Montag, 4. März 2013

Ein Zeichen des Mangels?

Ich hab da mal ne Frage.

Diese Blogs, die Oliver-August Lützenich mit Bildern, Taten und Worten erfülle, sind auf Fragen aufgebaut. Das Fragen betrachte *ich als vordringliche Aufgabe, ohne Fragen herrscht Stillstand, und das Verb "herrschen" ist dabei bewusst und passend eingesetzt, denn Herrschaft wird meist verwendet und eingesetzt, um Fragen zu "unter"binden. So bemerke *ich das.

Die Frage braucht Freiheit, je mehr Freiheit, desto mehr Fragen, vor allem auch: je mehr Freiheit, desto mehr Antworten und dazu werden Fragen doch gestellt (ausser den berüchtigten "rhetorischen Fragen", die nur verkleidete Befehle sind: Bringst du mir ein Bier aus dem Kühlschrank?), die Herrschaft kommt bestens ohne Freiheit aus: Ja, Herrschaft-Zeiten! Diese Blogs sind also auch ein Beweis einer Selbst-BeFreiung, aus der Herrschaft der Vergangenheit
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Spazierweg am Kreuzberg
im Victoriapark in B-Kreuzberg
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Da nehme Oliver-August Lützenich aufmerksam die aktuellen technischen Entwicklungen wahr, so sehr wahr, wie ein einzelnes Mensch es so mit den Kräften, die ja nun mal sehr endlich sind, etwas wahr zu nehmen in der Lage ist, muss zusätzlich auch noch die inner- gesellschaftlichen Veränderungen wahrnehmen und beachten, weil das Bild, das *ich als Antwort erhalten möchte, sonst nur verzerrt ist, und dann kommen auch noch die inner-menschlichen Veränderungen, die zu vergessen, wäre, wie das wegglassen der Farbe zu dem Bild, welches die Gesamtsituation ergeben soll, die *ich brauche, als Antwort auf die Frage nach dem: Was ist?

Habe *ich was vergessen? Ja, die ausser-menschlichen Entwicklungen. Es gibt soviel zu beachten und einzubeziehen, bei der Antwort auf die Frage: Was ist?

So eine einfache Frage, nur zwei Wörtchen und ein Zeichen, das für die Hoffnung steht und für eine Leere in ein-Es und Etwas, die zur [Er]Füllung auffordert: "?". Mir kommt es manchmal so vor, als sei dieses Zeichen in das SEIN geworfen worden und die Unruhe, die dabei entstanden ist, hätte das SEIN auf einen Punkt konzentriert, mit Haut abgesondert und Wir LebeWesen hier, hätten diesem Inhalt mit Haut drummherum, irgendwann den Namen DaSein gegeben. Im DaSein ist das Fragen konzentriert.
Das SEIN selbst ist fraglos, es IST. Einfach.

Ist klar, ist alles ein wenig Philosophie, kann ein-Es mal so nebenbei mit spielen, aber der Alltag fordert anderes, oder?

Immer dieses Zeichen!
DaZwischen also ein wenig Etymologie.
? Ist übrigens in der RaumZeit-Spanne von Karl "dem Grossen", also im 8. / 9. Jahrhundert n. Ch. eingeführt worden, innerhalb einer Schreibreform, die den karolingischen Minuskeln (sind Kleinbuchstaben; Majuskel sind Grossbuchstaben) mehr Platz in der Schrift-Sprache einbereichen wollte.

? Stammt entweder als Vereinfachung aus dem Anfangsbuchstaben des lateinischen "Quaestio" (Frage), oder aus einem Stimmzeichen, einer nach oben verlaufenden Tilde "~" mit abschliessendem Punkt ".", die das Anheben der Stimme bei einer Fragestellung darstellte? 

Einen guten Anfang für weitere Fragen zu dieser RaumZeit-Phase und den Veränderungen, die von dort ausgingen, finden Sie auch hier: 
Etymologie Ende.

So hat also die Entwicklung des Gefühls zur Frage, vor allem aber das Anhalten der Frage zur Frage-Stellung und die Technik zur Beantwortung einige RaumZeit-Dauer gebraucht. Allein die Frage ist zu wenig, dabei kommt wenig raus, es braucht auch das Anhalten des Bedürfnisses zur Füllung des Mangels, mit der Hoffnung, also dem Gefühl, dass der erfühlte Mangel zu stillen ist, erst dann gerinnen die Leere von Etwas (Mangel) und die Gewissheit von der BedürfnissDeckung zur Frage.

Die Frage sucht nach der Richtung und der Energie, die es braucht, um das Gut zu finden und dorthin zu gelangen, wo die Fülle den Mangel zu beheben in der Lage ist.

Und jetzt kommt das Bewusst-Sein in diesen Gedankenfluss, oder besser, das Bewusst-Sein meldet, dass Es diesen Gedankenfluss erst in die Schrift gerufen hat. Das Bewusst-Sein ist die lebendige, die materielle EinFormung der Frage, die sonst ein Gefühl ist, ein Mangel-Gefühl ist, ein blosser Mangel ist. Ein nackter Mangel ohne Form. Die Frage gibt dem Mangel eine Form. Das Bewusst-Sein ist die Form, die Frage die Ursache der Form.
Könnte doch so-Sein?

Kann ein Philosoph doch mal so in die RaumZeit stellen, als Idee, als eine Verwortung der bisHeutigen Erkenntnisse des Menschen, aus der Erforschung und BeFragung der Lebendigkeit und des DaSeins. Zweifel sind erlaubt, ganz klar!

Die Ausrufung des Zweifels!

Dabei vergesse ich jedoch nie, dass das Zweifel auf der Gewissheit aufsitzt, dass die Zweifel die Füsschen sind, die die Gewissheit durch die [T]RaumZeit tragen. Denn es ist wesentlich mehr Gewiss, als Zweifelhaft, so empfinde ich das, aber das ist ein anderes Thema.
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Dort wurde die Ausbildung längst eingestellt.
Gefunden am KurfürstenDamm in Berlin.
Hier geht die Ausbildung fröhlich weiter.
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Hier in diesem Beitrag geht es um uns Menschen, und um die Frage:
Was machen Wir hier?

Da Wir ziemlich weitgehend fremd[selbst-]bestimmte Lebewesen sind, die hier so entstanden und ausgebildet wurden, innerhalb der erdmondlichen Biosphäre, in dieser mittelgrossen Galaxie, innerhalb des Universums, ist schon die Frage erlaubt: Was tun Wir hier?
Gibt es ein: Wozu?

Gibt es irgendeinen Grund für unser DaSein, oder ist unser DaSein einfach ein Kette von Zufällen im Chaos, welches das DaSein ist? Sinn oder Un-Sinn.
Noch sind Wir nicht an dem Punkt angelangt, an dem diese Frage mit einer Antwort zur Deckung des Mangels findet. Noch ist also die Frage in einer Bewegung auf die Antwort zu und sammelt gerade ein wenig Kraft (Energie (Geld?)) um weiter voranzukommen.

So kann ich das doch beschreiben, nun denken Sie schon, oder fällt Ihnen dazu nichts ein? Fragen über Fragen und Antworten für Antworten, noch verstreut im SEIN, jedoch das DaSein findet sie; ist das gewiss?

Also gut: Was tun wir Menschen hier?
Wir tun was, ständig, sogar im Schlaf, oder wenn ein-Es oder auch mehrer-Es auf Couchen lümmeln. Und was tun Wir da?

Selbst-Mangel beseitigen (Atmen, Trinken, Essen, Soziales), Spezies-Fortpflanzen (Liebe, Sex), Gruppen-Arbeiten (Infrastruktur), DaSein-Forschen (Natur-Wissenschaft), Lern-Pausen (Schlafen) ...
Bestimmt habe ich so einiges noch übersehen und vergessen, aber das könne Sie ja noch hinzufügen, ich hab jetzt keine Lust mehr ... Habe ich die Lust vergessen? Den Frust? Nein bestimmt nicht, weil ich immer ein wenig überfordert bin, mit all dem hier.

Die Überforderung eines winzigsten, fast verschwindenden Selbst, innerhalb der enormen, riesigen, gigantischen WEITE des DaSein.
Welches die einfache Frage stellt: Was ist?

Was geschieht hier eigentlich in Oliver-August Lützenich, und um *ich herum, und in den vielen anderen ich, die auch noch hier im DaSein erLeben? 

Überforderung ist genau das, was daraufhin entsteht in ein-Es kleines Selbst. Nun, dann ist es wohl besser, *ich stelle die Frage nun hier ein und gebe dem Bewusst-Sein Ruhe.
Das Bewusst-Sein hat die Frage nun eingestellt.
Stopp!
Aber *ich sehe doch da Vorne die Antwort.
Da Vorne!
Sehen Sie es denn auch?
Fühlen Sie auch die Antwort naht?
Ich fühle es doch auch, und Sie sind doch auch da.
Sie sind doch auch nah.
Nah drann, an der Antwort.
Wie war die Frage noch mal?
Himmel, immer die Vergesslichkeit!
Aber dafür haben Wir ja nun die Maschinen, die vergessen nichts mehr, die sind einfacher, als das Mensch, das Mensch vergisst gerne, wegen Überforderung und so, die Maschinen kennen noch keine Gefühle, also auch keine Überforderung.
Habe *ich jetzt gerade "noch" in den SchreibFluss eingefügt? Noch keine Was?
Um Himmels willen, wenn Wir auch noch den Maschinen Gefühle einfügen, antrainieren, ermöglichen, wie auch immer, was bleibt Uns dann noch zu tun?
Mensch-Sein ist endlich sein.
Sei endlich Mensch. Mensch!
Sei endlich!
Mensch!
Ja, ähh, was ist denn das?
Huch.
Mensch?
Keine Ahnung?
Bin es einfach. Aber was Es ist, na, ähh, weiss nich, hmm, keine Ahnung, ... Mensch!, lass mich doch mit deiner blöden Fragerei endlich in Ruhe, ich brauch Jetzt ne Pause!
Scheiss Fragerei immer, lass doch ma einfach sein und geh Fussball spielen, Himmel!
Ist doch schön draussen, die Sonne lacht, oder was auch immer die Helligkeit und die Wärme bedeuten, die davon ausgehen, siehst Du, du machst mich ganz kirre, Jetzt fang ich auch schon mit der Fragerei an.
Schluss jetzt!
Jetzt gibts eine Antwort auf den Hunger: Essen.

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