-Es in Deutschland teile *ich, denn, wenn Wir in D diese lebenslange Austattung einführen, und sie nicht auf noch zu klärende Mitglied-Es beschränken, wandern nach D ruckzuck Millionen Menschen aus aller Welt ein; und das würde Uns völlig überfordern. So sehr und so gerne *ich es ALLEN Menschen gönne und wünsche, dass Sie ebenfalls lebenslang bestens versorgt sind!

Und schon bin *ich wieder bei einer Beschränktheit, leider, aber irgendEine Gesellschaft geht immer voran und ist dabei Vorbild für Andere, so wie auch einzelne Menschen für Andere Vorbild sein können und sind. Also lassen Sie Uns etwas weniger <gegen>seitig beschränken, geniessen Wir doch die Vorzüge der Technik und der durchdachten Organisation, teilen Wir sie bedingungslos mit Anderen, gehen Wir mit guten Vorbild voran, ohne Andere beim Aufholen und Nachbauen zu beschränken.

Bauen Wir aktiv an einer für Alle angenehmeren Wirklichkeit, also ohne die künstlichen (menschliche?) Einbussen. Anstatt die Wirklichkeit, wie bisher, mehr zu erLeiden, könnten Wir sie doch besser Selbst und für Uns Alle sicher und wohlig gestalten. Was denken Sie, wie schnell dann die vielen Krisen und Drogen und viele Krankheiten verschwunden sind?

Wenn Sie jetzt meinen, das sei blosses GutMenschen-Getue, dann sind Sie ein VollIdiot! Ein einfaches noch dazu, ohne freundliche VorstellungsKraft, dann wird es RaumZeit, dass Sie auch mal diesen Gefühls-Bereich in ihrem ich entdecken, denn, eingebaut ist das in jed-Es Mensch, also eine schöne (Entdeckungs-)Reise dahinein.

Aber *ich vermute die Leses dieser Blogs, verwechseln meine Vorstellungen und Ideen nicht mit "GutMenschen-Getue ohne Basis, was in Etwa das Gleiche ist, wie die flehentliche Aussage: ich habe es doch gut gemeint! Was dieses "gut gemeint" bedeutet und wozu es führt, ist gewiss. Mir geht es aber hier um die Gestaltung eines für Alle sicheren und freien UND verantwortlichen ErLebens, darin haben das "gut gemeint" und das blosse Getue, also ein unbewusstes und verständnisloses wie Selbst-loses Handeln, keinen Platz mehr; dieses Tun ist ja bereits Heute das weitest verbreitete.

Hier geht es darum, die menschlichen Fähigkeiten, die in Jed-Es enorm vielfältig angelegt sind, in alle Richtungen kompetent (von lat. 'com-petere' = "zukommen, entsprechen, zutreffen, stimmen", einer Zusammenfügung aus dem lat. Verb 'petere' = " zu erreichen suchen, streben nach" und dem lat. Präfix 'con/m' = "zusammen, mit", was in etwa dem deutschen 'ge-" und dem gr. 'kata-' entspricht = "neben, bei, mit"), umsichtig und kraftvoll zu erweitern. Das Mensch ist noch enorm "ausbaufähig", hier geht es also nicht ums stehenbleiben oder ums künstliche (menschliche?) bewahren des Erreichten; hier geht es um das neugierige Entdecken des Mehr, welches in jedes Selbst noch so "eingebaut" ist.

Hier geht es auch um einen (ein-)Blick in unsere menschlichen Labore und sonstigen kreativen Bereiche; und *ich sage Ihnen - aber was erzähle *ich da, das wissen Sie ja bereits, was da alles bereits möglich und geplant und geahnt wird, ist vortrefflich - Sorgen bekomme *ich nur beim "Blick" nach Vergangenheit und dabei auch in die menschlichen Gesellschaften, die diesen "Blick" starr beibehalten, oder auch in die Gruppen von Menschen, die nur diesen "Blick" kennen.  Die dem (Menschen) Tier immer noch die Sporen geben wollen, anstatt Es davon zu befreien.

Ihnen und mir VIEL Freude dabei und die gläubigen VollIdioten nehmen Wir sanft an und mit, Sie wissen ja bestimmt, woher das Wort 'Idiot' stammt: vom gr. Adjektiv 'idios' = "eigen/-tümlich, privat", was im homerischen Griechenland das Mensch bezeichnete, das einfach, gewöhnlich, unkundig, desinteressiert war und somit kaum an den gesellschaftlichen Entscheidungen teil nahm, wollte oder teilnehmen konnte.

Somit war auch Oliver-August Lützenich bis vorgestern ein Idiot. Ein voller Idiot, weil leer ist Selbst ein Idiot selten gewesen.
Leben Sie wohl.

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