Samstag, 8. Dezember 2012

Ein Utopist

Die Aufgabe war, es Leses (Leserinnen und Lesern = Leses) schmackhaft zu machen, einen kurzen, aber das jeweilige ganze Selbst, die komplette Persönlichkeit also, Blick in eine andere RaumZeit zu wagen, das ist dabei aus mir hinaus geflossen:
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Hier schreibt ein Utopist!

Ausgangsfrage: Werden wir in vielleicht nicht ganz so ferner Zukunft noch in der Lage sein, Traumwelten und Wirklichkeit zu unterscheiden?

Vorbemerkungen: Es gibt ja inzwischen einige Menschen, die behaupten, Wir lebten bereits in einer virtuellen Wirklichkeit, sogar manche Physik-Es legen komplizierteste Gleichungsergebnisse so aus, dass unser aller Erleben eine 2-Dimensionale Spiegelung an der Innenseite der Grenze eines dreidimensionalen Universums ist. Doch, was hätte das zu bedeuten?

Ob Spiegelung, ob 2 oder 3-Dimensional, ober virtuell, phantastisch, verspielt oder sonst was, um zu erleben brauche zumindest *ich, Oliver-August Lützenich, Luft, insbesondere Sauerstoff, brauche Wasser, viel Wasser, brauche etliches an Nahrung, möglichst abwechslungs- und inhaltsreich, brauche auch ein wenig NahrungsLuxus, in Form von Zuckerzeugs und ein paar Chips zum Fussball und daneben ein Bier, und *ich brauche auch einiges an Aufmerksamkeit, Anerkennung und Streichelheiten von meinesGleichen, ob *mir das alles virtuell, drei- oder zwei-, oder künstlich, oder im Spiel zufliesst oder zukommt, ist *mir eigentlich worscht, Hauptsache, *ich erhalte es, damit *ich am ErLeben bleibe, weil sonst bin *ich tot, oder virtulos, oder verspielt, aus dem Spiel, auf jeden Fall ist dann die Einmaligkeit dieses erLebens vorbei.
Ich mag aber diese Einmaligkeit des ErLebens, deshalb ist *mir die Form oder Bezeichnung dieser Wirklichkeit erst mal weniger wichtig, und ob es für eine wirklichkeitsnahe Zukunftsbeschreibung wichtig ist, möchte *ich zumindest in Zweifel ziehen. Als Grundlage für meine Erzählungen nehme *ich einfach das, was da ist, das, was *ich fühle, ganz intern, und das, was *ich spüre, also von Aussen empfinde und wahrnehme, künstlich, virtuell oder multidimensional hin oder her.

Der folgende Wortstrom entstand aus der Frage heraus: Wie schaffe *ich es, die Leses (Leserinnen und Leser) aus dem Jetzt und Hier, in dem Wir Alle, die im Jetzt und Hier erleben, verhaftet sind, ein Stück weit und einen Moment lang vorzuführen, nach Vorne zu führen, in eine RaumZeit in der Alles anders ist als Jetzt und Hier, völlig anders, in der jede Vorstellung, die im Heute wurzelt versagt, versagen muss, weil eben dort, in dieser fernen RaumZeit Alles anders ist, als es Heute, Hier und Jetzt ist, in der das Mensch ganz anders ist und das Zusammensein ein anderes ist, in der die Technik wieder keine Rolle mehr spielt, weil Wir weiter sind, als die Technik je sein kann, schon das ist ja Heute, Hier und Jetzt unvorstellbar, weil im Moment die Technik alles dominiert, weil die Technik im Moment fast Alles ist und das Mensch daneben fast verloren ist.

Wie also bekomme Oliver-August Lützenich es hin, einen heutigen jetzigen hierigen Menschen in das Unvorstellbare zu verführen, ohne dass Es davor Angst hat, weil nur das Vorstellbare, auch wenn es noch so schmerzlich ist, in der Angst beherrschbar ist? Zu schreiben oder zu sagen: "brauchst keine Angst zu haben", bedeutet doch eher: "So, jetzt aber mal schön die Furcht hochfahren und in die Nähe der Panik bringen, denn jetzt wirds unbekannt!"; und dass selbst, wenn dieses Unbekannte völlig friedlich ist, mehr noch, wenn dieses Unbekannte, das Mensch Selbst ist, aber anders, als Hier und Heute.

Ich fang mal mit einer VorRede an:

Zukunfts tick ...
Ab Hier beginnt die Zukunft, die Frage an Sie ist nun, ob *ich es schaffe, Sie kurz nach vorne zu bitten, darf *ich?, nach ganz nach Vorne, dort wo noch Niemand von Ihrer (Unserer?) Spezies war, kaum Jemand, ob ich Sie also kurz verführen darf, dorthin einen Blick zu richten, wo Alles schon ist, aber noch nicht sein darf, weil Wir das bisher nicht [v]er-tragen, dorthin zu blicken, wo alles noch offen ist, wo niemand mehr einen zwängt, bis unter die Haut, wo es keine Vorschriften mehr braucht, weil Wir aufrichtig sind, wo kein-Es mehr verbricht, weil ein-Es unbedingt alles bekommt, was Es braucht, dorthin möcht ich Sie kurz verführen, ganz kurz, dorthin, wo kein-Es mehr so ist, wie noch Heute ein-Es ist, so aufgehoben in der Masse, mit soviel WohlfühlGlück, dass ein-Es das kaum ertragen möcht, wenn ein-Es das nicht so gewohnt wird, so angewohnt wird, so ganz heimlich, ;-) Sie wissen schon, einfach halt, ganz einfach musste Alles sein, so wie Gott einfach ist, oder?; wie soll ein Mensch da mit Euch (Ihnen?) weit vorausblicken, wo Alles eben nicht mehr Einfach ist, sondern VIELFACH, so Vielfach, dass ein-Es von Hier, dass ein-Es das gar nicht glauben möcht, so Einfach, weil Einfach das nicht glauben möcht, weil Es zu einfach ist, Einfach glaubt halt nur, und weiss es nicht, wie Es in kurzer RaumZeit schon sein wird, die Frage also ist, ob Oliver-August Lützenich, ob *ich es wagen darf, Sie zu verführen, ganz kurz nur, dort vorne hin, nach dort vorne, wo Nichts mehr ist, wie es Jetzt ist und wo vom Jetzt nichts mehr übrig ist, vielleicht ziemlich weit schon, aber haben Sie auch die Kondition und Vorstellungskraft, mit mir dort Vorne zu stehen?, auch wenn ein-Es wie mir die Knie dabei schlottern, … macht nichts, die werden schon wieder, die Knie, kann ja bald das Eine in das Jetzt zurückzutragen, jenes Jetzt, das immer ist, das so ist, seit Alles begann, einfach so, Es war einfach da, es kostete das SEIN nur ein Blintzeln und schon war Es da, das DaSein, dieses Universum, einfach da, in den WEITEN des SEIN, alles dort ist so GROSS, dass ein-Es einzelnes ich, das gar nicht vorzustellen mag, aber davon schrieb ich ja bereits, das Universum war nun mal da und merkte Es irgendwann und dann war plötzlich, so völlig auf einmal eine Frage da, … das Universum war da und da war auch plötzlich ein Frage da, stellen Sie das mal vor, eine Frage, einfach so da, so einfach, so, wie das Universum auch einfach da war!, zwei einfache Entwicklungen, das Universum und die Frage, waren einfach und sie waren nun mal da, und plötzlich kamen Sie zusammen, einfach so, Da+Sein, wie ein Fingerschnippen, nur Viel viel schneller, aber bevor des VIEL voll war, war der erste Anschub noch misslungen, deshalb braucht Es einen Zweiten Anschub, dass die Sache hier gelingt, denn das Jetzt ist noch im ersten Anschub hängen geblieben, leider!?, da hatte das “Leider” noch ÜberGewicht gehabt, aber dort, wo ich Sie hin verführen möchte, da ist es dann das Gelingen, das aus der FREUDE gespeist wird, wie das Leider vom LEID verspeist wird. Dort Vorne, eigentlich gar nicht weit von Jetzt, Sie wissen schon, das Jetzt, das immer ist, also gar nicht weit eigentlich davon entfernt, ist dieses Vorne, von dem ich die ganze RaumZeit lang schon verführe, Sie verführen möchten, nein, eigentlich Sie hinführen möchte, nur für einen kurzen Augenblick, damit Sie es ertragen können, was da bereits zu finden ist, Sie und viele Andere Sie, oder auch ich, sind dort zusammen und können es kaum erwarten Sie zu er-finden, mit der Zukunft, mit einer Zukunft, wie nur Sie sie zu er-finden imstande sind, Sie und viele Andere, denn diese Zukunft ist nicht mehr einfach, nicht mehr nur einfach, sie ist VIELfach, aber noch ist eben Jetzt und da ist das VIEL noch viel, also noch weitgehend klein geschrieben und dadurch leicht zu übersehen, das ist einfach[er] so, was vermuten Sie, ist erst los, wenn das VIEL gross und dann auch noch das -falt ebenso gross geschrieben wird: -VIELFALT-; wenn also die Einfalt nur noch im Rückwärtsfahren zu finden ist, aber beim Blick nach Vorne Vieles ist, und wenn das dann Spannend ist und der Blick zurück in die Einfalt fast schon Angst macht und nicht umgekehrt?, wie es Jetzt ist, Heute ist der Blick zurück noch beruhigend und der Blick voraus macht un-, weil da vielleicht so Viel geht, was Eines gar nicht erlaufen kann, vielleicht, aber nur vielleicht, … weil das Mensch sehr schnell laufen kann, wenn Es nur möchte, wenn es denn möcht, aber ich schweife wieder mal zu weit ab, seien Sie bitte Nachsichtig mit mir, ich war halt schon mal kurz und auch schon mal etwas länger Vorne da und davon schwirrt mir noch ein wenig der Kopf und schlottert das Knie, weil da so viel geht, weil da so VIEL ist, was Jetzt nicht ist und weil es dort Vorne so schön ist, was Es Jetzt auch nur selten ist, viel zu selten, was schade ist, weil dort Vorne, also ich sage es Ihnen ganz zart, dort Vorne ist so VIEL FREUDE; ja, ich muss die Freude gross schreiben, weil sie eben dort Vorne auch gross ist, viel grösser, als sie es Jetzt ist; Jetzt ist sie klein und unscheinbar, leicht zu übersehen, obwohl schon Jetzt die GRÖSSE in der freude steckt, aber, es gibt ja immer dieses Aber, dieses Aber wird wohl selbst das Jetzt überdauern, wird auch noch dort zu finden sein, wo die FREUDE gross ist und das leid klein, weil das Leid eben aber ist, so wie auch die Freude eben aber auch ist, das aber steckt mittendrinn zwischen Freude und Leid, auch wenn die FREUDE gross ist, aber eben auch das Leid noch zu finden ist, falls Sie Gleichungen kennen, könnte Mensch folgende Gleichung aufstellen: DaSein = Freude aber eben auch (+) Leid; ich weiss, Binsenweis, aber noch ist das Leid der Sieger in Uns, auch das Banal, ich weiss, ach gottchen!, ich schweife schon wieder in die Ferne, wo das Gute doch liegt so nah, ja, das Gute liegt meist nah, aber (!), weil es eben unten liegt (oder steht oder sitzt oder is[s]t) , übersieht Mensch es meist, oder fällt nur ungeschickt darüber hinwegg, über das Gute, das so nahe liegt, aber …, so, die Zukunft also, die Zukunft ist das Thema. Und all die lange VorRede nur, um Ihnen zu vermitteln, dass die Zukunft kaum mehr so ist, wie das Jetzt eben ist, eben ist, flach ist, so einfach flach ist, eben, die Zukunft ist aber nicht eben mal so zu er-finden, sie ist VIEL mehr, als Heute ist; das ist nun mal so, dass Alles wächst, und das wächst nicht nur in der Grösse, es wächst auch in der Menge, und Es wächst nicht nur in der Grösse und in der Menge, es wächst auch in der Auswahl UND der Einwahl und genau das ist der Punkt, der Jetzt nicht ist, dem Jetzt fehlt die weitere Auswahl und die tiefere Einwahl, das Hier ist im Moment ohne eine Entscheidungs-Grundlage, es gibt nicht wirklich etwas zu entscheiden, das Mensch folgt einfach der Entwicklung und die läuft so dahin, so einfach, die Zukunft ist VIELFALT, Jetzt ist Einfalt, wohin Eines auch spürt, im Selbst und Aussenherum, ist jede Menge Einfalt, Einfaltslosigkeit; nicht dass im Jetzt wenig geboten ist, das ist schon eine ganze Menge, aber (!) im Vergleich mit der Zukunft, die bereits in Uns ist, und in die ich kurz ausspüren und einfühlen konnte, ist das Jetzt eine sehr geringe Aus-/Einwahl, sehr eingeschränkt, sehr sehr knapp bemessen, was [je]des Einzelne an Aus-/Einwahl angeboten ist, die Vielfalt ist zwar da, aber sie steckt fast stets nur im Anderen, und dieses Andere ist meist Angstbesetzt, da lässt ein-Es besser die Finger wegg, da hält ein-Es lieber die Spürsinne begrenzt, auf das Wesentliche und das ist Jetzt noch das Ego, das jeweilige kleine ich, das aber jeweils zu einer Grösse vergröbert wird, die alles Andere verbirgt, weil eben Anders und eben Konkurrent, aber ich schweife schon wieder ab, da mir Heute einfach keine Klarheit gelingt, ich es nicht schaffe, Sie mit Worten zur Zukunft zu verführen, beende ich hier meinen kleinen Rundgang um mich und Sie Selbst und komme darauf zurück, wenn es mir gelingt
Bis dahin: Bleiben Sie gesund, tun Sie was dafür, seien Sie bewegt, es lohnt.

Ende der VorRede.

Da ich vorerst mal nicht zu weit vor-eilen möchte - aber ich verspreche, den erstaunlichen Bericht aus der Zukunft bald zu liefern -, bleibe ich noch in der Gegenwart.

Tja, ist so dahingeflossen, hinein in mich und hinaus aus mir. Wenn ich nur überprüfen könnte, ob das Alles annähernd stimmt, so eine leichte Ahnung ist da in mir, sonst könnte ich nicht davon schreiben, aber ich war noch nicht wirklich Vorne, ich bin bestenfalls eine kleine phantastische Ahnung von der Ferne, von einem anders sein, als es das Jetzt, Hier und Heute ist, in der sogenannten Gegen-Wart, in der Gegend in der Wir alle Warten, gegen was warten Wir da an, das Deutsche hat diese Bezeichnung für die Aktualität so gewählt: Gegenwart? Die Widerwart vor dem DaSein vielleicht, vielleicht war das für die deutschen Menschen mal so, das Leben war leidende Gegenwart und nur das Jenseits, was immer das sein soll, war erstrebenswert, also nur schnell durch, durch diese Gegenwart, hindurcherleben und dann hinaus ins Jenseits, aber diese (falsche?) Vorstellung weicht immer stärker auf, weil es keinen Beweis dafür gibt, weil Wir immer mehr bemerken, dass die Lebendigkeit vielleicht doch eine einmalige Veranstaltung ist und keinen Nachhall und erst recht keine Wiederholung kennt, die gibt es nur im DaSein und darin vorwiegend in der Lebendigkeit und in den Theatern und im Fernsehen, dauernd Wiederholungen, aber die einzelne Lebendigkeit ist nur einmal da und da ist aber auch die Gegenwart, die Gegenwart im Deutschen, mit all dem Inhalt der Gegen-Wart, aber Wir sind nicht viel weiter zurück als andere Menschen-Gruppen, auch wenn die das Jetzt und Hier und Heute anders benennen, als "Gegenwart", also sollte ich das nicht weiter und über bewerten. So, Guten Tag.

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