Samstag, 27. April 2013

Wo isses denn?

Heute habe *ich wieder einige Artikel von fast pleite gegangenen Kommunen und Kultur- und Kunst-Einrichtungen, von fehlendem Geld für Infrastruktur-Massnahmen, für den Ausbau von Schulen, von Sozialeinrichtungen; und von sonstigen Kürzungen in allen möglichen wichtigen Solidar-Bereichen gelesen.

Irgendwie habe *ich das Empfinden, in allen für Alle wichtigen und für Alle nützlichen Bereichen herrscht beständig die Not, da wird eine Schule gebaut, um sie hernach verfallen zu lassen und auch beständig mal eben bei den Lehr-Es zu kürzen, da werden Sozialmassnahmen eingeführt, um sie bald darauf, meist, wenn sie endlich zünden und nützen, wieder austrocknen zu lassen, weil ...

Ja, weil halt kein Geld da ist.
Weil die "Mittel" fehlen.
Ja, da fragst Dich doch?

Wo ist bloss das ganze Geld, das dem Staat, also Uns Bewohnern dieses Staates und all seinen Gemeinden und Kommunen und Einrichtungen, fehlt?

Das Geld fliesst Uns beständig so zwischen den Fingern hindurch. Wo geht es dann aber hin, irgendwo muss es doch sein, das Geld, das Uns Allen fehlt, für eine bessere Infrastruktur, mehr gut geschnittene und geräumigere Wohnungen für einen kostenlosen öffentlichen Nah- und FernVerkehr, für ein lebenslanges und bedingungsloses Auskommen, für beste Bildung und freie MitArbeit an allen gesellschaftlich wichtigen Aufgaben und ..., es ist doch vorhanden, nur wo?

Ich ahne wo, aber Mensch darf da nicht rann, weil Geld eben versteckt werden muss, weil Geld eben so scheu ist und es nur wohlfühlt, wenn es dunkel und weit wegg von jeder Notwendigkeit liegt.

Geld braucht unbedingt unser Aller Schutz vor "Gebrauch", weil sonst jammert es und ruft unablässig nach Hilfe und das kann kein Mensch auf Dauer ertragen, also braucht Geld den Schutz von Mauern oder muss Geld sogar in tiefe Keller, hinter dicke Mauern und hinter Mehrfachschlösser, dort ist es dann ganz ruhig und kann Uns nicht ständig die Ohren voll Jammern.

Tut es doch, das Geld, oder etwa nicht?
Mensch wird doch mal fragen dürfen. Klar, weiss *ich, dass *ich der Werweisswievielte bin, der das tut, aber wenn das aufhört mit dem Fragen, werden Wir es doch nie klären, und das ist doch wichtig, dass Wir das tun.
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Eine Überschrift in einem Vortrag
zum Thema, aus dem Werk des
Philosophen Ernst Cassierer
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Muss das Geld das Jammern verlernen?

Wie schaffen Wir es, dem Geld die Freude an der Nützlichkeit, an der besseren Verteilung und dem Licht beizubringen, weil bisher will es meistens doch nur verborgen sein, bestenfalls ein wenig zwischen den Fingern und Händen dahinfliessen, aber immer nur kurz, weil sonst ... Sie wissen, es jammert sonst, ganz schrecklich.

Also, haben Sie vielleicht ein Angebot, wie Wir das Geld ans Licht locken, damit Wir es endlich mal zu Aller Nutzen verschwenden können - aber kommen Sie mir jetzt bitte nicht mit Marx oder sonst einem Ideologen oder Schwärmer oder gar einem Anarchisten oder einem Revolutionär, bitte nur brauchbare Ideen, ohne Gewalt!

Das ist wichtig, weil es ja vielleicht genau die Gewalt ist, die das Geld so fürchtet, fürchten muss, also *ich würde auch Jammern, wenn *ich ständig bedroht würde und das wird das Geld doch dauernd, oder?
Aber Ihnen wird schon 'was Gutes einfallen.
Danke.

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