Donnerstag, 7. Februar 2013

Die Mangel-Bewirtschaftung der FÜLLE

Die Frage ist: Uns Lebewesen (vielleicht: insbesondere uns Menschen?) erschlägt ja einigermassen die enorme riesige gewaltige wahnsinnige unbeschreibliche ... Fülle und Grösse dieses DaSein, in das Wir einfach so hineingezeugt wurden, deshalb mussten und müssen Wir AllEs und All-Es noch ziemlich beschränken, was so Da ist, weil damit wurden und werden Wir ja erstmal nicht so einfach fertig, das ist viel zu viel für Uns klein-Es, aber irgendwann müssen Wir doch mal damit klarkommen und auch was damit anzufangen wissen, mit ALL der Fülle, oder?

Beschränkt waren Wir doch nun wirklich lange genug, was?

Und *ich vermutete stets, wenn *ich der Frage nachhing: Was ist wohl unser Aller Problem, bei der Bewältigung der Lebendigkeit und der ErWEITErung der FREUDE im DaSein (kennen Sie Frederic Chopin?, ich höre gerade die Prelude #7 in A-Dur, Opus 28/7, wunderschön, ... schon vorbei, ist nur kurz, 44 Sekunden, aber ich kann ja wiederholen:-), dass es der Mangel sein müsse, denn Wir Menschen sind doch Mangelwesen, Uns fehlt doch ständig irgendwas, Wir sind doch ständig auf der Suche nach einer Er-Füllung.

Da können Sie und *ich doch wohl hinschauen und hinlesen, wohin Wir wollen, überALL begegnet Uns diese Suche nach Er-Füllung eines Wunsches nach ? 

Irgendwas.
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SchauFenster in der Zossenerstr.
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Das Magen ist schneller leer, als Mensch es wieder füllen kann, wenigstens geht es fast den meisten Menschen so, die Lungen brauchen ständig Füllung, die sind da noch viel viel schneller leer, als es das Magen ist und die Nieren brauchen ständig Wasser oder war es die Leber, na, ich denke, beide brauchen ständig 'was zu trinken, sonst verkümmern sie und damit auch Wir, nicht insgesamt verkümmern, wenn der Nachschub nach Irgendwas Materiellem abreisst brauchen Wir beständig Etwas.

Von dem energetischen Nachschub, muss *ich wohl nicht besonders erzählen; aber wenn das aufhört, gehen wir erdmondlichen erLebeWesen ein, wie nicht gegossene Primeln auf dem Fensterbrett.
Wir kommen ohne Einander und ohne Nähe, ohne Bemerkt zu Sein, ohne Anerkannt zu Sein und auch so manche Streicheleinheit, aber auch so manche nötige Distanz, allerdings im Miteinander, nicht aus.

Das Energie des Lebendigkeit wabert so zwischen Uns herum und Wir benötigen sie, so lange wie Wir sind und das wird immer länger. Vielleicht auch immer notwendiger. Und damit (notwendig) meine *ich sowohl die Länge des Selbst-daSein, in SonnenUmkreisungen gemessen, als auch die Energie, also die sozialen Wechselwirkungen und Austäusche (gibt es dafür überhaupt ein Plural? Egal: Tausch, Täusche, wie Rausch und Räusche), die Uns aufrecht erhalten, die Uns am ErLeben erhalten.

Mangel ist das Kennzeichen der Lebendigkeit, vermutete ich also, wenn ich der Frage nach dem Treibstoff der Lebendigkeit und auch unserem speziellen DaSein so nachhing. Dieser Zustand ist der Grund für die Veränderungen und Bewegungen des DaSein: Mangel.

Das habe *ich mal so formuliert, *ich weiss nicht mehr in welchem Beitrag, aber ich denke es war so:
Das SEIN ist die pure FÜLLE, das SEIN ist ALLES, was IST, aber irgendwann, so genau ist das nicht mehr nachvollziehbar (warum kann *ich hier keine Emoticons einfügen, jetzt gerade würde mir ein Smiley gut passen), weil im SEIN einfach keine genaue, vor allem lineare RaumZeit existiert - die ja ein gewichtiges Kennzeichen des DaSein im SEIN ist! -, deshalb, also, irgendwo im SEIN tauchte fast ohne Vorankündigung die Frage auf. Einfach so.
Die Frage?

?

Und das SEIN konnte in ALL[ES] der FÜLLE und des völlig fehlenden Mangels keine Antwort finden, aber die Frage war da, im SEIN? Einfach so da.
Irgendwo im SEIN war plötzlich eine Frage da?

?

Das SEIN schwankte hin und her und schwankte hier hin  und dort hin, aber die Frage blieb da.
Also gut, handelte das SEIN und häutete die Frage da, ein im SEIN: DaSein.
(?)

Damit das Mangel begrenzt sei, auf diese einfache Frage da. DaSein
Damit das SEIN das FÜLLE IST, was ES ALLES IST und das Nicht, was ES nicht ist, einen Ort hat, an dem das SEIN nicht ALLES ist, an dem die FÜLLE nur zu spüren ist, so von Aussen her, da wo Innen Mangel ist, wo Innen die Frage ist?
Das SEIN hat die Frage und damit den Mangel in das DaSein ausgelagert.
Damit ES weiter ALLES IST, denn SEIN IST FÜLLE, DaSein nicht.
(?)
Oder?
Nicht?

So dachte ich bis Heute und gab das Selbst (auch *mich) dem Mangel (voll) hin, nicht weiter fragend, als bis dahin?

Hätte das SEIN gewusst, wieviele Fragen im Nicht[s] "verborgen" sind, hätte ES das vielleicht Nicht[s] getan und die Frage vielleicht ganz einfach hinausgeworfen aus dem SEIN, aus dem ALL[ES], hinaus aus der FÜLLE, in die Leere, dorthin wo kein Nichts zu finden ist, weil dort 
)(
Aber nun ist die Frage da und braucht Antworten, um wieder zu SEIN.
So dachte ich bis eben gerade Jetzt.
Haben Sie noch Fragen?

Na, dann geben Sie sie her, ich zähl sie dann zusammen mit meinen hier und Wir bilden eine Summe, vielleicht erhalten Wir dann eine schlüssige Antwort für das SEIN; und ES [ent]lässt Uns Alle aus dem DaSein und Wir können wieder so SEIN, wie ALLES mal war, aber eben Jetzt nicht(!) mehr IST. Oder? Könnte doch SEIN?
()?
Ach, je, schon wieder eine Frage: Schluss jetzt!
.

Das ist ein sogenannter Galaxien-Cluster,
also ein Riesenhaufen, riesiger
SternenAnsammlungen
genannt Abel 2744.
.
Genug der philosophischen Spielerei. Mehr ist das ja wohl nicht, oder?
Zurück zum Mangel.
(Jetzt höre ich gerade Beethoven: Piano Sonata #15 D-Dur, Op. 28, die "Pastorale", auch wunderschön und so inspirierend. Nur so nebenbei, falls es Sie Nicht interessiert, oder?)

Also, ich vermutete, Unser Aller Antrieb ist ein Mangel, vielleicht sogar der Sinn von das ALL(es) hier, sei ein Mangel irgendwo ... ? Ja, wo? Keine Ahnung. Die Philosophen vor mir, nannten DAS, was ALLES IST, SEIN, also folgte ich dieser Benennung, weiss aber bis Jetzt, was Heute ist, Nicht, ob das so zutrifft.
B|
Aber immerhin kam mir Heute Morgen eine leichte Änderung in den Sinn. Wahrscheinlich weil Oliver-August Lützenich inzwischen genug weiss und lange genug bin und vielleicht auch die eine oder andere passende Frage (!) gestellt habe, kam mir in den Sinn, dass die FÜLLE "nur" ("nur"?; und deshalb das ganze DaSein?) eine Bewirtschaftung braucht.

Die Bewirtschaftung der FÜLLE!

Könnte ja SEIN, dass die FÜLLE nicht "wusste" wohin damit und deshalb nach einem Weg suchte, das zu klären. Was ist mit ALL[ES] der FÜLLE des SEIN anzufangen und: Wohin damit? Könnte doch SEIN?
Und nun kommen Wir ins Spiel, oder besser, in die Antwort hinein. Mit Wir meine ich selbstverständlich - längere Leses wissen das bereits -, meine ich die gesamte Lebendigkeit, die Natur als Ganzes, mit einer Prise Menschlein darin.
o<=<

Nun kommt also das DaSein in die Antwort hinein, um Frage zu Sein.
Nein, um die FÜLLE zu bewirtschaften, um das ALLES zu organisieren, zu ordnen, sauber zu trennen, nach Verschiedenheiten und Unterschieden und Formen und Strukturen und Farben und noch so mancherlei Kleinig- und Grossigkeiten, die jeweils anders sind, als so manches Andere im SEIN. Wir sind da und Wir sind bedeutend, also deuten Wir aufeinander und benennen einander und geben Uns miteinander einen Sinn und eine Aufgabe, damit Wir klären: Was IST das ALLES und wofür IST das ALLES zu gebrauchen und so einige Antworten mehr, auf so viele Fragen, wie das SEIN Antworten IST.
(?)

Sie merken, mir ist Heute gekommen, dass all das Mangeln bloss Einbildung sein könnte, bloss ein Lockmittel, um Uns in Gang zu setzen und zu halten. Eine Ahnung hatte ich schon länger, davon künden die in diesem Blog eingestellten Beiträge mit dem Mangel im Titel, aber von der blossen schwammigen Ahnung zur konkreten Vermutung, war noch ein längerer Weg.

Denn, wohin ich auch spüre ist eigentlich FÜLLE, es ist ALLES da, was ES braucht, auch um voller FREUDE zu SEIN, allerdings braucht ES dazu auch das LEID und von diesem LEID habe auch ich ja nun schon reichlich geschrieben und auch selbst erfahren, also schnell wieder zurück zur heutigen Erkenntnis.
Eigentlich! <- Haben Sie das Wort erspürt, im vorherigen Satz?
Eigentlich ist überALL FÜLLE. Nur in der Hülle ist sie Nicht[s].
(?)

Und dieses Nicht[s] ist, wie Sie bereits ahnen, auch jeweils Etwas, denn die vollkommene Leere ist im SEIN und erst recht im DaSein nicht zu finden, also steckt auch in Jedes Hülle ein wenig Etwas drinn, Mensch braucht nur ein wenig Mühe aufzuwenden, um das nichts zu entdecken. Ist das jetzt Prosa oder schon ein Gedicht?
?

Zurück zum vermeintlichen Mangel, der inMitten der Fülle zu [er]finden ist.
An was mangelt es mir? Hmm? Kratz, kratz. Na, an so einigem.
Ist aber ALLES irgendwie da, nur nicht in mir drinnen.
!()!
Und wie geht es Ihnen?
Ach, Sie haben ALLES. Das ist eine FREUDE.
(!)
Und Ihnen dort?

Ihnen fehlt so einiges! Ach, das tut mir aber wirklich LEID.
Nun, so ist das wohl noch vereinzelt. Oder doch vielleicht insgesamt noch?
Wenn also eigentlich ALLES da ist (DaSein!), warum erleiden Wir dann noch so viel Mangel? <- "Wenigstens" die Meisten von Uns. Antwort? Es fehlt an der Bewirtschaftung des Mangels.
Nein, es fehlt an der Bewirtschaftung der FÜLLE.
Das ist meine heutige Erkenntnis.
(€)?

Wissen Sie, was die Haut vor/um die FÜLLE sein könnte? Das Geld und das, was es symbolisiert, das Nichts, also das verborgene ETWAS. Das Unbekannte darin. Aber das ist nur so eine WEITEre Vermutung.
€?€
Aber Wir Alle hier sind als Mangelwesen gestartet, was passiert also mit Uns Allen, wenn Wir plötzlich entdecken das ALLES reichlich und im Überfluss vorhanden ist, dass Wir es "nur" anders zu organisieren und zu verteilen brauchen?

Was passiert dann mit Uns? zum Beispiel auch mit uns Menschen?
Tanzen Wir dann, sind Wir dann leichter Dinge und grüssen Uns fröhlich, oder brechen Wir vor lauter FÜLLE Alle zusammen und sind nur noch einfach da?
Na, einfach da, sind Wir doch schon immer, das wäre also keine Veränderung.
Die Bewirtschaftung der FÜLLE bringt also etwas anderes in uns Menschen zum Vorschein. Aber was? Das ist doch eine nützliche Frage, oder?

Und nun zur kleinen Bestätigung der vorhandenen, aber weitestgehend beschränkten und ungenutzten Fülle ein Artikel der Frankfurter Allgemeine Zeitung, vom 09.02.2013:

Titel: Prall gefüllte Konzernkassen in Europa
Untertitel:
S&P: Unternehmen werden damit aber nicht die Konjunktur ankurbeln
{Wozu auch, nützt doch den betroffenen Menschen und Gesellschaften eh nix, oder?}

hpa. FRANKFURT, 8. Februar. Die grössten europäischen Unternehmen sitzen auf einem gewaltigen Kassenbestand von zusammen gut 1000 Milliarden Euro (1 Billion), aber die Hoffnung, dass sie diese Mittel ausgeben und damit die lahmende Konjunktur in Europa ankurbeln könnten, dürfte verfehlt sein. Denn die Konzerne haben angesichts einer Rezession in weiten Teilen Europas nur wenig Anreize, ihre Investitionen auszuweiten. Viele Projekte müssen ohnehin mit einem längeren Vorlauf geplant werden. Und die Globalisierung führt dazu, dass die europäischen Konzerne ihre Investitionen zunehmend in anderen Regionen der Welt tätigen. Zu diesen Ergebnissen kommen die Ökonomen der Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) in einer Untersuchung der 1000 grössten Konzerne in Europa (ohne Banken). {Ohne die Banken! Denn die horten wahrscheinlich noch das zehnfache oder vielleicht sogar das hundertfache in ein paar Konten. Und da liegt das Kapital dann, das ganze Geld, die ganze zurückgehaltene Energie und der Anschub für viele nützliche und sinnvolle Projekte und Handlungen und liegt und liegt und liegt und liegt und wartet und wartet und wartet, bis ? Keine Ahnung auf was?}
Nominal hat der aufsummierte Kassenbestand mit dem Überschreiten der 1000-Milliarden-Euro-Marke einen Rekordwert erreicht. Gegenüber dem Jahr 2008 sind die Liquiditätspolster um mehr als 20% gestiegen. Dies ist auch eine Folge der globalen Finanzmarktkrise, in der Bankenkredite und andere Fremdfinanzierungen nur noch schwer erhältlich waren. Viele Unternehmen haben es sich seitdem zum Ziel gesetzt, aus den operativen Überschüssen die eigenen Reserven zu erhöhen. Die Investitionen in den laufenden Geschäftsbetrieb haben darunter aber nicht gelitten, schreiben die Forscher. Und gemessen am gesamten Vermögenswert der Unternehmen bedeuteten jene 1000 Milliarden Euro Kassenbestand einen Anteil, der mit gut 8,5 Prozent nur leicht über dem langjährigen Durchschnitt liegt. Grosse Zurückhaltung hätten die Unternehmen allerdings darin geübt, ihre freien Mittel für Übernahmen und Fusionen einzusetzen. Aus Sicht der Bonitätsbewerter von S&P war das auch sinnvoll. Immer deutlicher wird zudem, dass Europas Konzerne jenseits ihrer Grenzen investieren. Im vergangenen Jahr flossen 42 Prozent der Investitionsmittel nach Übersee, vor fünf Jahren lag dieser Anteil noch bei 28 Prozent. Dagegen wird insbesondere in Südeuropa die Mischung aus Sparprogrammen, hoher Arbeitslosigkeit und politischer Unsicherheit die Konzerne weiter dazu anhalten, ihr Pulver trocken zu halten.
Ende Artikel.

Mensch nehme den letzten Satz und lasse ihn auf der Zunge zergehen, und heraus kommt, zumindest in *mir, der Eindruck, dass, gerade in den RaumZeit-Phasen, in denen das Geld dringend gebraucht wird, um Arbeit zu erhalten und Konjunkturen anzukurbeln, um vielleicht auch in die Wohnungsnot und und und zu investieren, das "Pulver trocken zu halten" ist.

Ja, klar, der Grundsatz lautet: Spare in der Not, aber ...?
Sind 1 Billion Euro auf dem Konto "Not"? Und, Was denkt und handelt da nur für eine kleinste Minderheit, in Denen die wirkliche Not, die Notwendigkeit der vielen Menschen drummherum, nur einen SparReflex auslöst: Halte zurück, all den RIESEN-Reichtum, solange Andere in Not sind! Und investiere dann, wenn es die Anderen nicht mehr so dringend brauchen. Das ist alles sehr seltsam, diese menschliche Handlungsart?

Danke.

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