Freitag, 12. Juli 2013

Die Folgen der All-Wissenheit

Eines Tages wird ein ich DaSein und sagen: Was ist.
Und es wird nicht irgendein ich sein, welches weiss!
Es wird das DaSein ich sein, welches weiss, Was ist.
Dieses ich Da wird dann Alles wissen, Was Da Sein.

Bis Jetzt ist das DaSein anwesend, fast ohne Wissen.
Bis Heute ist das DaSein vorhanden, fast ohne-s ich.
Das DaSein ist, ohne dass Es davon weiss, Was da.
Ich ist auch Da, ohne dass es viel weiss, Was Da ist.

Was ist die Folge umfassenden Wissens?
Die Idee eines Gottes ist schon ziemlich lange Da.
Die Vorstellung dieses einen Gottes ist Vollkommenheit.
Ist die Folge von All-Wissenheit Vollkommenheit?
.
Drohung und Sperrung.
Alles noch normal.
.
David Hilbert: "Wir müssen Wissen, Wir werden Wissen."

Wenn *ich das Geschehen, innerhalb des *mir erreichbaren DaSein, als die DarBietung Aller Möglichkeiten des DaSein nehme, wenn *ich also auch die Spezies Mensch, Uns, nehme und spekuliere, dass jedes einzelne Mensch "nur" eine der Möglichkeiten des Mensch-Sein darBietet, dass es somit, auch aus diesem Grund, keine zwei mal ein Selbst gibt, weil jedes Selbst genau eine besondere Summe der Möglichkeiten Mensch zu sein ist, was ist die Folge, wenn Ich (Mensch) Alles weiss?
Kann eine Gruppe im DaSein Alles Wissen?
Nein.

Die Schlussfolgerung ist, das eine BegrenztHeit innerhalb eines Gesamt-Geschehens, auch nur einen begrenzten WissensStand erreichen kann, wenn es begrenzt bleibt. Wenn das Mensch also mehr Wissen möchte, als es aktuell in seine BegrenztHeit füllen kann, muss es wachsen. Oder aber, das umfassende Wissen wird komprimiert, so dass ein Minderheit im DaSein doch imstande ist das Gesamt-Geschehen DaSein zu erfassen.

Das ist wohl eine der "Aufgaben" des Menschen?
Die Komplexität des DaSein zu komprimieren.
Muster-Erkennung, Grob-Skalierung, Entwicklung.
Warum stellt das ErLeben, die Natur, Fragen?

Warum zeichnet das Mensch eine Linie, die von absoluter Auslieferung und Abhängigkeit kommend, von Schritt zu nächstem Schritt, immer weniger davon aufweist?

Wieso sammelt das Mensch von Schritt zu Schritt mehr Informationen an? Warum schafft das Mensch unaufhörlich mehr und mehr Orte zur Datenspeicherung?

Warum hat schon das DaSein, die Natur, in Uns Menschen, so ein effektives und enorm ausbau-fähiges Organ zur Datenaufnahme, -Sichtung, -Aus- und BeWertung und Daten-Speicherung geschaffen; warum sind Wir so nackt und verletzlich geworden, dass dieses Organ so wichtig geworden ist?

Weshalb sucht das Mensch unablässig nach effizienteren, also schnelleren und weniger RaumZeit verbrauchenden Methoden (Optimierung) der Auswertung und Speicherung?

Nur für das Ich, also die Menschheit, nur zum EigenNutz?
Das stand wohl am Anfang des Fragens und des Interesses.
Aber ist das Mensch immer noch das Mass allen Handelns?
Was wirkt in Uns? Warum tun Wir? Für ein ÜberLeben?
Oder für ein mehr als zu überleben?

Wir wachsen und gedeihen.
Klar geht es in erster Linie darum, die Spezies abzusichern.
Aber es gibt noch einige weitere Linien, die Wir bedienen.
Längst geht Unser Wissen ein klein Wenig über das zur blossen Absicherung des Überlebens nötige hinaus.
Alles nur Unsinn, blosser Zufall, ohne jegliche Richtung?
Ja, klar, kann sein.
Na dann, dann können Wir ja damit auch aufhören.

Momentan wird Uns hier, in den Selbst-bewussteren Bereichen der Menschheit, ja deutlich und somit auch [auf]erregt bewusst gemacht, dass Wir speichern und zwar Alles, was Wir gerade erfassen können. Angefangen von den aller alltäglichsten Begebenheiten, bis hin zu den von Uns jetzt schon erkennbaren WEITEN des DaSein und zwar in jede Richtung, ins AllerKleinste, ins AllerGRÖSSTE, nach "Oben", nach Rechts, nach Hinten und ALL-Es DaZwischen, von der Einzel-Heit bis hin zu komplexesten Zu- und UmStänden.

Das Mensch erforscht inzwischen fast Alles, es fehlt nur noch wenig, was Mensch nicht schon wenigsten angeforscht hätte, wenn auch manche Untersuchung-sMethoden noch grob sind, so sind Wir doch bemüht und in der Lage, die Werkzeuge Unseres Forschens immer feiner und detaillierter zu entwickeln und auch die BewertungsMethoden werden der Komplexität und Vielzahl der Erkenntnis nach und nach angepasst, es ist eine Freude das zu beobachten.

Dieses Wissen wird auch genutzt, muss genutzt werden. Die Nicht-Nutzung würde jeder Effektivität hohn lachen und Wir tun im Ganzen keinen UnSinn, das einzel-Es mag Unsinn machen, als eine der möglichen Facetten des Mensch-Seins, als Ganzes verschwenden Wir jedoch keine Kraft und Anstrengung für Überflüssiges.

Das Wissen bereichert Uns, befreit Uns mehr und mehr aus der ursprünglichen Fassung, Wir werden auch mit dem Wissen wachsen und dieses Wissen wird Uns auch verändern.
Veränderung fällt immer erst schwer, auch das eine Erkenntnis der vergangenen RaumZeit; so fällt auch die Bemerkung in der Aktualität, im Jetzt, einigermassen schwer, dass die Bewusst-heit und das bereits angehäufte Wissen, also der aktuelle WissensStand und die rasante Zunahme weiteren Wissens, ein gravierende Veränderung in und um Uns Menschen verlangt.

Der Widerstand geht dabei in alle Richtungen.
Doch das Wissen-Müssen des DaSein ist unerBittlich.
Wir könnten dieses Müssen allerdings auch dämpfen, oder sogar aufhalten, das geht aber nur als Einheit, als Ganzes, als Menschheit könnten Wir Alle entscheiden, nicht mehr weiter anzusammeln und zu wachsen.
Das ist eine Möglichkeit.

Doch wie erreichbar ist diese Möglichkeit?

Also werden Wir weiterhin forschen und sammeln, immer effizienter und immer bewusster, mit dem natürlichen Widerstand im Rücken. Das ist unweigerlich.
Je mehr Wir Wissen und auch passend bewerten, Was ist, je mehr und sowohl tief- als auch weitreichender wird die Veränderung im DaSein, also auch mit und in Uns.

EingangsFrage: Was ist die Folge umfassenden Wissens des Selbst?
Antwort: Selbst-bewusste Veränderung.
Und: Selbst-entschiedene RichtungsSetzung.

Brauchen Wir davor Angst zu haben?
Antwort: Sie können wählen zwischen: Nein, Ja und "mag jetzt nicht! Später".

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen