Montag, 29. Juli 2013

Vom [Alp]Traum der Allwissenheit?

Sie wissen vielleicht, eine Frage, die ich bei all der aktuellen Aufregung über die Tatsache der wechsel-seitigen "Überwachung", "Ausspionierung", Speicherung und Auswertung stelle, ist die: Was nützt das spähen Uns und auch dem Einzeln-Es?

Einschub vom 01.08.2013. Mir geht es mit der Grundierung unseres Verhaltens nicht um die Rechtfertigung von Kontroll- und Zwangspraktiken in diktatorischen Systemen und den Heimlichtuereien von Firmen und Behörden in Demokratien. Mir geht es darum zu ergründen, woher und warum menschliches [Fehl?]Verhalten kommt und so ist, wie es ist.

Die längeren Leses dieser Blogs wissen, wie sehr *ich an einer Erweiterung der Selbst-Entscheidung (sFähigkeit) arbeite, um die Selbst-Bestimmung durch das DaSein und darin auch durch die Gemeinschaft, in die jedes Selbst eingebunden ist, zu verringern. Von der Selbst-Bestimmung zur Selbst-Entscheidung, das ist meine Vorstellung von einem mehr an Frei-RaumZeit für jedes Mensch.

Bisher werden Wir - je nach GesellschaftsForm -, mehr oder weniger bestimmt, können also mal mehr, mal weniger Mit- und Selbst entscheiden. Hier in Europa wird das Mass der Selbst-Entscheidung vom äussersten Westen, also Island und GB, Schweiz, nach Osten hin, immer geringer. Wenn *ich also den Grund der gegenseitigen und der wechselseitigen Aufmerksamkeit und BeMerkung (ab welchem Mass fängt die Selbst-Kontrolle an?), in unsere (menschliche / tierische) grundlegende Verunsicherung und Orientierungs-losigkeit und damit in ein alle LebeWesen grundierendes MissTrauen einbette, bedeutet das nicht, dass ich die freiheitberaubenden und fast neurotischen Praktiken von Regierungen und Firmen in irgendeiner Form gutheisse.

Sondern, dass *ich versuche zu ergründen, weshalb und warum Wir auf diese oder jene Art miteinander umgehen, und auch, warum Wir es dort tun, wo Wir es tun. Also zum Beispiel, warum die Frei-RaumZeit im Westen des HalbKontinents Europa weiter ist, als im Osten. Aber "bespitzeln" tun Wir einander Alle, mal mehr (bewusst) mal weniger (technisch).

Und Wir tun das ja, sowohl auf der Ebene jedes einzeln-Es, wie auch auf den Ebenen der Familie, der Gemeinde, der Region, des Landes, bis hin zur WeltGemeinschaft. Jed-Es "späht" jedes ander-Es aus, ob dessen bewusst, wie *ich, oder eben unbewusst, dass -Es das tut, aber es dabei sehr wohl halbwegs bewusst tuend und dabei fast All-Es währenddessen spürbare auch abspeichernd. 


Mensch sagt ja gerne: Ein Elefant vergisst nie! Ein Mensch, denke ich, vergisst auch nie oder zumindest wenig: manche Tat eines Ander-Es wird nie vergessen und nie verziehen, da mag das ander-Es noch so sehr um Verzeihung oder gar Vergessen bitten.

Die innere und die äussere Sicherheit verlangen dieses Tun. Wenn in *mir ein Ziehen oder ein Schmerz aufkommt, möchte ich sofort wissen warum, und wie ich diese Kränkung wieder beheben kann. Wenn *ich mit Freunden bin, "spähe" ich diese vielleicht mit weniger Aufmerksamkeit und Aufwand aus wie Fremde, weil ich Sie eben schon etwas kenne und dadurch etwas Vertrauen aufgebaut habe, aber ich spähe (spüre bewusst hin). Weil ich spüren möchte, wie sind Sie gelaunt, was haben Sie so drauf, wie stehen Sie zu mir, was halten Sie von mir, was halten Sie von ander-Es - von den Quarks bis zum gesamten Universum -, was kann ich vielleicht tun, damit es Ihnen gut oder sogar noch besser geht - mit dem schlechter gehen, also mit dem Mies machen, habe ich nichts mehr zu tun, das geht aus meinen Erfahrungen hervor -.

Meine Sinne arbeiten beständig und forschen die Umgebung aus, sowohl nach Gefahren, als auch nach einem mehr an Wohlbefinden oder einer Befriedigung der gerade wachen Gelüste - von besserer Luft, über eine andere Temperatur (kühler oder wärmer), den Durst, den Hunger, bis zu Zärtlichkeiten und dem Akt der Wollust - also dem BeiSpiel der FortSexung - -.

Dabei nutze ich Selbst-verständlich all die gemachten Erfahrungen und deren aktuelle Schlussfolgerungen zu einer Einschätzung der persönlichen Lage, als auch die der Umgebung und der darin enthaltenen Lebewesen und sonstigen MaterieFormen. Das bedeutet, *ich nehme sowohl die persönlichen, wie auch die Erfahrungen und Schlüsse der Spezies, die ich bin - also des Menschen -, soweit ich von ihnen weiss oder sie greifen kann.

Ich kann also schreiben: ich bin, also spüre ich hinein und hinaus, ordne das Gespürte in wachsende Kategorien ein -
die einfachsten Kategorien sind dabei sicherlich: Innen und Aussen -. Wobei ich noch nicht sicher bin, was zwar von Innen kommt, aber von Aussen verursacht ist?

Nur als Beispiel eine Darmverstimmung: ist die Darmverstimmung eine Folge verdorbenen Essens, oder ist die Darmverstimmung die Folge einer vielleicht falschen Sitz- oder LiegeHaltung?
Nur als unvollkommenes Beispiel. Sie wissen ja auch, dass manche MissStimmung, die in ein-Es entsteht, davon kommt, dass ein-Es ein ander-Es nicht beachtet hat, oder nicht so aufmerksam beachtet hat, wie ein-Es es braucht, das Partn-Es zum Beispiel, oder das Chef, oder ... Sie wissen, was ich meine. Und schon ist ein-Es verstimmt. Von Aussen.

Und dann werden die Kategorien immer verzweigter und feiner und bald kann ein-Es schon mal beim Analysieren und Schlussfolgern und Einschätzen den Ein- und ÜberBlick verlieren.

Und dann kommt es ganz häufig zu falschen Entscheidungen. Und davon handelt der nun unter dem Such-Bild folgende
F.A.Z.-Artikel.
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Hier beginnt die Suche nach einer orangenen Blüte.
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Aus der Frankfurter Allgemeine Zeitung, vom 26.07.2013, von George Dyson.

Titel: Datensammlung und Spionage
Das Entscheidungsproblem
Untertitel: Die NSA und die IT-Industrie haben es weit gebracht: Durch Datensammlung können sie rekonstruieren, was ein Mensch denkt. Damit verwirklichen sie das, wovon die Vordenker der Spionage immer träumten. Nur eines wissen sie tragischerweise nicht - was menschliche Intuition ist.

Hier der Original-Link mit den Kommentaren der
F.A.Z.-Leses:
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/ueberwachung/datensammlung-und-spionage-das-entscheidungsproblem-12305406.html

Am 19. August 1960 fiel über dem nördlichen Pazifik, unweit von Hawaii, kurz nach 12 Uhr Ortszeit eine spülbeckengrosse Metallkapsel vom Himmel und schwebte an einem Fallschirm zur Erde. Sie wurde von einem C-119-Transportflugzeug, einem „fliegenden Güterwagen“, in der Luft aufgefangen und umgehend zur Moffett Field Naval Air Station in Mountain View, Kalifornien, gebracht, wo heute die Privatjets von Google stehen. In der Kapsel befanden sich tausend Meter belichteter 70-mm-Film mit Aufnahmen von mehr als 4,2 Millionen Quadratkilometern Sowjetunion, deren Luftraum seinerzeit nicht überflogen werden durfte. Diesem spektakulären Spionagecoup waren dreizehn misslungene Versuche vorausgegangen. Bei Geheimprogrammen werden natürlich auch Geldverschwendung und Misserfolge verheimlicht, doch in diesem Fall führte die Geheimhaltung zum Erfolg. Jeder vernünftige Politiker hätte das Corona-Ausspähprogramm nach dem elften oder zwölften Versuch abgebrochen.
Corona, ein Unternehmen von CIA, NSA und Verteidigungsministerium, wurde von der Advanced Research Projects Agency (Arpa) koordiniert und unter strengster Geheimhaltung noch zwölf Jahre und für weitere 126 Missionen fortgeführt. Es war die ertragreichste Spionageoperation des Kalten Kriegs. „Es war, als wäre in einer dunklen Lagerhalle ein gleißendes Flutlicht eingeschaltet worden“, erklärte der ehemalige CIA-Programmdirektor Albert D. Wheelon, nachdem die Dokumente 1995 von Präsident Clinton freigegeben worden waren. „Die von Corona beschafften Daten spielten bald eine ebenso entscheidende Rolle wie die entschlüsselten Enigma-Funksprüche im Zweiten Weltkrieg.“

{„Es war, als wäre in einer dunklen Lagerhalle ein gleißendes Flutlicht eingeschaltet worden“ Wenn *ich bedenke, wie mir die Welt erscheint, wie mir die meisten Fremden vorkommen. Ja, aussen herum und darauf fällt, wenigstens tagsüber und bei künstlichem Licht, ziemlich viel Schein. Auf die Hülle. Auf die Haut. An-scheinend. Aber Wir Wissen ja, wie das mit dem DaHinter oft ist. Das sieht ein-Es meist nicht, spürt ein-Es vielleicht wage, aber wissen tut ein-Es davon meist nichts.

Auch auf die Gefahr mich zu wiederholen, aber für mich ist "Nichts" jeweils Etwas. Das Nichts ist NIEMALS ganz und gar leer. Für mich gibt das DaSein keinerlei Absolutheit her, auch nicht in der Leere, da ist immer Etwas drinn, auch wenn Es nicht zu spüren ist. Damit ein-Es das spürt, was im Nicht[s] enthalten ist, braucht ein-Es aber einigEs an Informationen und die sammeln Wir ja nun auch eiffrig, womit ich wieder beim Thema bin. 
Denn, nicht(!) gerade wenige Mit-Menschen, achten die anderen Mit-Menschen für Nichts, für zumindest wenig wert, für übergehbar, ausbeutbar, folter- und tötbar, obwohl in Diesen genauso Viel drinn ist, wie in Jenen, die Diese für Nichts erachten. Und, was weiss ich schon, vielleicht sammeln die Geheimdienste, Behörden und anderen Daten-Sammelstellen die Informationen, um die vermeintliche Leere der anderen DaSein-Teilnehm-Es mit Inhalt zu füllen? Könnte ja sein, dass das die "heimliche" Absicht ist? Ohne dass *ich Diesen eine Bewusst-Heit dessen, was Sie tun, unterstellen möchte.

Die Sammel-Es tun einfach, und denken dabei vielleicht wenig, denken vielleicht, Sie täten es zur Gefahren-Abwehr. Aber Sie wissen ja auch, den meisten Menschen ist schon die blosse Anwesenheit von Ander-Es eine (potentielle) Gefahr. Kurz und gut, kennen Sie Alexis Tsipras? Dieser griechische Mensch und Politiker hat in einer Rede schwadroniert, die griechische Regierung hätte die griechische Fahne an den deutschen "Gauleiter" Herrn Schäuble verkauft (?) und noch so einigen weiteren Schwachsinn. Darauf hinterher angesprochen, fehlte Herrn Tsipras jegliche Erinnerung, er stritt es vehement ab und warf den Fragesteller Michael Martens, den Korrespondenten der F.A.Z. in Griechenland, hinaus. Mehrere Aufnahmen, u.a. des griechischen Fernsehens, bezeugen jedoch die von Ihm bestrittenen Aussagen.
Hier können Sie genaueres erlesen:
http://www.faz.net/aktuell/politik/europaeische-union/interview-mit-alexis-tsipras-und-willst-du-nicht-mein-bruder-sein-12307999.html)

Da ist doch die Frage berechtigt: wie nützlich ist die Speicherung von wirklichen / tatsächlichen Geschehnissen für Uns? Wie auch Herr Tsipras beweist - mit mindestens einer Milliarde ähnlicher Fälle, in der gleichen RaumZeit -, sind Wir in Masse nun mal sehr sehr schnell "vergesslich" oder auch verdränglich, wenn es Uns passt, aber passt das auch dem in Uns wohnenden Miss-Trauen, unserer UnWissenheit und unserer Angst, dass Wir so schnell so viel vergessen (wollen / müssen)? Und seien Sie gewiss, *ich rede und schreibe auch viel Mist, den *ich später bereue und am liebsten wieder einfangen wollte, jedoch, *ich kann es nicht und will es auch gar nicht mehr. 
Oliver-August Lützenich bin doch um keinen Deut anders, als Herr Tsipras.

Jetzt kommt also diese neue Technik auf und hält ALLES fest, zeichnet ALLES auf, was ein-Es Aussen so tut und vielleicht bald auch das, was ein-Es Innen so tut, also was ein-Es fühlt und eben auch denkt. Ist das schlimm? Für Wen und warum?}

Die unbemerkte Überwachung

Die Mitarbeiter des Corona-Programms, die zur Tarnung als Angestellte verschiedener in Sunnyvale und Umgebung ansässiger Unternehmen und Institutionen auftraten (Fairchild, Lockheed, Stanford Industrial Park und andere), trugen maßgeblich zum heutigen Silicon Valley bei. Google Earth ist ein direkter Nachkomme von Corona. Die Tatsache, dass jedermann überall auf der Welt ungehinderten Zugang zu Satellitenbildern hat, deren Existenz noch vor einer Generation ein streng gehütetes Geheimnis war, ist so erstaunlich wie der Fall der Berliner Mauer.
„Prism“ operiert dagegen im Verborgenen. Unabhängig von der Frage, ob das pauschale, unspezifische Sammeln von Daten legal ist (was die Befürworter natürlich bejahen), wird das Programm damit begründet, dass Überwachung nur dann funktioniere, wenn die Schurken nicht wissen, dass sie überwacht werden. Die gefährlichsten Schurken sind aber dummerweise diejenigen, die schon ahnen, dass sie beobachtet werden.

{Wie lange ist die aktuelle Halbwert-RaumZeit von etwas "Verborgenem", wie es Prism für die Meisten, nicht für die vielen vielen MitArbeit-Es der vielen vielen Geheimdienste, mal war? Ein paar Tage, ein Monat, ein? Als würde nicht Jed-Es inzwischen wissen, dass ganz ganz langsam vielleicht, aber irgendwann doch, ALLES bekannt wird, "ans Tageslicht" kommt. Wollte das DaSein, dass Wir die Struktur von Es entdecken? Dass Wir die Kräfte von Es ermessen und inzwischen auch nutzen?

Möchte das DaSein, dass Wir Alles, was Es (DaSein9 ist und kann und war, und DaSein wird, erkennen? Dass Wir Alles, was Es vielleicht Selbst bis Heute weitgehend "verborgen" bleibt, was Es jedoch IST, aus dem Verborgenen vor das Licht der Vernunft stellen? So, wie auch die Überreste der urzeitlichen Wälder (ErdÖl / ErdGas), die "Ewigkeiten" lange verborgen waren, irgendwann ans Tageslicht kamen und Uns seit eineinhalb Jahrhunderten oder sogar schon etwas länger anheizen und antreiben und eincremen und verarzten und und und ...

Also mich überrascht kaum eine Heimlichkeit mehr, dazu habe *ich inzwischen schon zuviele erlitten und erlebt und somit fehlt mir auch die Aufregung, wenn ich davon erlese oder erhöre (erfahre? Ist dieses Verb noch RaumZeit-gemäss? Weil, ich Selbst fahre doch nirgendwo mehr hin, z.B. nach Utah, um die neueste Speicher-"Farm" der NSA in Augenschein zu nehmen, das erledigen inzwischen viele Ander-Es für mich und die AnderEn, die daran interessiert sind. Die erfahren oder erfliegen diese Informationen). Was würde mich noch glücklich oder schrecklich überraschen und aufregen?}

Wenn Verstand unbegrenzt verfügbar ist

Es ist eine uralte Geschichte. Mit der Privatheit der eigenen vier Wände kamen die Lauscher. Mit dem Briefverkehr kam das heimliche Öffnen der Briefe. Mit der Erfindung des Telegraphen kam das Anzapfen von Leitungen. Mit der Erfindung der Fotografie kamen Geheimkameras. Mit den Weltraumraketen kamen Spionagesatelliten. Um das gesamte Internet auszuspionieren, braucht man ein eigenes Geheiminternet, und dank Edward Snowden wissen wir nun, wie es geht. Ultimatives Ziel von Überwachung und Analyse ist es, nicht nur herauszufinden, was gesagt und getan, sondern auch, was gedacht wird. Angesichts der Suchmaschinen, die den Einzelnen mit all den Wörtern, Bildern und Ideen verknüpfen, die sein Denken konstituieren, scheint dieses Ziel nunmehr in Reichweite zu sein. „Aber kann die Maschine wissen, was ich denke?“, fragen Sie. Die Maschine muss nicht wissen, was Sie denken - ebenso wenig, wie wir im Grunde nicht wissen können, was ein anderer Mensch denkt. Plausible Einschätzungen reichen völlig aus. Die Datensammelei, wie sie gegenwärtig von Google und der NSA betrieben wird, ist die Verwirklichung dessen, was Alan Turing 1939 im Zusammenhang mit seiner „Orakelmaschine“ überlegte: „wie weit es möglich ist, die Intuition zu eliminieren und nur mit dem Verstand zu arbeiten“. Er war schon von der Möglichkeit überzeugt, dass es künstliche Intelligenz gibt (er sprach von mechanischer Intelligenz), und fragte sich, ob Intuition sich auf ein mechanisches Verfahren reduzieren lasse - auch wenn dabei nichtdeterministische Schritte notwendig seien. Er schrieb: „Wir fragen nicht, wie viel Verstand erforderlich ist, und vermuten deshalb, dass er in unbegrenztem Umfang zur Verfügung steht.“

{Die Intuition ist die Eingebung; es wurde vom mittellat. 'in-tueri' abgeleitet, von "ein" und "schauen", bedeutete am Ursprung also - ein- / anschauen, betrachten -, und später dann etwa: "unmittelbare Anschauung". Die Intuition braucht oder ist ein Sinnesreiz, ursprünglich auf die Augen beschränkt, inzwischen aber wohl auf die anderen Sinne erweitert. Das Vernunft oder auch Verstand, oder auch Geist oder auch Bewusst-Sein braucht die SinnesReize um zu arbeiten, denn von den Genen her werden nur die Grundlagen der Aufmerksamkeit, der Steuerung der Aufmerksamkeit und der Verarbeitung (Speicherung und Verknüpfung) zur Verfügung gestellt und ein wenig BasisBewertung, also der Einschätzung, was ist eher gut und was ist eher schlecht für das Organismus, welches fühlt und mit den Sinnen spürt. Mir geht es jedenfalls so; so empfinde ich das.

Deswegen empfinde ich die Frage: „wie weit ist es möglich, die Intuition zu eliminieren und nur mit dem Verstand zu arbeiten?“, als zumindest seltsam, denn ein Verstand, ... kann nur mit dem arbeiten, was es von den Sinnen "geliefert" bekommt. Einem von den Sinnen, also von der Intuition, entkoppeltem Verstand fehlt das "Rohmaterial", wie einer Druckerei, der das Papier vorenthalten wird.

Und was die Begrenztheit des Verstandes oder des Bewusst-Sein angeht, habe *ich ja in dem Beitrag: "ProduktionsGehilfe?" bereits ein paar Zeilen geschrieben. Hier nur soviel: die Kapazität, allein von den Grundlagen her, also der Anzahl und den Verbindungs- und Variationsmöglichkeiten der Zellen (Neuronen) her, können Wir auch mit den stärksten Computern (Rechnern) noch kein Ende oder gar eine Grenze ab"sehen". Das Gehirn, das in Jed-Es ist, ist noch unfassbar und unerklärbar UmfangReich und Fähig und Nutzbar! Wenn das auch seltsamerweise kaum ein-Es weiss? Zumindest damit etwas anzufangen weiss, ausser dem alltäglichen Überleben. Sie verzeihen mir bitte umgehend die Frechheit, Sie darauf aufmerksam gemacht zu haben.}

Mit einem Aufsatz ins digitale Zeitalter

Turing, der mit seinen Arbeiten zur Entschlüsselung der Enigma-Funksprüche ein Schutzheiliger der NSA werden sollte, stellte übrigens schon damals fest, dass es nur auf die Metadaten ankomme - als wollte er den beschwichtigenden Hinweis der NSA, man sammele ja nur Metadaten, vom Tisch wischen. Wenn wir von Google etwas gelernt haben, dann dies: Man muss nur Links sammeln, dann wird man mit der Zeit Inhalte bestimmen, Ideen nachverfolgen und das Denken eines Menschen rekonstruieren können. Und von dort ist es nur ein kleiner Schritt bis zur Vorhersage, was dieser Mensch in Zukunft denken wird.
Verspricht das nicht mehr Sicherheit auf der Welt, mehr Schutz vor Schurken, und zwar nicht nur vor solchen, die gefährliche Aktionen planen, sondern auch vor denen, die gefährliche Gedanken entwickeln? Ja, aber um welchen Preis!? Es gibt nämlich ein Problem, und das ist das Problem, das Turing beschäftigte, als er uns diesen Pfad eröffnete. Er, der damals vierundzwanzigjährige Student, führte uns in das digitale Zeitalter, freilich nicht, indem er einen Computer konstruierte, sondern, indem er einen mathematischen Aufsatz schrieb, der 1936 veröffentlicht wurde („On Computable Numbers, with an Application to the Entscheidungsproblem“).

Warum nicht gleich die Ideen ausschalten?

Das von dem Göttinger Mathematiker David Hilbert {einen Satz von David Hilbert (steht auf seinem Grabstein) habe *ich ja schon öfter in diesen Blogs zitiert, er lautet: "Wir müssen wissen. Wir werden wissen." So hat dieser kluge Mensch drastisch (apodiktisch) in Worte gefasst, was die Ursache allen Fragens und somit auch der Philosophie ist: Die Füllung eines Mangels. 
Jed-Es Mangel innerhalb einer Fülle saugt und saugt und saugt, solange bis es kein Mangel mehr ist. Bis Es gefüllt ist. Mit Was auch immer? Das ist bereits seit langem eine GrundLage der Erkenntnisse der Physik. Und Unser Mangel an Wissen - und jetzt legen Sie das Folgende bitte auf die QuantenWaage: - ist unglaublich WEIT! Ungeheuer gross ist Unsere Un-WissenHeit (Glauben?) im Vergleich mit Unserem aktuell bekannten Wissen.

Was weiss ich von Ihnen? Nichts (siehe oben). Was wissen Sie von mir? Wenig. 
Ganz davon abgesehen, dass solche Details vielleicht vernachlässigbar sind, das Bedürfnis die Un-Sicherheit und Orientierungslosigkeit des persönlichen, wie auch des Gruppen-, oder gar des gesamten menschlichen DaSein, aus zu Gleichen, ist enorm! Und da Wir scheinbar meinen - weil von Wissen kann da ja noch gar keine Rede sein -, dass Wir das intern nicht bewerkstelligen können, verlagern Wir diese MangelBehebung mehr und mehr auf die Technik in Form von Sammel-, Speicher- und Analyse-Maschinen. Lesen Sie dazu auch bitte den aktuellen Beitrag "ProduktionsGehilfe?" im Verantworten-Blog} formulierte Entscheidungsproblem bezog sich auf die abstrakte mathematische Frage, ob es ein systematisches mechanisches Verfahren gibt, das in endlich vielen Schritten feststellt, ob eine gegebene Reihe von Symbolen eine gültige Aussage ist oder nicht. Die Antwort lautete: nein. In moderner Sprache ausgedrückt: Über wie viel digitale PS wir auch verfügen, es ist nicht möglich, systematisch vorherzusagen, was ein bestimmter Programmcode tun wird. Man kann ihn nur laufen lassen und zusehen, was am Ende dabei herauskommt. Bei Systemen, die so kompliziert sind, dass selbst simple Arithmetik dazugehört, kann ein Firewall, der alles Unbekannte durchlässt, niemals alle Gefahren abwehren.Was wir heute haben, entspricht, verglichen mit dem späteren Panoptikum, dem Verfahren von 1960, als herabschwebende Filme aufgefangen wurden. Die Vereinigten Staaten haben ein Koordinatensystem errichtet, das verdächtige Personen - natürlich nur Ausländer, aber diese Definition ist bisweilen etwas verschwommen - mit gefährlichen Gedanken verknüpft. Und wenn die Links und die Verdachtsmomente stark genug sind, werden unsere Drohnen in Marsch gesetzt. Das ist nur ein einfacher erster Schritt hin zu etwas ganz anderem. Warum potentiell gefährliche Personen (und die unvermeidlichen unschuldigen Zivilisten dazu) töten, wenn es technisch bald möglich sein wird, die gefährlichen Ideen selbst auszuschalten?

Geregelt und überprüft von einem ordentlichen Gericht

Es gibt ein Problem - und das ist wiederum das Entscheidungsproblem. Es wird nie restlos möglich sein, systematisch zwischen wirklich gefährlichen Gedanken und guten, aber verdächtig erscheinenden Gedanken zu unterscheiden, wenn man ihnen keine Chance lässt. Jedes System, das ermächtigt wird (oder sich die Macht nimmt), sich vor gefährlichen Gedanken zu schützen, wird sich notwendigerweise auch vor originellen und ungewöhnlichen Gedanken schützen. Für den Einzelnen und für die Gesellschaft ist das ein Verlust. Es ist das fatale Manko des idealen Sicherheitsstaates. Als die Schaffung des Ministeriums für Heimatschutz bekanntgegeben wurde, meinte Marvin Minsky, einer von Turings prominentesten Schülern, dass wir ein Ministerium für Heimatarithmetik brauchten. Er hatte recht. Das klingt deprimierend. Was sollen wir tun? Alle Computer ausschalten? Nein, wir müssen nur auf Geheimhaltung verzichten und die Datensammelei in aller Offenheit betreiben, wie es sich gehört. Normale Bürger können zwischen regulärer Polizei und Geheimpolizei unterscheiden, man sollte ihnen die Entscheidung zutrauen. Nehmen wir nur den Einsatz von Überwachungskameras, beispielsweise in Großbritannien. Diese Kameras sind flächendeckend sichtbar und werden offen von der Polizei genutzt, und zwar nach Vorschriften, die von einem ordentlichen Gericht definiert wurden. Genauso mögen vernünftige Menschen sehr wohl für die Einrichtung eines globalen Internetzwischenspeichers zu Sicherheitszwecken sein, wenn der Zugang zum Speicher von einem ordentlichen Gericht geregelt und überprüft wird.

{Nein, kein Gericht! Warum wieder eine Behörde, die "über" oder auch "Zwischen" Uns entscheidet? Warum kommt anscheinend k[aum]ein-Es auf die Idee, das Jede-Es, ich betone: JED-ES Mensch, auf Alle Daten die produziert werden auch Zugriff bekommen muss. JED-ES, verdammt noch mal!

Wie lange dauert es noch, bis Wir begreiffen, dass Wir nur dann einander vertrauen dürfen und können und es keine Versteckspielchen und keine Geheimdienstchen und SchnüffelFirmen mehr braucht und keine Betrügereien, Hinterhalte und Verlogenheiten mehr gibt, wenn Wir einander ohne Falschheit und ohne Mauern und Stellwände begegnen. Wenn Jed-Es mit Jed-Es verbunden werden kann und Jed-Es auch Jed-Es ein"sehen" kann. Nur einsehen also, also noch nicht mal hinlangen, also übergreifen, nur hinsehen, Jed-Es zu Jed-Es.

Ich werd hier echt narrisch, wenn *ich immer und immer wieder lese und höre, wie All-Es nur immer Heimlichkeiten braucht und Sichtschutz benötigt und Verstecken spielen muss und Kein-Es bereit ist freiwillig ins Licht zu treten und zu bekennen: JA, ICH BIN DA, UND ICH HANDLE UND LIEBE UND BRAUCHE EUCH UND BEKENNE, DASS ICH MIT EUCH ALLEN ZUSAMMEN NOCH VIEL ERLEBEN UND FREUDE UND AUCH LEID TEILEN MÖCHTE. Punkt.

Himmel noch mal!? Seid Ihr da Drausen denn Alle nur angstvoll und zwanghaft beschränkt, oder was hält euch All-Es davon ab, aufrecht und konkret und wahrhaftig, einfach Da[zu]Sein???

Na, ganz einfach, weil es so viele verbrecherische Neigungen in Uns gibt und die auch ausgelebt werden müssen. Noch ausgelebt werden müssen, weil ... Na, zum Beispiel, weil es noch ein Oben und ein Unten gibt, weil es noch ein Reich und ein Arm gibt, na, weil es noch eine Unwissenheit und eine Bewusst-Heit gibt, weil es noch ein zärtlich umsorgt und ein verächtlich misshandelt gibt, weil es noch so dermassen krasse Unterschiede und Verschiedenheiten innerhalb derSelben Spezies gibt, dass es mich zumindest hier wundert, dass Wir überhaupt noch dieSelben sind und einander noch als dieGleichen erkennen.}

Schlachten, die nicht zu gewinnen sind

Illegale Spionage wird es immer geben, aber sie sollte sich in einem vernünftigen Rahmen bewegen. Wenn bei der Durchführung von „Prism“ gegen Gesetze verstoßen wird, ist das beunruhigend; wenn aber nicht gegen Gesetze verstoßen werden musste, ist das noch schlimmer. Dank Edward Snowden ist das an die Öffentlichkeit gelangt. Und der Weg von Corona über Silicon Valley zu Google Earth macht deutlich, dass ein Geheimprogramm im allgemeinen Interesse öffentlich gemacht werden kann, ohne dass es deswegen eingestellt werden müsste. Das ist viel wichtiger als die Diskussion über den Vorrang von nationaler Sicherheit gegenüber dem Vierten Verfassungszusatz oder all die anderen Debatten, die Snowden mit seinen Enthüllungen angestoßen hat. Wir stehen, wie Turing schon erkannte, vor der grundsätzlichen Entscheidung, ob menschliche Intelligenz oder künstliche Intelligenz Vorrang genießen soll. Die NSA verteidigt ihre Datenschnüffelei mit dem Argument, dass die Daten und Metadaten nicht von Menschen gelesen werden, sondern von Maschinen und daher, im juristischem Sinn, auch nicht gelesen werden. Das allein ist besorgniserregend.Und was ist mit Cyberterrorismus und Cyberkrieg? Wir sollten entschlossen (und notfalls einseitig) auf die Militarisierung von Programmcodes und die Entwicklung autonomer Waffen verzichten - zwei unterschiedliche Ansätze mit dem gleichen Ergebnis. Beide führen uns in Schlachten, die nicht zu gewinnen sind. Ein gutes Beispiel ist die Verwendung von biologischen und chemischen Waffen - sie sind frei verfügbar, aber wir haben einen nahezu weltweiten Konsens erreicht, den Giftgashorror des Ersten Weltkriegs nie mehr zu praktizieren. Müssen wir den Fehler wiederholen? Zurzeit bewegen wir uns genau in die falsche Richtung. Wir forcieren die Entwicklung geheimer (und teurer) Angriffswaffen, statt ein offenes System einer kostengünstigen zivilen Verteidigung zu entwickeln.

Wie der militärisch-industrielle Komplex funktioniert

Vor vierzehn Jahren verbrachte ich in La Jolla einen Nachmittag mit Herbert York, dem amerikanischen Physiker mit indianischen Wurzeln, der Eisenhowers Berater und einer der klügsten und effizientesten Administratoren des Kalten Krieges war. York wurde zum wissenschaftlichen Direktor von Arpa ernannt und war maßgeblich an der Entwicklung der Wasserstoffbombe beteiligt, die binnen weniger Jahre dank einer funktionierenden Flotte von Interkontinentalraketen einsatzfähig war. Er war so nüchtern, dass man ihm das thermonukleare Arsenal anvertraute, und zugleich so entspannt, dass er am 6. Juli 1961 in aller Frühe geweckt werden musste, weil er aus Versehen mit einem fremden Auto nach Hause gefahren war.
York hat besser als alle anderen verstanden, wie der militärisch-industrielle Komplex funktionierte. „Eisenhowers Abschiedsrede ist berühmt“, erklärte er mir beim Mittagessen. „Jeder erinnert sich an die eine Hälfte, wo es heißt: Passt auf den militärisch-industriellen Komplex auf. Aber die Leute erinnern sich nur an ein Viertel davon. Tatsächlich hat Eisenhower gesagt, dass wir einen militärisch-industriellen Komplex brauchen, genau deswegen aber wachsam sein müssen. Das ist die eine Hälfte. Die andere Hälfte lautet: Wir brauchen eine wissenschaftlich-technische Elite. Aber eben weil wir eine wissenschaftlich-technische Elite brauchen, müssen wir wachsam sein. Das sind die vier Teile des Ganzen - militärisch-industrieller Komplex, wissenschaftlich-technische Elite; wir brauchen das eine, und wir brauchen das andere, müssen aber beide Male wachsam sein. Es ist eine Vierermatrix. “Inzwischen stecken wir schon viel tiefer in einer viel komplizierteren Matrix. Und mehr denn je sollten wir Eisenhowers Rat beherzigen. Ja, wir brauchen Big Data und Algorithmen - aber wir müssen wachsam sein.
Ende F.A.Z.-Artikel.

Nachtrag in der
F.A.Z. Online-Ausgabe. Über den Autor:
Der Wissenschafts- und Technikhistoriker George Dyson, 1953 in Ithaca, New York, geboren, veröffentlichte 2002 ein Buch über das Orion-Projekt (“Project Orion: The Atomic Spaceship 1957-1965“), für das sein Vater, der Physiker Freeman Dyson, seinerzeit ein atomgetriebenes Raumschiff entwickelt hatte. Das Material, das der Sohn dafür verarbeitete, machte die NSA so neugierig, dass sie ihm Tausende Seiten davon in Kopie abkaufte. Als junger Mensch lebte er eine Zeitlang in einem Baumhaus. Heute ist er als Berater und Philosoph im Bereich digitaler Technologien tätig; zuletzt erschien von ihm „Turing’s Cathedral: The Origins of the Digital Universe“ (2012).
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SpiralGalagie NGC 5703
Entfernung ca. 150 Millionen LJ.
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NachFrage:
Ich bin ein Mensch. Soweit ist das klar. Was bedeutet das? Das *ich auch ein Tier bin. Ein affenähnliches Tier bin. Ohne Fell, inzwischen. Und ebenso inzwischen mit einem Wissen und einer Technik ausgestattet, das die Sinne enorm enorm, so enorm erweitert, so weit, dass diese Sinne schon fast bis an den Rand des DaSein reichen und bis in die tiefsten Eingeweide hinein. Ein wissendes und enorm weit spürendes Tier also.

Mensch, es wird RaumZeit, dass Wir uns Alle, aus dem UrWald, der Steppe, oder wo auch immer Wir mit unseren Ängsten und unserem Verhalten noch stecken, befreien und gemeinsam aus dem Schatten, oder wie auch immer *ich das heutige Gebaren bebildern könnte, gehen und Uns aufrecht und wahrhaftig begegnen.

Wir haben inzwischen fast Alles, was Wir für ein friedliches und freundliches Miteinander brauchen; und was Wir noch nicht haben, werden Wir noch entwickeln oder beschaffen; die Mängel, die Wir noch fühlen oder spüren sind Alle ausGleichbar, von der vertrauten Nähe und wechselseitigen Anerkennung, über die Nahrung, Bekleidung, Behausung, bis zur Energie, es ist ALLES reichlich vorhanden, Wir brauchen es nur einigermassen Gleich zu verteilen oder auch erst für Jed-Es nutzbar zu machen.
Frage: Wann legen Wir den Affen ab?

Danke.

Sonntag, 28. Juli 2013

ZukunftsFragen01

Ist die folgende Tatsachen-Feststellung eine gegenläufige Bewegung?

Worauf laufen diese EntwicklungsRichtungen zu?

Eine Richtung ist: die Technik macht immer weniger Menschen-Anwesenheit und Menschen-Kraft für Gemeinschafts- / Gesellschafts-Aufgaben nötig, und zwar auf jedem Gebiet, das Menschen vorstellen können. Also von der Administration, Infrastruktur, Planung, bis zur Phantasie und zur Kreativität, oder auch der Forschung.
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Eine andere Richtung ist: die vermehrte Zunahme der Menschheit.

Was also tun Wir, mit all unserer vermehrten Anwesenheit, unbändigen Kraft, richtungsfreien Beweglichkeit, leid- und freudvollen Lust und fast! unendlichen Kreativität, und was Wir sonst noch so als menschliche Lebendigkeit zu bieten haben?

Einerseits also brauchen Wir einander füreinander, also für fast alle Arbeiten, immer weniger, andererseits werden Wir immer mehr.

Das meint doch wohl, dass Wir auch fast alles Tun, welches Uns wenigstens ein klein wenig von unseren tierischen Artverwandten verschieden und erkenntlich macht, auf Artefakte übertragen.


Bisher wissen Wir aber mit dem Mehr an Frei-RaumZeit wenig anzufangen.
Immer mehr Menschen werden entlassen (wohin?) oder auch "freigestellt" (wofür?), ohne diese "Frei[gelassen]en" zu beschäftigen.

Das Mensch als Nutzlosigkeit?
Und davon zeugen Wir immer mehr.
Eine absolute Frechheit, dass Wir einander ohne Ersatz in ein "Aus" befördern, wie ich finde, aber einfach normal. Es ist vollkommen üblich, einander von möglichst vielen Aufgaben zu entlasten. Ohne Alternative.

Zwei Entwicklungen die so dahin laufen, von Uns gefördert und gefordert, ohne dass ich bis jetzt einen Nutzen darin erkenne.
Immer mehr Menschen und immer weniger "Arbeit" für diese Menschen. Die Beschäftigung für die Gesellschaft mit Entlohnung wird zum Luxusgut.

Was bleibt ist die Selbst-Beschäftigung.
Nur, die wird nicht oder nur sehr gering bezahlt, und das ist doch die zivilisierte Haupt-Danksagung an Alle Anwesenden, aber vor allem die Haupt-Anerkennung für ein menschliches DaSein.

Die pure Anwesenheit verdient in der Zivilisation kaum Anerkennung, nur Not-Rationen. Das bezahlungslose Selbst erlebt also hauptsächlich Not und braucht nur wenig Ratio[nen] der Gesellschaft.

Das Mensch wird also mehr und mehr, arbeitslos, ohne Ersatz.

Und die Technik?
Das Geld steckt inzwischen übrigens mehr und mehr in der Technik. Billionen sind nur zwischen der Technik unterwegs oder warten darin. Die Technik wartet das Geld. Irgendwie wächst die Summe des Geldes mit der Menge und Masse an Technik, aber gut, auch die Menschheit wächst an, wird aber weniger damit versorgt.

Statt die Menschen, bezahlen Wir die Technik, aber ist ja auch klar, denn die arbeitet ja auch dafür, die Menschen dürfen oder sollen das ja nicht mehr, die müssen-s ich Selbst beschäftigen.

Wohin geht diese Entwicklung also?
Das Mensch schafft die Arbeit zur Technik hin ab. Und das Geld,  das ja ein Gegenwert für die Arbeit ist, gleich mit. Vielleicht wird ja die Technik Uns das Geld bald komplett abnehmen.

Kónnte sein, dass das eine weitere Befreiung ist?

Mit der Arbeit wird auch dessen Gegenwert frei gesetzt, die Technik nimmt es gerne.Das sind ja alles Entwicklungen, die Wir zwar aus-erLeben, die Wir jedoch nicht mit-entscheiden, oder gar lenken. Noch nicht.

Das Mensch sitzt oder steht, ist (=) nicht am Steuer der Selbst-Evolution. Das Mensch, wie All-Es andere auch, wird (noch) "gefahren".

Interessant ist doch die Frage: Wohin "fä/ührt" Uns das DaSein?
Vielleicht ist ja die Ausschaffung von Arbeit und Geld der Schlüssel für ein mehr an mit-Entscheidung unseres weiteren Weges?
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Quelle: Süddeutsche Zeitung, vom 06.09.2014
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Das Ende von Allem ist ja stets der Tod.
Am Steuer des spanischen Schnellzuges sass ein Mensch, sass zwar ein Mensch, der, wie Wir Alle, nicht oder kaum wusste, was Er tat. Das Ergebnis ist bekannt. Die Regierung z.B. in Ägypten sind Menschen, die Ergebnisse sind bekannt. Die Regierungen in Europa und im anderen Bereich in der Erde sind Menschen, die Ergebnisse sind bekannt. Nur wenig Freude, Wohlbefinden und friedliche Auskömmlichkeit. Nur für ganz Wenige!

Aber vielleicht muss das ja so sein, das (menschliche) DaSein?
Aber für was ist das "gut"?

Fragen, die in der Enge der Alltäglichkeit keinen Platz finden, *ich weiss, auch in der Kurzfristigkeit der ErLebensspanne ist dafür kaum Platz, aber eben nur kaum. Und vielleicht ist ja genau dieses "kaum", genau das besondere, das den Menschen vom anderen Tier verschieden macht? Dass das Mensch die WEITE der Entscheidungs-Möglichkeiten erahnt. Nicht in der Masse, nein, wohl kaum, dazu ist dort einfach zu wenig Platz. Noch! Jedoch, Wir könnten das ja ändern, was würden dann wohl die Regierungen tun, was würde dann wohl das einzelne Mensch tun?

Wieder und wieder Armut, Ausschluss, Einschluss, Ausbeutung, Reichtum und Verletzungen und viel zu frühe Tode "produzieren", wie üblich?

PS: Liesst Götz Werner (DM) diese Blogs?
Gerade habe ich einen Artikel von Götz Werner im Netz entdeckt, der meinem hier oben vom Thema her ziemlich gleicht: 
http://future.arte.tv/de/thema/arbeitslos-dank-roboter#article-anchor-3826.

Meine Richtung ist eine klein wenig andere, nur ein klein wenig anders. So ein klein wenig anders, wie ich von Götz Werner verschieden bin, aber *ich gehe gerne bei "ihm" einkaufen.

Donnerstag, 25. Juli 2013

Ein B-Tourist ohne Kreuz

Gestern ging ich mit einer Freundin in eine Ausstellung. Ausgestellt wurden ein paar Werke der schwedischen Malerin Hilma [af] Klint, eine RaumZeitgenossin von Wassily Kandinsky, die sogar schon etwas früher wie Dieser die Gegenständlichkeit aus der Malerei entnommen hat und mit viel weichen Formen und grossem Farbenreichtum etwas mehr in die Tiefen der Gefühle und deren Hintergründe eingetaucht ist. Und dabei jede Menge Schnecken (Sie kennen bestimmt das Erstaunen von vielen Künstles und dabei auch vielen Wissenschaftles, vor den schönen (regelmässigen) Kringeln, die die Formeln des sogenannten "goldenen Schnitts" (http://de.m.wikipedia.org/wiki/Goldener_Schnitt) ergeben, erlebt haben, auch diese Künstlerin hat dieses Erstaunen ausgelebt und dabei diese NaturErscheinung intensiv befragt) und auch sehr viele Kreuze entdeckt. Und meine Freundin trug dabei ein kleines Schmuckkreuz über dem Busen, was also beweist, dass Uns hier das Kreuz noch ziemlich nah geht, wenn auch nicht mehr sonderlich tief, aber das haben eben viele Künstles schon davor und erst recht danach, bereits aus- und damit auch abgetragen, aus dem Selbst heraus. Jetzt baumelt das Kreuz nur noch als Schmuck vor der Brust, der Geist der mal an diesem Kreuz hing, ist aber noch in Uns hier geblieben, den haben Wir inzwischen hineingenommen, das Folterinstrument des Kreuzes hängt nur noch leicht um den Hals herum, oder steht nur noch weitgehend unbeachtet draussen herum. Ich schreibe nur von hier, in und um mich, ich schreibe nicht von vielen Gegenden, in denen es noch so ist, dass das Geist noch leicht um den Hals baumelt oder um den Kopf nur herumweht und das Selbst noch an dem Folterinstrument hängt, oder gibt es das nicht mehr?
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Dies ist nicht die Haupt-Feuerwache in Buenos Aires,
es ist auch kein Kolonial-Hotel in Katmandu, oder
der Gouverneurspalast in Rajastan, nein, es ist
ein ehemaliger Kopfbahnhof in Berlin-
Tiergarten, von dem ab die Züge
auch nach Hamburg ab-
gingen. Heute ist es
Museum, für
Heute
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Auf dem Rückweg von dem AusstellungsRundgang und einem anschliessenden BierGarten-Besuch, tauchte ich in die Touristenströme ein und wurde ein Berlin-Tourist, und sah so viele, die das Selbst dabei immer mitfotografierten und dachte, na gut, das probier ich jetzt auch mal aus und knipste los. Leider komme ich dabei immer recht unvorteilhaft rüber, aber wahrscheinlich geht es den Ander-Es auch so, vermute ich mal, also ist das auch schon egal.
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Ich vor ...
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... und vor ... mit Blick nach links ...
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... vor ...
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... vor ... mit Blick nach rechts ...
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... am ... schon mit ziemlich schlappen Haaren und ...
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... das da, ist das vorgestern erwähnte UmweltMinisterium.
Isses nich schön!? Und so viel Umwelt drummherum.
Aber gut, ich will das Thema nun auch hier ...
Bleiben Sie mir gewogen, bald gibt
es hier auch wieder etwas
fundamentales zum
Thema Mensch-
Sein.
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Montag, 22. Juli 2013

Innen-Einsichten

Vor ein paar Tagen, sah ich den Film Tron Legacy, seitdem komme *ich keinen Tag aus, ohne mindestens einmal die Filmmusik daraus zu hören. The Grid, und was sagt Jeff Bridges: "... and one Day, I got in." Ich auch, weil *ich fast vermute, Wir Alle sind bereits ein / im Raster / Netz. We are the Grid.

Und dann laufe *ich mit der Musik im Ohr spazieren, was *ich sonst nie, nie, nie mache, mit Ohrstöpseln herumlaufen, weil *ich keine tönerne Grenze, zwischen mich und die Umwelt bauen will, aber *ich habe es getan, weil ich doch mal neugierig war, wie das so ist, wenn ich die Hitze um mich, die Strasse unter mir, die Mit-Menschen neben mir, die Wolken über mir und die Musik direkt rein in das Ohr schicke und es war seltsam.
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Aufgenommen in der Zillestrasse, 
in Berlin-Charlottenburg
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Ungewohnt, von Aussen fast nur den Augeneindruck und den Hauteindruck, aber kaum ein Geräusch mit zu bekommen. Aber was heisst fast? Denn es waren eigentlich "nur" die Ohren, die einen Fehler meldeten, weil das gehörte mit dem gesehenen wenig oder sogar gar nicht übereinstimmte.

Aber dann fing der Titel "Outland" zu tönen an, und es war wie eine Erweckung! 

Der Rhythmus, die Melodie, der Titel, *ich folgte dem Rhythmus im Schritt (ist das jetzt schon doppeldeutig?) und war fast kurz davor die Augen zu schliessen, aber dazu fehlte *mir noch etwas der Mut. So ging *ich im Takt der Musik und nahm das Äussere im Ton und der Intention der Musik war; und es war fast die Wahrheit. Die Musik war das Passepartout, der mich umgebenden Wirklichkeit. Wenn Sie jetzt noch wüssten, wo *ich mit dieser Musik im Ohr herumgegangen war, wann und was so um mich herum gerade los war, dann ...

Aber das kann *ich gar nicht richtig beschreiben, und *ich glaube, das ist auch gar nicht so wichtig, weil die Musik passte wohl auch ganz woanders hin, weil die Umwelt austauschbar ist, ohne dass diese Musik an Innen-Wirkung verliert, wenn ein-Es marschiert und dabei aufpassen muss, nicht dabei abzuheben, den Boden aus den Augen zu verlieren, beim mitschwingen und mitklingen, bei der Musik, wie sie so klingt und ein-Es ohne Flügel Flügel verleiht, auch wenn die Musik voller Einsamkeit erklingt, oder gerade deshalb, wenn die Musik auch nach Geschwindigkeit verlangt, rasch rasch vorwärts drängt, hindurch durch das offene entleerte Land, mit Sog auf das / ein (bedrohliches?) Zentrum zu.

Und dann folgte darauf das "Adagio für Tron", und *ich landete etwas unsanft auf dem Boden, weil *ich die Trauer spürte, überall, *ich sah die Mit-Menschen an und sah Traurigkeit, sah Hetze, Überforderung und so viel Enge, vielleicht waren diese Menschen auch nur eine Projektionsfläche für meine Trauer, meine Hetze, meine Überforderung, was weiss *ich schon? In jenen Momenten jedoch, spürte ich das alles bei diesen Fremden, während Sie mürrisch, schwatzend oder abwesend an mir vorbei liefen.

Laufen mit Musik direkt ins Ohr hineingetönt, eine neue Erfahrung für-m ich, für Viele Alltag.

Oft werde *ich es wohl nicht machen; frage gerade in mir, wie das wohl mit Beethoven ist, so mitten in der Menge, die 7., und dabei bewegt und mit dem Rhythmus und der Schwere und manchmal auch der Leichtigkeit und mit dem ganzen tönenden Hintergrund, der in dieser Musik steckt; und dabei der UmGrund ist vielleicht die Friedrichstr., damit entlang laufen, inmitten der Touristenscharen?
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Blick vom Hauptbahnhof auf die
deutsche MachtZentrale, mit
TouristenSchiffchen
auf der Spree
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Kommt dabei vielleicht sogar eine Wahrheit zum Vorschein, so aus dem Inneren heraus, beim Hören, macht die Stimmung der Musik Entdeckungen des Innenlebens möglich? Könnte ja sein, dass bestimmte Rhythmen und Melodien ein-Es für die Stimmungen eines ander-Es empfänglicher machen, vielleicht nimmt ein-Es, geleitet von der Musik, ermöglicht durch die Musik, an ander-Es Stimmungen wahr, die ein-Es sonst nicht spüren oder gar hören würde?

Werde *ich mal ausprobieren. Ich werde mein InnenerLeben mal etwas empfänglicher für das AussenerLeben machen, empfänglicher auf eine anderen Ebene, mitHilfe fremder Musik. Ja, das probiere *ich mal aus: mit Beethoven oder Stravinsky oder auch Daft Punk durch die Stadt spazieren und hinspüren, was so hinauskommt aus Ihnen da Draussen.
Im Klang der Musik.

Vielleicht kommt ja auch was zufriedenes und leichtes und friedliches und sinnvolles aus Ihnen da Draussen hinaus, weil das gibt es in der Kombination so selten, soll ich da noch ein "leider" DaZwischen schieben?

Nein, auch wenn das vielleicht der Grund sein mag, dass es so selten in dieser Kombination ist.
Also *ich höre jetzt noch einmal "Outland" an, während *ich Ihnen noch zwei Fotos von meinem kleinen Berliner erLeben hier hineinklicke.
Leben Sie wohl.

Donnerstag, 18. Juli 2013

Weit mehr ...

Ich gratuliere zum einHundertsten!

Diesem Beitrag; es ist heute zum 100sten mal im Verantworten-Blog gelesen worden, und das obschon dieses Beitrag schon über ein Jahr dort steht, das ist knackig, obwohl es gar nicht knackig ist, das Beitrag; aber schön ist es, das Beitrag, schön kurz und mit einem Inhalt, der es anscheinend ..., nein, das "anscheinend" nehme *ich sofort wieder raus, weil, wenn es nur scheinbar wäre, würde das Beitrag ja nicht so oft gelesen und aufgerufen werden, also das Beitrag ist mit einem Inhalt, nicht nur das schöne Gemälde von John Constable ist diesen Beitrag wert, sondern der Wert liegt auch in den Worten und Sätzen, die brav drummherum stehen, um das Schöne, Gemälde, aber Heute beurteilen Sie das anscheinend, den Text und die schönen Wolken DaZwischen.

Was, wie *ich, ab und zu den Himmel als Spiegel benutzt und darin nicht nur die Wolken oder die Sterne, sondern die Menschheit bespiegelt wahrnimmt, und daneben das gesamte Treiben in der Erde, aber als Mensch selbstverständlich hauptsächlich das menschliche Treiben beachtet, weil Es das am ehesten versteht, weil Es ein-Es (Mensch) ist, kommt bei der Bespiegelung und dem Vergleich, der auch darin möglich ist, auf schlimme Gedanken, kann auf schlimme Gedanken kommen, wenn Es so sieht, was in manchen Bereichen so abgeht, aber Es kommt auch auf gute Empfindungen, wenn Es in manchen Bereichen genauer hinspürt; und das nicht nur in die Ferne, über den Umweg des Himmels, sondern auch, auch!, ganz nah hinspürt, auch das ganz persönliche Selbst bespürt, mit den Händen zum Beispiel, kein Sex, das wäre Fremd, Nein, einfach so, an den Armen oder am Bauch, oder auch in der Haut, in manchen Ideen steckt soViel Güte und Freundlichkeit, so viel Ahnung von Schönheit und WEITE, fast unfassbar, wieviel davon noch vorhanden ist, aber kaum genutzt.

Von uns Menschen (kaum) genutzt. Aber Da ist. DaSein. Und dann, wenn der Blick wieder vom Himmel gelöst ist und in die Erde zurück gekehrt ist, wenn die ganze WEITE und Freundlichkeit nur noch Ahnung ist, formuliert ein kleiner Verstand aus der Sprache heraus zum Beispiel folgendes:
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John Constable, "Clouds"
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Bisher war es kaum möglich, allen Menschen eine umfassende Bildung zu gewähren, also sowohl in die Tiefen der Gefühle hineinzuspüren, sie zu erregen und ausleben zu können, als auch das gesammelte Wissen zu vermitteln.

Die bisher nötige Arbeitsteilung innerhalb von (tierischen?) Gesellschaften verlangte zum grössten Teil pure Überlebenstätigkeit, einfache, einfachste und schmutzigste Arbeiten, dazu meist einfache und schwere Aufbauarbeiten, ebenso überwiegend eintönige Verwaltungs- und gefährliche und / oder brutale Sicherungstätigkeiten {Innere (Polizei), wie Äussere (Krieg)} von der grossen Masse, aber meistens blosses Warten und Sitzen und Liegen für Irgendwas.

Es war dabei nur für sehr Wenige der Platz, für eine annähernde Freiheit der RaumZeit-Gestaltung, für das Forschen und Experimentieren, für Phantasie und lebenslange Verspieltheit und für reichlichen DaSein-Genuss.

Die Organisation und die Anforderungen der Lebendigkeit, verlangten einen hierarchischen Gesellschafts-Aufbau. Der wiederum, ist ein abstraktes Spiegelbild des Aufbaus der Körper der Lebendigkeit. Auch diese weisen einen hierarchischen Aufbau auf, der nur wenigen Zellverbänden und Körperbereichen ein gut ausgestattetes und weitgehend unabhängiges DaSein gestattet.


Das folgende passt sooo gut zum vorherigen Beitrag! ("Mehr Energie bitte!", vom 13.07.2012, im Verantworten-Blog) Die GrosshirnRinde und dabei vor allem der präfrontale (orbitale, mediale und laterale) Kortex, ist der Bereich im menschlichen Gehirn, der diese Best-Ausstattung und weitgehende Befreiung von überlebenswichtigen Aufgaben, auf der Körperebene, bisher am deutlichsten bestätigt. Ein Ausfall dieser Regionen, durch Unfall oder Krankheit, führt zwar zu Behinderungen, die jedoch dem Gesamtorganismus kaum schaden; allerdings verhindert ein Ausfall in dieser Region meist eine wichtige und bedeutende Stellung innerhalb der Gesellschaft. Verhindert also bisher das Verbleiben oder die Bewegung zu / in eine angesehene und dadurch genussreiche Gesellschafts-Position, in der schöpferisches, folgerichtiges und umsichtiges Denken, und das entscheiden und sprechen nötig sind.

Ausnahmen bestätigen die Regel.

Inzwischen schaffen Wir aber die Grundlagen, für eine Befreiung aus diesen Mustern und Symmetrien der Lebendigkeit. Indem Wir Maschinen und Automatismen entwickeln, die Uns von dem Zwang zur Einfachheit und Regelhaftigkeit der Masse befreien, die Uns auch von der Gefährdung durch die MitWelt und der Fremd-Bestimmung der Vergangenheit und UmWelt entfernen.

Das Evolution, das ist ein Prozess des DaSein, das auch Uns erschaffen und geformt hat - soweit so bekannt -, dieser Prozess ist jedoch weitgehend unbewusst (bis auf die irdische Lebendigkeit vielleicht, denn die ist, wie Wir Menschen bezeugen können: (Selbst)-bewusst, zumindest am Anfang davon es zu sein.), aber mit Erinnerung, denn die Vergangenheit steckt in All-Es und Jed-Es, fragen Sie, nur als Beispiel, die Geologen und die Biologen, und es ist ein gleichgültiger Prozess, also ist das Evolution bisher All-Es und Jed-Es (un-)wichtig. Fast.
Aber was ist un- und was ist?

Das Mensch aber, entdeckt das persönliche Wichtigkeit, und entdeckt die Möglichkeiten der Entwicklung und die Möglichkeiten der Selbst-Entfaltung.

Und die sind Enorm!

Siehe die Anfangssätze. Und die wollen Wir Menschen doch nutzen. Oder? Und zwar ohne Bevormundung oder Einschränkung, durch Was und Wo auch immer!

Die Voraussetzungen der Selbst-Befreiung, aus der Enge der Evolution, im DaSein, erarbeiten Wir gerade. Mit so manchen Schmerzen, entledigen Wir uns des überwältigenden LEIDs (Enge, Bestimmung, Vorgaben, Vorenthaltung ...) und entwickeln eine In- und Umwelt, die Uns mehr FREUDE einbringt und Richtungen öffnet, die die Meisten von Uns noch nicht einmal erahnen, geschweige denn erfühlen, erspüren oder zumindest phantasieren.


Nein, bisher sind Unsere Vorstellungen massenhaft klein, eng und kurz. So kurz, eng und klein, wie Wir in der Masse das DaSein empfinden, gestalten und somit auch erleben.

Damit ist es bald vorbei.
Denn es kommt Etwas, das Uns die Poren öffnet und die Bewegungen ausweitet, das Unsere Sinne erregt und alle Gefühle bewegt, bis weit über die Grenzen jeglicher vergangener und aktueller Vorstellung.


Also, fangen Sie schon mal an-s ich zu rütteln und zu schütteln, an den Zäunen der Vergeblichkeit und entladen Sie die Waffen der Ängstlichkeit, die FREUDE braucht Aufmerksamkeit, Sie wartet schon so lange.

Ohne Witz.

Das Ergebnis wird sein, dass Wir Alle (Menschen) mit bester Bildung versorgen und den Frei-Raum[ und die Frei-]Zeit ausreizen, die Uns das DaSein gewähren kann. Und das ist mehr, wesentlich mehr, als bisher in Unsere Vorstellung(en) passt.
Danke.

Nachtrag von Heute, 19.07.2013. Nachdem ich dieses Beitrag noch einmal eine Nacht überschlafen und das gelesene habe wirken lassen, ist mir klar, wie sehr Selbst-verständlich auch *ich von den alten Mythen und Wünschen beeinflusst bin, die ein Mensch so mitbekommt, wenn es mitwächst und miterlebt; und dabei mitbekommt, was so unter-schwellig in Uns Allen herumwellt und in vielen Geschichten und Erzählungen und Spielen an die Oberfläche kommt, die Sehnsucht nach Erlösung.

Besonders der letzte Abschnitt dieses Beitrags, vor dem Danke, ist aus dieser Hoffnung oder auch Erwartung gewachsen. Die biblischen Geschichten von Elias oder von Johannes dem Täufer, in meinen Worten, also die Vorankündigung, die Verkündigung der Ankunft einer Befreiung aus der Enge und der Fremd-Bestimmung.

Wenigstens ist das ein Gefühl, das in mir steckt, vielleicht sind Sie da drAussen längst "befreit", vielleicht waren Sie da Draussen auch nie so beengt, so bedrückt, so Traurig, oder gar verzweifelt, dass Sie nach einer Erlösung davon gefragt oder gar darum gebeten/t hätten, *ich war es, so fliesst das auch in meine Texte ein. Auch wenn ich eigentlich ..., wenn ich es recht überlege, gar nicht mehr an eine Erlösung glaube, gar nicht mehr denke, dass Wir eine bräuchten, oder gar auf so Etwas oder ein-Es warten sollten.

Aber es hat eine lange Tradition und ist in so endlich viele Geschichten und Schlussfolgerungen und Handlungs-Arten eingewebt, die Erwartung, die Hoffnung, die Sehnsucht, die Forderung nach Einlösung, das vielleicht ganz am Anfang der Materialität gegebene Versprechen der Freiheit und des allseitigen Glücks und der Erfüllung aller, auch der unterdrückten, Wünsche.

Ist nicht genau das, das Versprechen des DaSein, an dieJenig-Es die DaSind, also an Uns Alle?

Ist das nicht genau die Richtung, die Wir gemeinsam ansteuern, die Erfüllung und Erfüllbarkeit aller nur (im DaSein?) möglichen Wünsche, nach Vollkommenheit, nach AllMacht, nach totaler Verfügbarkeit von All-Es und Allem, zu jed-Es RaumZeit und mit aller Kraft und allem Gefühl?

Und dazu braucht es eben genau kein-Es, das Uns DaSein das generös zur Verfügung stellt, oder Uns aus irgend-etwas erlöst, oder erfüllt, oder befreit, sondern Wir brauchen die ErWeiterung des Wissens vom Möglichen und den AusBau Unserer Fähigkeiten, damit Wir irgendwann dazu imstande sind, das Selbst so frei zu gestalten.
Ohne All-Es zu wollen.
Als das Selbst und das umgebende DaSein, in das Wir Alle eingebettet sind.
Denke ich Heute.
Aber das Erlös-Es/-ung schwingt LEID-er immer noch in *mir herum, wie Sie oben erlesen konnten. Zum Trotz, der bereits gewährten FREUDE.
Bitte.