Mittwoch, 24. April 2013

Selbst-Bewegung

Nutzbare Einkehr

Ab und zu ist es vielleicht ganz nützlich im Selbst zu fragen: folge ich, verfolge ich, führe ich, verführe ich, oder werde ich verfolgt oder verführt? Wieso?
Weil ... ?

Vielleicht weil es der Selbst-Vergewisserung dient?
Aber vielleicht sind es auch unnütze Fragen, die zu keiner wichtigen Erkenntnis beitragen, aber Mensch kann ja mal Fragen, Mensch fragt ja oft irgendwelche Sachen und bekommt keine oder keine nützlichen Antworten drauf: Was gibts heute zu essen? Ich weiss noch nicht. Was ist bei dieser Frage, aber besonders bei der Antwort schon gewonnen?

Unkenntnis auf beiden Seiten, auf jeden Fall.
So ist das ja meist, warum auch immer, *ich weiss es nicht, *ich stelle auch viele Fragen und handle *mir meist Antworten ein, die mit der Frage kaum etwas oder sogar nichts zu tun haben, wo also die Übereinstimmung fehlt. Fast vermute *ich, dass eine Frage zufriedenstellend beantwortet ist, wenn die Antwort mit der Frage zur Deckung kommt, wenn also die eine Form eine andere Form findet die passgenau sitz: Was gibt es Heute zum Nachtisch? 

Schokoladen-Eis. Das passt vollkommen, denn mein Lieblings-Eis ist Schokolade. Ich bin mit der Antwort vollkommen zufrieden. Die Antwort passt genau zu der Hoffnung in der Frage. Hätte die Antwort Käsekuchen gelautet, wäre irgendwas an der Form der Antwort unstimmig gewesen, weil ich zwar Käsekuchen mag, aber Schokoladen-Eis ist mir jetzt lieber.
Mensch ist aber zu allermeist mit der zweiten Antwort schon zufrieden, mit dem Käsekuchen also. Mir ist Schokoladen-Eis aber im Moment lieber, wissen Sie was *ich meine? 
Banal, oder.

Da *ich schon bei Banalitäten bin, folgt nun eine völlig banale Erkenntnis, aber wie es so oft mit Banalitäten ist, sind sie, ausgesprochen, so plötzlich, so ohne Vorwarnung, schon eine ziemliche Überraschung, manchmal sind die einfachsten Wahrheiten, schon bevor sie in den Mund des Erkennenden hinein gefallen sind, eine Zumutung, da mag Mensch sie am liebsten gleich wieder hinunterschlucken, denn Worte sind schliesslich keine Gräten, aber wenn ein-Es es dann wagt die Tatsachen so einfach mal aus dem Mund fallen zu lassen, dann ist oft der Teufel los!

So ist doch die Frage, worin ist der Teufel zu [er]finden? In der Hölle.
Ist die Hölle banal? Heiss auf jeden Fall - zumindest in der Phantasie und den Erzählungen der Meisten - und sie verbrennt alles, auch das komplizierte, na ja, *ich schweife zu sehr ab, hier also jede Menge Einfachheit, die mit einer banalen Frage beginnt, die den Kreis zum Anfangssatz dieses Beitrags einigermassen schliesst:
.
Wasserturm an der Fidicinstr.
.
Wollen Sie es wagen, von *mir weiter berührt und bewegt zu werden?
Sie wurden es bereits vom ersten Buchstaben an, der durch die Augen / Ohren in Sie hineinkam und ab da ein Neuron nach dem anderen, in Ihnen bewegte, bis das erste Wort dieses Blogs in Ihnen entstand: "Das Sprache auf ...".
Wissen Sie noch? Ich bewege Sie. Ob *ich das weiterhin darf, entscheiden Sie, dass das klar ist. Wenn Sie also mit dem Lesen / Sprechen aufhören, habe *ich als Beweger ausgespielt.
Kommen Sie, sagen Sie Basta! und klicken den Blog wegg ...

Oder haben Sie noch ein wenig Lust, von *mir weiter bewegt zu werden?
Sie könnten fragen: Wohin bewegen sie Mich?; und: Auf welche Weise bewegen sie Mich? Ich antworte Ihnen: Zu einer Entscheidung, denn *ich mache Ihnen Angebote, die Sie selbstverständlich zurückweisen oder auch annehmen können. Und *ich bewege Sie auf vielleicht (hängt ja mit Ihrem Wissenstand zusammen?) informative und möglichst angenehme Weise, sozusagen, mit FREUDE voran, aber wie Sie sicherlich inzwischen wissen, ist auch das LEID immer mit dabei, ES ist am Aufbau des Lebens und somit auch an Uns Beiden sehr massgeblich beteiligt, so schwingt auch bei Viel FREUDE im Vordergrund, das LEID im Hintergrund stets mit.

Das ist nun einmal so, so LEID *mir das auch tut. Wirklich.
Aber *ich verspreche Ihnen, die Worte gehen mit FREUDE voran und am Schluss ist die FREUDE auch überwiegend, obwohl das LEID stets dabei ist, ES steckt nun einmal mit in Aller Lebendigkeit drinn.
Um es mathematisch zu schreiben:
SEIN = FREUDE + DaZwischen (DaSein?) + LEID

Das zu verdrängen, hilft stets nur dem LEID, denn das Verdrängen ist eine Spezialität des LEID, darin ist das LEID gross, ganz gross, das beherrscht ES.
Die FREUDE hinfür, braucht die Annahme, die Offenheit und die Zu-Wendung, darin gedeiht die FREUDE, denn die FREUDE braucht das Willkommen, SIE braucht den Raum, und die FREUDE braucht die Verbindung, das LEID kommt mit sehr wenig davon bestens klar.

So ist das LEID nun mal, ES stürmt gerne ungefragt in die kleinste Hütte und nimmt dabei, was ES krieg-en kann, Zuwendung ist dabei schlecht, die macht es dem LEID nur Recht. 
Aber *ich bin schon viel zu weit gegangen, und Sie mit *mir: Wollen Sie nun von *mir weiter bewegt werden, oder ist es Ihnen, so wie es ist, ganz Recht?
Ihre Entscheidung!
Banal, oder?
FREUDE.

Ab und an brauch auch *ich, in *mir, daran eine Erinnerung, verbunden mit der Frage: was folge *ich? Und diese Frage ist nur im Selbst unterwegs, gar nicht nach Aussen, das (auch Sie) interessiert m*ich bei der Frage nicht.

Von was werde Oliver-August Lützenich bewegt, in Bewegung versetzt und gehalten, denn, dass *ich in Bewegung bin, merke *ich permanent. Meine Erkenntnis: DaSein ist Bewegung. Nur wohin?

Richtungen gibt es ja fast unendlich viele, aber LEIDer sind noch keine Ziele erkennbar, oder schaue *ich nur zu Weit und übersehe dabei die Ziele in der Nähe, die für m*ich erreichbar sind? Diese Überprüfung mache *ich gerade für mich durch, quasi eine Längen- oder auch Weiten-Überprüfung der BewegungsRichtung.
Bleiben Sie mir gewogen.

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