Sonntag, 20. Januar 2013

Das Selbst schwingt in Lauerstellung

Zur RaumZeit kommt es mir vor, als sei *ich in Lauerstellung, als warte *ich auf etwas, auf etwas das passiert und auf das *ich dann reagieren kann oder sogar muss. Und dieses Etwas, das passiert, kann genauso in mir passieren, als es auch aussen passieren könnte.

Woher und wohin ich "lauere" spüre ich noch nicht. Vielleicht passiert es im Aussen und im Innen, vielleicht warte ich darauf, auf etwas zu reagieren, oder ich warte darauf, dass ich Selbst agiere. Das wäre freilich das Beste: Selbst zu agieren, statt auf die Aufforderung von Aussen zu warten oder gar darauf, dass mit mir einfach etwas geschieht.

DaZwischen.
Irgendwo bin ich momentan DaZwischen, ich erfülle eine Lücke, ich stecke in einer Phase des AbWartens, wenn ich dabei an eine Sinuskurve denke, dann bin ich Selbst wohl gerade etwa auf Höhe der t-Achse, also wieder bei 0 (Null) angekommen. Nicht gerade am Startpunkt, denn der liegt, wie Sie unten sehen können, oberhalb der t-Achse, im ErLeben, wie in der unten eingeblendeten Zeichnung, aber auch nicht weit davon entfernt.

Die Frage ist nur, bin *ich am Null-Punkt eines abfallenden, oder am 0-Punkt eines aufsteigenden Funktionsgraphen angelangt, Sie sehen ja selbst, es geht in jeweils beide Richtungen, abwärts oder aufwärts. Weist meine Laune und mein Tun eher in Richtung Starkstrom oder in Richtung Schwachstrom? Beides ist ja zu jeder RaumZeit möglich, bei Manchen ist der Kurvenverlauf, also die Frequenz, bauchiger, bei anderen spitzer, manchmal ausgeprägter und manchmal kommt die Frequenz kaum von der 0-Linie wegg und schwingt nur um einen leisen Kammerton herum, summ, summ, summ; Manchen sind hinfür ziemlich deutlich zu vernehmen, bamm, bamm, bamm und ich Selbst bin also nun so DaZwischen angekommen, im DaZwischen-Reich und weiss nicht so richtig, ob es nun für mich aufwärts oder abwärts geht, ganz davon abgesehen, dass ich nicht mal genau spüre, wie ausgeprägt meine Frequenz im DaSein ausbaucht. 

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So, wie ich Selbst das inzwischen einschätze, labbert meine Kurve auch eher ziemlich nahe um die Mittellinie herum, mein Frequenzsprektrum ist eher langgezogen und wenig ausgebaucht und ist vielleicht auch jetzt, das erste mal an der Mittellinie angekommen.
Hoffentlich auf dem aufsteigenden Funktiongraphen. Obwohl, Was weiss *ich schon, was im MinusBereich an Gutem zu [er]finden ist, vielleicht ist ja genau dort das grösste Glück zu schöpfen und auf den Gipfeln -herr-scht nur Atemnot. Kann ja DaSein, oder?
Aber genug der halbstimmigen Analogien, denn gerade ist mir eine kurze Beschreibung aus WikiPedia in die Augen gefallen, oder muss ich: in die Augen geleuchtet, schreiben, na egal, lesen Sie Selbst:

Frequenzspektrum

Reale, nicht diskrete Schwingungen bestehen immer aus mehreren überlagerten Schwingungen mit unterschiedlichen Frequenzen, da in der Natur keine perfekt sinusförmigen Schwingungen existieren. Das lässt sich unter Anderem dadurch begründen, dass reale Schwingungen eine endliche Länge haben und somit durch einen Aus- und Einschwingvorgang begrenzt sind. Auch können schwingende Systeme von außen gestört werden, was mit dem Einbringen weiterer Frequenzen in die Schwingung verbunden ist. Eine mathematisch exakte Sinusschwingung ist hingegen zeitlich unbegrenzt und ungestört. Die Gesamtheit der in einer Schwingung vertretenen Frequenzen mit ihren jeweiligen Amplituden heißt Frequenzspektrum.

"... in der Natur keine (und jetzt kommts) perfekt sinusförmigen Schwingungen existieren." Alles ist ein dauerndes Mischmasch, Sie, *ich, Wir Alle zusammen sind "unvollendete" Schwingungen.
Nur die Mathematik bastelt, oder erfindet sie erst, die vollendeten (perfekten, vom lat. Partizipialadjektiv 'perficere' = "vollendet, volkommen" abgeleiteten) Schwingungen. Aber jetzt aufgepasst, jetzt kommt der viel wichtigere Satz und die viel wichtigere Erkenntnis: "Das lässt sich unter Anderem dadurch begründen, dass reale Schwingungen eine endliche Länge haben und somit durch einen Aus- und Einschwingvorgang begrenzt sind."
REALE SCHWINGUNGEN sind ENDLICH.
Du lieber Himmel, ist das banal! Alle Schwingungen sind in der Lebendigkeit, im DaSein ENDLICH und sind: "somit durch einen Aus- und Einschwingvorgang begrenzt." In der deutschen Sprache auch Zeugung und Verlust (auch Tod) genannt.
Alles schwingt, hin und her und hin und her und wieder hin und her und nichts davon ist unbeeinflusst, ist bloss allein, ganz ganz ganz allein, ohne einen anderen Ton und *ich Selbst bin inzwischen so DaZwischen und weiss nicht so recht, ob es nun abwärts geht oder, ob die Schwingung mich Selbst nach "Oben" trägt, was immer auch das bedeuten mag?

Da schwing *ich Selbst nun so dahin, und Sie Selbst schwingen auch so dahin, und irgendwie berühren Sie mich, und *ich Sie und Wir verwirbeln einander so im DaSein und merken es kaum, weil so Viele andere Verwirbelungen auch noch dazu kommen, die m*ich Selbst und Sie Selbst ständig aus- und einschwingen lassen, so unvollkommen, wie Wir nun mal als Einzelne sind.

Kommen Sie, lassen Sie Uns doch noch ein wenig schwingen, so dahin und dorthin, Was (Sie Selbst wissen: Sie + Er = Was) weiss schon, wo dieses Schwingen Uns hinschwingt?; mir Selbst kommt es mehr und mehr so vor, als schwängen Wir auf etwas Schönes zu, so Zusammen, aber nix genaues kann ich Selbst, Ihnen Selbst auch nicht beweisen, dazu fehlt mir Selbst die Draufsicht (Sie haben ja schon gemerkt das ich "Selbst" heute gerne Selbste, keine Ahnung, warum mir das Heute eingefallen ist, das zu tun, aber irgendwie ist es ein Spass, also seien Sie Selbst und ich Selbst auch.).

Schwungvoll schwingen Wir so herum und erleben den Schwung kaum, weil der Schwung Uns so mitgegeben wurde und so normal ist und so banal ist und so unerwähnenswert scheint, weil Alles Hier und Jetzt und auch Gestern und VorGestern schwang.
Unterschwang und Überschwang ist DaSein und Wir Mittendrin, so dabei.
Manchmal zerreisst auch so der Unter-/Überschwang und dann ist wieder Krieg, oder?

Und ich Selbst DaZwischen. Auf dem 0-Meridian. Und der kann, wie Sie vielleicht wissen, sowohl senkrecht, als auch waagerecht verlaufen, mittendrinn zwischen zwei Hälften. Und *ich habe kein Gefühl und kein Gespür (darin das Wissen) wohin es nun geht, also in welche Hälfte der nächste Schwung erfolgt.

Vielleicht kann ich sogar Selbst wählen in welche Hälfte es nun weiter geht, vielleicht bin ich Selbst ja auch gar nicht darauf angewiesen auf eine/n AnSchwingerIn zu warten, hier ganz klein in der GegenWART, wart nur schön, sagt die Vergangenheit, die Zukunft ist vielleicht die Vergangenheit des Wartens und der Beginn des Selbst-Schwingens, Was weiss das schon Jetzt, wo doch noch fast Alles Vergangenheit ist, aber Schluss mit diesen Schwingungen auf diese Tastatur Jetzt und Hier, jetzt gilt es den Schwingungen des Bauches zu folgen und die rufen freundlich nach Füllung, also schwinge ich in nächster Zukunft das Selbst in die Küche und koche eine Füllung, eine gute Füllung bestimmt, weil eine Schlechte finde ich dort nicht, also schwingen Sie Selbst weiter, ich Selbst wünschen Ihnen, dass Sie Selbst es heiter weiter schwingen lassen.
Bis zum nächsten Schwung.

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